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Sonntag, 8. Dezember 2024

Wintercamp JKA Berlin

Gestern fand mit dem Wintercamp des JKA Berlin mein letzter geplanter Lehrgang für dieses Jahr statt und mit Gästen aus Polen und Litauen kamen über 120 Teilnehmer zusammen. Wieder in zwei Gruppen geteilt, 9. bis 6. Kyu und 5. Kyu bis Dan, wurden wir 3 Stunden lang von Dirk und Pierre Leiding trainiert, wobei nach der Hälfte gewechselt wurde.
Erst etwas Kihon, dann Kombinationen mit Partner und zuletzt Katas waren die Schwerpunkte, also genau die drei Säulen des Shotokan-Karate. In beiden Durchgängen waren eine starke Hüftarbeit, festmachen und entspannen der Leisten in der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung und saubere Techniken gefragt. Was macht welche Technik aus, was ist es wirklich ein Kokutsu Dachi und wann etwas ähnliches? Bei den Katas waren hauptsächlich die Katas gefragt, welche entsprechend des Kyugrades prüfungsgemäß präsent sein sollten. Von Heian Godan, Tekki Shodan, Bassai Dai zu Jion liefen wir diese gemeinsam und unterteilt nach Gurtfarben unter den strengen Augen der Trainer.
Ein sehr schöner Lehrgang mit gut nachvollziehbaren Kombinationen und sehr brauchbaren Hinweisen für Bewegungs- und Technikumsetzungen.

Sonntag, 17. November 2024

November Camp mit Ohta Sensei

Am Samstag fand fand auf Einladung von Pierre und Dirk Leiding das diesjährige November Camp des JKA Berlin mit Ohta Sensei statt. Zwei Einheiten bis 4. Kyu und zwei Einheiten ab 3. Kyu standen auf dem Programm und es war wieder richtig gut. Ohta Sensei hat ein großes Augenmerk auf Techniken und Kombinationen und diese standen auch diesmal wieder im Mittelpunkt.

Zu jeder Einheit gehörte wie immer eine kurze Erwärmung und dann ging es im Kihon mit Einzeltechniken und kleinen Kombinationen los. Nachdem diese mehrfach bahnweise trainiert wurden, wurden die Kombinationen dann mit Partner im Kumite als Bunkai umgesetzt. Zu jeder Einheit gehörten mehrere Bunkaikombinationen, so dass alle recht gut gefordert wurden. Währenddessen und in häufigen Unterbrechungen korrigierte uns ein gut gelaunter Ohta Sensei und zeigte, auf was es ihm in den Umsetzungen ankam.

Am Ende jeder Einheit wurde dann die jeweilige Kata gelaufen, aus welcher die zuvor gelaufenen Techniken und Kombinationen stammten. Ich habe gestern an drei Einheiten teilgenommen, viel mitgenommen und fuhr müde und dankbar nach Hause.
 

 

Samstag, 21. September 2024

JKA Berlin Autumn Camp 2024

Heute ging es mal wieder in den Norden Berlins zum Autumn Camp des JKA Berlins. Zeitlich war mir nur das Samstagstraining möglich, aber aufgrund meiner krankheitsbedingen Pause wollte ich es auch nicht gleich übertreiben. Wenn die beiden JKA-Headquarter-Instruktoren Imura Takenori (8. DAN) und Siina Katsutoshi (8. DAN) kommen, dann wird die Halle bzw. der Dojo voll. Geschätzt mehr als 140 Leute waren heute dort, u.a. aus allen Richtungen Deutschlands, aus Polen und Litauen.
In der Gruppe der Braun- und Schwarzgurte begannen wir in beiden Einheiten mit Kihon und gingen dann über in Kumiteübungen mit Partner.

- ZK vor Shuto Uchi von außen / von innen, Abwehr Te Nagashi Uke,
- beide in KB, abwechselnd Oi Zuki, Abwehr Soto Uke,
- ZK vor Uraken / Gyaku Uraken, Abwehr frei,
- ZK vor Jodan Zuki / Gyaku Chudan, Abwehr frei,

Weiter in Dreiergruppen: Zwei abwehrende Partner standen um 45° nach außen versetzt vor Tori, beide äußeres Bein vor. Tori stand mittig und ging dann mit rechts vor zum linken Partner mit Gyaku Zuki Chudan / Oi Zuki Jodan. Vorderer Fuß zieht zurück in Yoi und nun links vor zum rechten Uke, wieder mit Gyaku Zuki Chudan / Oi Zuki Jodan. Die Ukes reagierten jeweils mit Oi Zuki Jodan / Gyaku Zuki Chudan. Shiina Sensei wollte vor allem Geschwindigkeit und viel Hüfte sehen und ließ uns so lange wiedeholen, bis er (einigermaßen) zufrieden war.

Weiter in größerer Gruppe, eine Person in der Mitte und arbeitete sich nun im Kreis gegen die umstehenden Partner ab. Jeweils 8 - 10 Angriffe zu einer außenstehenden Person, weiter zur nächsten. Die Ukes wehrten lediglich mit leichten Te Nagashi Ukes ab. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit aber Stress pur.

Zuletzt liefen wir noch die Katas Tekki Nidan und Jion mit ein paar Bunkaiübungen, bevor wir uns ein paar Katas der anstehenden Dan-Prüflinge anschauten.

Auch Schlatt war dabei
Shiina Sensei und ein Black-Belt-Cookie


Sonntag, 7. Juli 2024

Brandenburger Sommerlager des JKA Berlin

An diesem Wochenende fand das Brandenburger Sommerlager des JKA-Berlin im brandenburgischen Basdorf statt. Dirk und Pierre Leiding hatten geladen und über 100 Teilnehmer kamen. Für den Lehrgang wurde in zwei Gruppen eingeteilt, Weiß bis Grün und Blau bis Schwarz, das Training war fordernd und es wurde ordentlich geschwitzt. wobei sich Dirk und Pierre mit dem Training der beiden Gruppen abwechselte.
Erst etwas Kihon, dann 3er- und Viererkombinationen mit Partner. Kae Ashi, Yori Ashi und Tsugi Ashi, geschnappte und gestoßene Tritte, verteidigend nach hinten oder mit seitlichem Ausweichen mittels Tai Sabaki, vorgegebene und frei Konter. Danach Katas entsprechend den Gürtelfarben.
Viel Abwechslung und Schweiß, aber auch vertiefendes Wissen zu den ausgeführten Techniken, zusammen in einer großen Gemeinschaft, immer wieder gern.
 

Sonntag, 17. März 2024

Spring Camp des JKA Berlin

Am Samstag fand das Spring Camp des JKA Berlin statt. Trotzdem gerade ein Wochenende zuvor der Lehrgang mit Kurihara Sensei mit sehr starker Beteiligung stattfand, war auch dieser Lehrgang wieder gut besucht. Kein Wunder, es stand ja auch an diesem Tag Ohta Sensei aus England vorne und dessen Training wollten sich viele nicht entgehen lassen. Ich nutzte die Gelegenheit und nahm an drei Einheiten teil, zwei für die Gruppe 5. Kyu bis Dan und ein Training 9. bis 6. Kyu. Wenn man schon die Gelegenheit hat, dass Japan nach Berlin kommt...

Alle Einheiten hatten unterschiedliche Schwerpunkte. Es wurden einzelne Techniken und Stände trainiert, mehrere kleine Kombinationen aufgebaut und gelaufen und diese anschließend im Kumite mit vielen wechselnden Partner trainiert. Hier ein kleiner Auszug:

1. Einheit
Hauptthema dieses Trainings war ein Sprungwechsel, gefolgt von Tsugi Ashi ( ransteppen, gleicher Schritt vor). Dem Tsugi Ashi folgten z.B. Kizami Zuki, Oi Zuki oder Gyaku Zuki. Abwehr Age Uke, Soto Uke oder Uchi Uke.
Oder Angriff mit Mae Geri / Kizami Zuki und Abwehr mit Tsugi Ashi u. Gedan Barai / YA Uchi Uke / Sprungwechsel,
bzw.
Tori vor Mawashi Geri / Uraken und Abwehr Tsugi Ashi mit Gedan Barai / YA Soto Uke / Sprungwechsel.
Der Sprung sollte flach und schnell erfolgen und mit dem Tsugi Ashi eine schnelle Einheit bilden.
 
