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Dienstag, 4. Juli 2023

KW 27, Keage und Kekomi

Montag
Wenn bei der Erwärmung hauptsächlich die Beine nach vorne, zur Seite und nach hinten gestreckt werden, weiß man, es wird bestimmt nicht Zuki-lastig...
Yoko Geri Kekomi und Keage waren mal wieder Schwerpunkt und es war intensiv und gut. Langsamer Beginn mit Kekomi im Gedan und Chudanereich. Besonders wichtig dabei, das Knie am Anfang stark anreißen und auch oben halten. Für das Kihon-Training arbeiteten wir mit Wand und Partner. Mit einer Hand an der Wand, Knie hoch, Fußaußenkante jetzt schon in Endposition, Bein strecken mit herausgedrehter Hüfte. Bein/Knie wieder zurückholen, absetzen. Dann mit Partner: Beide standen seitlich zueinander und hielten sich an der Hand, gleiche Übung wie an der Wand, nur jetzt zum Oberschenkel oder Hüfte, beide im Wechsel.
Dann kam Keage hinzu. Im Gegensatz zum Kekomie ist dieser aber nicht gestochen, sondern geschnappt nach oben und die Hüfte nicht herausgedreht und somit der Po etwas herausgestreckt ist. Bei den Partnerübungen ging es somit unter die Achsel. Danach wurde der Abstand etwas vergrößert, Ausgangsstellung war Kiba Dach, Kamae mit Übersetzschritt, Tritt zur ausgestreckten Hand des Partners, absetzen und mit Übersetzschritt wieder zurück.
Anschließend ging es an drei Katas, in welchen diese Tritttechniken vorkommen. Dabei liefen wir einerseits die ganzen Katas und trainierten zusätzlich speziell die Parts mit den Tritten. Mit viel Korrektur und Wiederholungen dürfte der Unterschied von Beginn und Ende des Trainings recht deutlich gewesen sein.
- Heian Nidan, Technik: Yoko Geri Keage, Uraken.
- Heian Yondan, Technik: Yoko Geri Keage, Uraken.
- Bassai Sho, Technik: Yoko Geri Keage, Haito Uke.
Japanischer Garten


Mittwoch, 18. Januar 2023

KW 03, Fitness Teil 2


Montag
Die Halle war noch immer als Parkour von der Schule "besetzt", und so nutzten wir wieder die wenigen freien Bereiche, um am Platz Kraft und Kondition zu trainieren. Mit dem oben abgebildeten Trainingsplan von Boris ging es wieder ohne Gi, dafür mit viel Schweiß und festem Trainingspartner in die nächsten 90 Minuten. Mit Liegestützen begannen und beendeten wir das Training und dazwischen war viel Platz für Boris sein buntes Programm. Wäre nur schön, wenn der Muskelkater bis Donnerstag nachlässt...
 
Donnerstag
Hat fast geklappt, vom Muskelkater war nur noch etwas Ziehen im Oberschenkel übrig, aber das war ok. Erwärmung begann größtenteils im Zusammenspiel mit Partner. Während eine Person Übungen machte, lief die andere Person 1 bis 2 Hallenrunden. Zu den Übungen gehörten z.B. Vierfüßlerstand mit einem Arm und diagonales Bein gestreckt oder Arm und diagonales Bein zusammenführen, Liegestützstellung mit schnellem Wechsel von Händen auf Ellenbogen, Plank o.a. Bauchmuskelübungen.
Danach ging es weiter zum Thema Yoko Geri Kekomi. Zuerste mit Partner im Kiba Dachi mit Übersetzschritt laufen, dann mit angerissenem Knie vor dem Absetzen. Weiter mit Yoko Geri Kekomi auf Zählzeiten von sehr langsam bis schnell. Dabei sollten wir besonders darauf achten im Schritt nocht hochzukommen, heißt dass der KB schon die Körperhöhe der gesamten Bewegung bestimmt. Mit Anreißen des Knies sollte die Fußaußenkante (Sokutô) angewinkelt ist und beim Tritt natürlich die Hüfte stark nach innen gedrückt sein. Parralelstellung der Fußaußenkante und Knie nach auußen beim KB selbstverständlich. Also nur ein Schritt mit einer Tritttechnik, aber sehr viele Punkte, welche zu beachten sind.

Montag, 20. September 2021

KW 38

Montag, Kopfsache
Heute sollte wieder die Hüftarbeit im Mittelpunkt stehen, jedoch war für mich der Kopf das größere Hindernis. Angefangen haben wir mit einfachen Techniken aus dem Stand (Shizentai):
Age Uke, Soto Uke, Uchi Uke, Gedan Barai.
Weiter ging es Schritt vor oder zurück und mit doppelter Technik:
- ZK Age Uke/Soto Uke
- ZK Soto Uke/Uchi Uke
- ZKUchi Uke/Gedan Barai
- ZK Gedan Barai/Age Uke
Also vor oder zurück mit Zenkutsu Dachi und der ersten Technik, Ausholbewegung und mit der gleichen Seite auch die zweite Technik. Zur Steigerung "durfte" ab Grüngurt aufwärts dann die jeweilige Doppeltechnik + Mae Geri (hinten wieder abgesetzt) und Gyaku Zuki gelaufen werden. Dann die vier 4er-Kombis hintereinander erst mit, danach ohne Zählzeiten. Hauptaugenmerk war wie gesagt die Hüfte: erste Technik im Hanmi, bei der Ausholbewegung im Shomen und bei der zweiten Technik wieder im Hanmi. Aber irgendwie kam ich eher bei der Aneinanderreihung der Kombis ins Straucheln...
Mit Partner wurde dann noch eine Doppeltechnik trainiert: Tori vor mit ZK Oi Zuki Jodan/Gyaku Zuki Chudan. Uke geht zurück mit ZK Age Uke, Ausholbewegung, gleiche Seite Soto Uke.
Wichtig war heute Kihon. Die Techniken hintereinander auszuführen wäre einfacher gewesen, wenn die Techniken mit kurzen Bewegungen direkt nacheinander durchgeführt worden wären und dazwischen die passive Hand in Hikite geblieben wäre.Aber Boris wollte eine deutliche Gegenbewegung zum Ausholen für die zweite Technik, um die Techniken so sauber wie möglich zu machen.

Donnerstag, Beinarbeit
Nach Erwärmung mit der Koordinationsleiter und einer ausgiebigen Beindehnung ging es weiter mit Kihon. Erst aus Heiko Dachi einzeln viele Wiederholungen Mae Geri, Yoko Geri Kekomi, Ushiro Geri, Mawashi Geri, dann mehrere Bahnen je Technik. