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Freitag, 29. März 2024

KW 13, Ferientraining

Donnerstag
Ostern steht vor der Tür und aufgrund von Ferien und damit verbundenem Urlaub einiger Mitstreiter, war die Teilnehmerzahl etwas geringer als sonst.
Eine Kombination aus dem Prüfungsprogramm zum 2. Kyu (DKV) stand auf dem Programm, welche wir uns in mehreren Schritten erarbeiteten. Erst einzeln:
- vor ZK Gyaku Zuki,
- vor ZK Soto Uke,
- vor KB Yoko Empi Uchi (Drehung über die Brustseite),
- zurück KB Yoko Empi Uchi (Drehung über die Rückenseite),
 
Diese nun in kleinen Zweierkombis, ebenfalls wieder vor und zurück, bis sie eingeschliffen waren.
 
Zuletzt dann die gesamte Kombination:
Vor ZK Soto Uke, umsetzen in KB Yoko Empi Uchi / Uraken, umsetzen in ZK Gyaku Zuki.
Vor- und rückwärts, mit und ohne Zählzeiten. Nebenbei wurden wieder zu vermeidende Fehler besprochen, u.a. ist es wichtig:
- tief stehen, bei den wechselnden Ständen tief bleiben,
- Bewegung nach vorne, egal welcher Standwechsel, es geht zum Gegner,
- Uraken geht Jodan zum Kopf des Gegnersund bis zum seitlichen Endpunkt des fast durchgestreckten Arms,
- deutliche Hüftwechsel,


Dienstag, 24. Oktober 2023

Ferientraining und Samurai-Museum

KW 43, Montag
Leichtes Randori zu Beginn, aber genügend Runden um konditionell kräftig gefordert zu sein, ging es nach etwas Dehnung über zu Keri-Übungen.
Paarweise in einer Gasse angetreten begannen wir mit Partner Trittübungen, in denen Uke nur mitging und die Tritte empfing. Auf der anderen Dojo-Seite angekommen wurden die Aufgaben getauscht und es ging wieder zurück:
Bahnweise gingen wir vorwärts mit Mae Geri, Mawashi Geri, Yoko Geri, Ura Mawashi Geri und Ushiro Ura Mawashi Geri.
Da die letzte Technik die meißten Probleme bereitete, wurde Ushiro Ura Mawashi Geri spontan zum Trainingsschwerpunkt. Der Bewegungsablauf dieser Tritttechnik wurde auseinandergenommen und mit wechselnden Partnern in vielen, vielen Wiederholungen stückweise erarbeitet. So ging Tori anfangs nur rückwärts und trat zum Partner, später dann anfangs vorwärts mit folgender Eindrehung und Tritt.
Zwar ging es hauptsächlich nur noch um Ushiro Ura Mawashi Geri, aber nach ungezählten Wiederholungen und immer wieder vielen Besprechungen von Fehlern und deren Korrekturen war am Ende bei allen eine definitiv bessere Tritttechnik vorhanden, aber der Weg ist noch lang...

Dienstag, Samurai-Museum in Berlin-Mitte
In der Auguststraße 68 in Berlin-Mitte befindet sich Europas einziges Samurai-Museum und in dieses ging es heute. Danach war ich einfach nur positiv überrascht und muss sagen, dass ich selten eine so gute Ausstellung gesehen habe. Über 1000 Exponate auf zwei Etagen gab es zu sehen und diese wurden mit interaktiven, digitalen Infotafeln sehr anschaulich erklärt. Ausstellungsschwerpunkte sind Rüstungen, Masken und Schwerter und besonders die Vielzahl und vor allem deren Qualität sind wirklich erstaunlich. Zu verschiedenen Zeiten können auch kleine Videodokumentationen und auf einer Theaterbühne sogar Vorstellungen angeschaut werden zu Themen wie z.B. Samurai, Kampfkunst und japanische Historie. Ich fand sehr gut und besonders auch für Kinder absolut empfehlenswert.

KW 44, Montag
Angepasst an die letzten Trainings begannen wir mit einzelnen Kihontechniken, welche wir dann zu einer Kombi zusammenfassten:
- YA Gyaku Zuki, Okuri Ashi mit Gyaku Zuki, Kuri Ashi mit Gyaku Zuki,
Erst allein, dann mit Partner, wobei dieser nur mitging und somit für das richtige Distanzgefühl von Tori sorgte.

Anschließend wurde eine zweite Kombination aufgebaut:
- YA mit Gyaku Zuki, Okuri Ashi mit Kizami Zuki bei Anschluss des hinteren Fußes und Gyaku Zuki bei Schrittabschluss.
Auch diese Kombi liefen wir dann wieder mit wechselnden Partnern, wobei diesmal der Partner mit Te Nagashi Uke erst nur abwehrte und zum Ende der Wiederholungsrunden auch mit Gyaku Zuki konterte.

Kata:
Taikyoku Shodan, Heian 1 - 5 und zum Abschluss eine den verschiedenen Kyu-Gradierungen zugewiesene Kata.

Schwerpunkt des Trainings war einerseits der richtige Hüfteinsatz und ich muss sagen, wir haben uns recht schwer getan mit der richtigen Umsetzung und Boris hatte uns gegenüber viele Korrekturen anzubringen.
Andererseits sollte gegenüber Uke Druck gemacht werden und zwar durch kraftvolles Vorgehen Die Technikübergänge sollten nahtlos erfolgen, um keine "Pausen" einzubauen und Uke somit die Möglichkeit zu reagieren genommen werden sollte.
Ich hatte selbst so meine Probleme mit dem Hüfteinsatz und entsprechend unzufrieden war ich mit mir selbst. Aber da der Weg des Karate sehr lang ist, gibt es halt auch viele Stolpersteine.
 
Donnerstag
Zu Beginn mit Partner etwas Kumite, indem beide aufeinander zuliefen und verschiedene Ein-Schritt-Angriffe und -Konter trainierten.
Danach ging es über zum Trainingsschwerpunkt:
- YA Gyaku Zuki, Kai Ashi mit Gyaku Zuki,
Mit wechselnden Partnern und verschiedenen Geschwindigkeiten liefen wir diese Kombi immer und immer wieder. Die Kombi ist leicht verständlich, aber die Ausübung trotzdem anspruchsvoll: die Hüftarbeit zum richtigen Zeitpunkt, Schritt und Faust sollen gleichzeitig ankommen, die Knie am Ende nicht wegknicken, Atmung, Kime, usw.

Kata: Taikyoku Shodan, Heian Shodan, Nidan und Sandan. Nach dem alle Katas 1 bis 2 mal gelaufen wurden, mussten immer Dreiergruppen in der Dojomitte eine der drei Heian-Katas vorführen.

Freitag
Bis Donnerstag hatte ich überlegt, ob ich das Freitagstraining ausfallen lassen sollte, da ich am Samstag eine andere sportliche Herausforderung vor mir hatte. Als meine Sporttasche dann doch bereit für das Training gepackt war, machte der Job einen Strich durch den Plan und entschied für längere Schreibtischarbeit, so ist es manchmal.