2. Einheit
Nun ging es um die Heian Nidan mit Shuto Uke, Age Uke, Uchi Uke, Gyaku Uchi Uke, Yoko Geri Keage und Uraken.
Tori: re. vor ZK Oi Zuki,
Uke: li. zurück Shuto Uke, 
Tori: Gyaku Zuki,
Uke: 90°-Drehung seitl. zum Partner Uraken / Yoko Geri Keage, Konter KB Gyaku Zuki,

Dazu ging es zum Schluss an die Kata Heian Nidan, welche mehrfach gelaufen wurde.

3. Einheit
Schwerpunkt war Gankaku und deren einzelnen Techniken.
Als Kumite-Kombination liefen wir u.a.
Tori: aus ZK re. vor Mae Geri / Oi Zuki ,
Uke: re. zurück Gedan Barai, mit re. Fuß Mikazuki Geri, Konter frei,
Natürlich war dann auch die Gankaku dran, welche sehr ausführlich durchgegangen wurde.



Nun war es das vorerst mit den Lehrgängen, weiter geht es erst im Juni. Die letzten Wochen haben auch etwas ihre Spuren hinterlassen. Mehrmals Vereinstraining in der Woche, an den Wochenenden dann intensive und fordernde Lehrgänge. Körperlich etwas erschöpft, aber doch froh, dabei gewesen zu sein und die Möglichkeit auf verschiedenste Trainings genutzt zu haben.

Sonntag, 10. März 2024

JKA-Seminar mit Kazuaki Kurihara

 
Auf  diesen Karate-Lehrgang habe ich mich schon sehr lange gefreut, denn der Berliner Verein "Shotokan Kyokai Berlin" bot mit Kazuake Kurihara wieder einen besonderen Lehrgang. Kurihara Sensei, zweimaliger Kataweltmeister der JKA, siebenmaliger Gewinner der JKA All-Japan-Meisterschaften für Kata und einmal für Kumite, kam zum ersten Mal nach Berlin und das gleich für drei Tage. Das Fazit gleich vorweg: es war ein hervorragender Lehrgang mit einem Sensei, welcher nicht leicht zufriedenzustellen war und uns gezeigte Techniken und Kombinationen von uns so oft wiederholen ließ, bis es passte. Mit seiner sehr ruhigen und entspannten Art, immer ein Lächeln im Gesicht, ließ er uns sehr oft zusammenkommen, um uns zu demonstrieren, worauf es ihm bei Techniken und Bewegungsabläufen ankam. Und das war nicht wenig. Mit bis über 130 Teilnehmern am zweiten Tag fanden doch sehr viele Interessierte den Weg in den Dojo. Hier eine kleine Zusammenfassung, das Training war weitaus umfangreicher.
 
Tag 1, Training 1:
Hauptthema Oi Zuki und Gyaku Zuki. Viel Hüftarbeit, was aber eigentlich wenig mit der Hüfte zu tun hat, denn die Kraft soll hauptsächlich über die Muskelkontraktion im Oberschenkel im Leistenbereich erfolgen. Dabei auch den Schritt mit dem vorderen Bein etwas größer als beim normalen ZK machen und den hinteren Fuß ziehen. Erst jeder für sich, viele Bahnen mit Einzeltechniken und den immer besser werdenden Schritttechniken. Dann liefen wir mit wechselnden Partner viele Bahnen im Gohon-Kumite, wobei Uke zuerst einen Schritt nach hinten ging und Tori die smit vorgegebene Distanz überbrücken musste.

Tag 1, Training 2:
Wir begannen mit Soto Uke und Uchi Uke im ZK und Shuto Uke im KK. Erst im Kihon die sauberen Stellungen trainiert, das richtige vor- und zurückgehen, dann weiter mit Gohon-Kumite. Ein Partner geht 5x mit Oi Zuki vor, Uke wehrt erst mit Soto Uke ab, dann mit Uchi Uke, danach mit Soto Uke und Gyaku Uchi Uke, zuletzt mit Uchi Uke und Gyaku Uchi Uke.
Dann liefen wir mehrmals die Bassai Dai und Kurihara Sensei erklärte Teile der Bunkai, worauf es bei der Kata ankommt und ließ uns partnerweise einige Kataausschnitte als Kumite trainieren. Obwohl die Kata eine sehr kraftvolle Kata mit ausholenden Bewegungen ist, hört man den Fuß nur 2x aufkommen: bei der Auftaktbewegung und beim Gedan Barai mit Kiba Dachi (27).

Tag 2, Training 1:
Drei verschiedene Dinstanzen mit drei verschiedenen Techniken überbrücken: Yori Ashi mit Gyaku Zuki, überlaufener Gyaku Zuki und Schritt vor mit Oi Zuki.
Als nächstes mit dem Hinterfuß leicht zurück um eine Vorspannung zu erzeugen und die drei Techniken laufen.
Nach dem Kihon die passende Jiyu Ippon-Ippon-Kumite-Übung: Tori lief die drei genannten Techniken und Uke wehrte mit Nagashi Uke ab und konterte blitzschnell mit den gleichen Techniken, aber ohne richtigen Schritt, sondern nutzte die durch den Angriff entstandene geringe Dinstanz.

Tag 2, Training 2:
Kata Heian Nidan als kleine Kombinationen und als gesamte Kata
Die drei Auftakttechniken als Bunkai mit vielen wechselnden Partnern:
Heiwan Uke u. Jodan Kamae, Soto Uke u. Tettsui Uchi, Tettsui Uchi (Gedan Barai) alles jeweils im KK als Verteidigung zu Oi Zuki Jodan, Gyaku Zuki Chudan und Oi Zuki Chudan.

Tag 2, Training 3:
Erst Gedan Barai, dann Gedan Barai/Gyaku Zuki, jeweils um 90° versetzt. Weiter aus dem Stand mit Shuto Uke und Shuto Uke/Gyaku Zuki, jedes mal wieder zurück in Ausgangsstellung, dann ebenfalls im Kreisformat wie die Übung zuvor.
Weiter ging es mit der Kata Empi, welche vom Sensei in viele kleine Kombinationen auseinandergenommen wurde, welche wir immer wieder liefen und mit wechselnden Partnern als Bunkai trainierten.

Tag 3, Training 1:
Mae Geri, Mawashi Geri und Yoko Geri Kekomi, als Einzeltechniken aus dem Stand, dann am Partner mit jeder Seite und jeder Technik 20 Wiederholungen. Dabei war es wichtig, die Deckung des Verteidigers zu umgehen.
Im Kumite ging Tori griff Tori mit drei verschiedenen Techniken an:
YA Gyaku Zuki, überlaufener Gyaku Zuki, und Schritt vor mit Oi Zuki.
Uke ging entsprechend mit, wehrte jeweils mit der Hand ab und Konterte mit Mae Geri, Mawashi Geri und Yoko Geri Kekomi.

Tag 3, Training 2:
Auftakt mit Shuto Uke, Shuto Uke/Gyaku Zuki und Shuto Uke/Gyaku Zuki/Shuto Uke/Gyaku Zuki. Vor, zurück und Drehung über die Rückenseite. Weiter mit Kata Gangaku. Wie liefen die Kata, bevor Kurihara Sensei wieder in kleine Kombinationen aufteilte und wir diese erst einstudierten und anschließend mit Partner als Bunkai liefen. Dazu war die ausgehende Kombination aus Shuto Uke und Gyaku Zuki sehr hilfreich, denn die ersten 4 Techniken der Kata waren der Körperbewegung aus dem doppelten Shuto Uke/Gyaku Zuki gleichzusetzen und auch für spätere Bewegungen waren die Ausgangstechniken sehr hilfreich in dieser Kata. Einzelne Kombinationen wurden wieder mit Partner trainiert. Nebenher wurde ähbliche Passagen der Heian Godan betrachtet.
 
Kurihara Sensei:
Karate ist Kihon, Kumite und Kata zusammen.

Samstag, 24. Februar 2024

Winterlehrgang des JKA Berlin

Heute fand der Winterlehrgang des JKA-Berlin statt. Ging ich sonst alleine oder mit meiner Tochter zu diesen Lehrgängen, war es diesmal anders. Seit kurzem bin ich Mitglied im JKA-Verband und wie ich den JKA kennengelernt habe, ist es für deren Mitglieder selbstverständlich, an angebotenen Lehrgängen und Wettkämpfen des JKA teilzunehmen. Ich selbst freue mich über jeden Lehrgang, für den man nicht so weit reisen muss. Man kann nur dazulernen. Also war ich heute mit meinen Mitstreitern vom Verein "Rotfüchse Grünau" dort und es wurde ein richtig schöner Lehrgang.
Der Dojo, eine große Sporthalle in Berlin-Pankow, war proppevoll und die Luft passte sich in den nächsten drei Stunden entsprechend an. Nach Begrüßung und gemeinsamer Erwärmung wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, Weiß bis Grün und Blau bis Schwarz.
In der ersten Einheit unterrichtete uns Pierre Leiding. Auf dem Programm standen die Techniken der Bassai Dai, die Übergänge von Technik zu Technik und deren Bunkai, zum Schluß natürlich die Kata als Ganzes.
In der zweiten Einheit übernahm dann Dirk Leiding unser Training. Einzelne Kihontechniken und -Kombinationen aus der Heian Godan und Jion wurden geübt, weiter mit Kumite. Zwei Kombinationen aus Angriffen mit Oi Zuki Jodan und Chudan und Abwehr mit Age Uke, Soto Uke und Konter mit Gyaku Zuki liefen wir viele Male mit Partner. Weiter ging es an die Vertiefung von Fußbewegungen in den beiden genannten Katas, welche zuletzt natürlich auch dran waren.
 
Ein sehr schöner Lehrgang mit zwei kritischen, aber auch viel erklärenden und unterstützenden Senseis.





Mittwoch, 17. Januar 2024

KW 03, Volle Woche

Montag
Mittelpunkt des Trainings war wieder Kumite. Anfangs etwas Kihon mit einzelnen Techniken und kleinen Kombinationen, dann mit Partner zwei größere Kombis aufgebaut. Am Ende sahen die Kombinationen wie folgt aus:
1. Kombi:
Tori: 4x vor Jodan, Uke: 2x zurück Age Uke, 2x Nagashi Uke,
T: 8x vor Chudan, U: 2x Soto Uke, 2x Uchi Uke, 2x Shuto Uke, 2x Nagashi Uke,
T: 4x vor Mae Geri, U: 2x Gedan Barai, 2x Nagashi Uke,
 
2. Kombi:
Tori: Schritt vor Gyaku Zuki, Yori Ashi Kizami Jodan, YA Gyaku Chudan, YA Kizami Mawashi Geri, YA Gyaku Chudan, YA freie Technik,
Uke ging die Schritte wieder mit und wehrte alle Techniken oi-seitig mit Nagashi Uke ab, am Ende noch ein freier Konter.

Viele Techniken hintereinander, aber zum Ende mussten die Kombinationen schnell und kraftvoll gelaufen werden. Sehr viel Konzentration, sehr viel Hüfte.

Dienstag in Pankow
Dreimal in der Woche Training, hin und wieder ein Wochenendlehrgang, ein neuer Gi war da mal wieder notwendig. Da ich die Qualität der Shobu-Anzüge sehr gut finde, war die Überlegung direkt in Japan zu bestellen mit Wartezeit und Zollgebühr oder bei JKA-Berlin, welche die Shobi-Gis direkt vertreiben. Dirk Leiding vom JKA-Berlin bot mir an, dass ich die Dogis gern bei ihnen anprobieren und dann auch gleich zum Training bleiben könnte. Das Angebot nahm ich gerne an und machte mich gestern auf den Weg nach Berlin-Pankow. Meine Wahl fiel auf den Shobu Kata, ein mittelschwerer Anzug mit 12 Oz. Dann begann auch schon das Training, wobei ich als Kyu-Höchster in dieser Gruppe die Begrüßung übernehmen durfte. Nach Erwärmung und Dehnung wurde mit Kihonübungen begonnen. Oi Zuki, Gyaku Zuki, Soto Uke, Uchi Uke. Dann ging es mit Partner in kurze Kumitekombinationen, beide erst links vor, danach rechts vor:
P1: vor Jodan, P2: zurück Age Uke, Konter Gyaku Zuki,
P2: vor Gyaku Chudan, P1: zur. Soto Uke, Konter Gyaku Zuki,

P1: vor Chudan, P2: zurück KB Empi Uke, umsetzen Gyaku Zuki,
P2: vor Gyaku Chudan, P1: zur. KK Soto Uke, umsetzen Gyaku Zuki,
 
Verschiedene Geschwindigkeiten, mit und ohne Zählzeiten, viele Korrekturen zu Ständen und Ausführungen.
Zuletzt liefen wir Katas entsprechend den Gürtelfarben, für uns Braungurte war es mehrmals Bassai Dai, ebenfalls mit entsprechenden Korrekturen.
Ein schönes forderndes JKA-Training mit netten Leute und die Einladung, gerne wiederkommen zu können. Vielen Dank!
Donnerstag
Zu Beginn wieder Laufrunden und anschließend diverse Slalomläufe um zwei Reihen Hindernisstangen.
Thema des Trainings waren Gyaku-Abwehrtechniken. Dazu begannen wir erst einmal aus Shizentai rechts und links vor und zurück mit Oi Zuki, Kizami Zuki, Age Uke, Soto Uke und Shuto Uke.
Dann wurde es ungewohnt, denn wir bewegten uns mit den Abwehrtechniken gyaku-seitig vor und zurück. Age und Soto Uke sind in vielen Trainings dran, aber diese Techniken mit dem Gyakuarm auszuführen, war mehr als ungewohnt.
Dann wurden zwei Kombinationen erstellt, welche mit Partner gelaufen wurden:
T: vor Kizami Zuki,
U: li. zurück, li. blockt Age Uke, bzw. re. zurück und re. blockt,
Konter mit Kizami Zuki und Gyaku Zuki,

T: vor Oi Zuki,
U: li. zurück, li. blockt Soto Uke, bzw. re. zurück und re. blockt,
Konter mit Kizami zuki und Gyaku Zuki,
 
Solange die Techniken langsam ausgeführt wurden ging es noch, aber mit zunehmendem Tempo musste ich viel mehr nachdenken, was meine Reaktionen doch stark bremste. Dazu sollte natürlich auch wieder auf die Hüftarbeit geachtet werden, denn nun war die Hüfte mit dem Block in Gyaku-Hanmi.

Freitag in Grünau
Wie immer freitags zu Beginn eine recht heftige Erwärmung mit viel Oberschenkel- und Bauchtraining.
Kihon:
- Oi Zuki, Age Uke, Soto Uke, Mae Geri,
Die jeweiligen Techniken ein paar Bahnen rauf und runter als Einzel- und Doppeltechniken, dann mit Partner im Sanbon-Kumite:
- Tori vor mit Jodan Zuki, Chudan Zuki und Mae Geri,
- Uke zurück mit Age Uke, Soto Uke und Gedan Barai.
Erst mit Zählzeiten, dann selbständig eine Weile wiederholen.
Im Anschluß ging es nach einer kurzen Pause mit einer Kataeinheit weiter, wie schon am vergangenen Freitag setzten wir die Bassai Dai fort.

Samstag, 18. November 2023

Herbst-Lehrgang des JKA Berlin

Heute fand der Herbst-Lehrgang des JKA Berlin in Pankow statt. Zu diesem Verein gehe ich seit einigen Jahren immer wieder gern, mag ihre Lehrgänge und die Leute , welche man dort trifft.

Als ich die Halle betrat, fand gerade noch das erste Training für 9. - 6. Kyu statt und zu meiner großen Überraschung stand vorne Ohta Sensei, der Chief Instructor der JKA England. Zu meiner Freude leitete er heute alle Trainings! Das erste Training ab 5. Kyu bis Dan war auch gleich recht schweißtreibend und bestand aus vielen Kihon-Techniken, 3er- bis 4er-Kombis und diese dann als Kumite mit wechselnden Partnern umgesetzt. Alles schnell, knackig, auf den Punkt und ohne lange Pausen.

Nach der Mittagspause ging es war ich schon zum zweiten Training der Gruppe 9. - 6. Kyu in der Halle. Hier waren die Kombinationen und das Kumite etwas einfacher, aber nicht minder anstrengend.

In der letzten Einheit ging es hauptsächlich um Kombinationen und Kunite zur Kata Nijushiho, welche dann auch zum Ende hin gelaufen wurde, ebenso wie Heian Godan.
Wieder einmal fand ich es besonders interessant, wie andere Trainer und Instructoren ihre Schwerpunkte setzen und auf was sie besonders achten. Bei Ohta Sensei war es besonders die Hüfte und die Abstände zum Partner, auf welche zu achten war.
Insgesamt mal wieder ein toller Trainingstag beim JKA Berlin unter der Leitung von Dirk und Pierre Leiding, für das kommende Jahr stehen schon mindestens zwei Lehrgänge in meinem Kalender.







Sonntag, 25. September 2022

Autumn Camp mit Imura Sensei und Shiina Sensei

Die Ankündigung zum Autumn Camp des JKA Berlin war schon lange raus und ebenso lange stand der Termin in meinem Terminkalender. Wie schon vor der Coronapause wollte ich unbedingt wieder zum Gasshuku mit Imura Takenoshi (8. Dan) und Shiina Katsutoshi (7. Dan) aus dem Honbu-Dojo in Tokyo. Zusammen mit meiner Tochter fuhr ich am Freitagnachmittag in Berlins Norden nach Buch, so wie circa 120 andere Karatekas aus verschiedensten Ländern auch. Nach der Begrüßung wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt, Braun- und Schwarzgurte in der einen Hallenhälfte, die Farbgurte in der anderen.
 
Das Freitagstraining hatten wir Farbgurte mit Imura Sensei und Kihon wurde hauptsächlich trainiert.
- Choku-, Ren- und Sanbon-Zuki,
- Shuto Uchi mit anschließendem Kumite,
- Mae-Geri aus Heiko Dachi,
- Mae-Geri mit Partner, welcher als Kasten kniete
  und über den getreten werden mußte,
 
Die ersten zehn Einheiten wurden immer vom Sensei vorgezählt, die danach folgenden 10er-Sätze von jeweils 5 Schülern. Saubere, schnelle Ausführung und eine starke sichtbare Hüfte waren wichtig.
 
Anschließend übernachteten Marieke und ich im Honbu-Dojo der JKA Berlin in Pankow, gemeinsam mit einem polnischen Mitstreiter. Nach noch etwas Training in diesem schönen Dojo und ein paar netten Gesprächen mit unserem Schlafpartner legten wir uns in die Schlafsäcke und löschten das Hallenlicht.
 

Samstag ging es nach einem kleinen Frühstück wieder nach Buch, wo um 10 Uhr und um 15 Uhr die nächsten Trainingseinheiten auf dem Plan standen. Beide hatten wir bei Shiina Sensei. Das Vormittagstraining bestand aus kurzen Kombinationen (Oi Zuki, Age Uke und Oi Zuki Soto Uke), welche wir nach ein paar Kihonwiederholungen mit Partner im Kihon-Ippon-Kumite und Gohon-Kumite trainierten. Anschließend waren Katas dran, Heian 1-5 und Tekki.

Das Nachmittagstraining wurde dann doch nochmal etwas anstrengender. Viele Bahnen Oi Zuki in Zenkutsu Dachi und Shuto Uke in Kokutsu Dachi, wobei innerhalb bzw. auf bestimmten Bodenmarkierungen gelaufen werden mußten, wollte man nicht den Zorn des Senseis auf sich ziehen. Danach bildeten einige Schüler eine Gasse, wobei die beiden Reihen versetzt standen. Die anderen Schüler mußten nun im Zickzack mit Oi Zuki bzw. Oi Zuki und Gyaku Zuki von einem zum anderen und das jeweils immer 5 Runden. Dabei zählte nur Schnelligkeit und Kime unter den wachsamen Augen von Shiina Sensei. Fehler wurden von ihm lautstark kritisiert. Danach waren dann noch Heian Shodan und Heian Nidan dran, aber jeweils als sehr schnelle Ura-Kata.
Anschließend konnten dann noch mit den beiden Senseis Fotos gemacht werden, bevor es für uns wieder nach Hause ging.

Samstag, 15. Februar 2020

Termin: JKA-Winter-Camp 2020

Hier der nächste Lehrgang des JKA-Berlin, ist schon eingeplant!

https://www.jka-berlin.de/wp-content/uploads/2020/01/JKA_flyer_feb_2020_lehrgang_Info.pdf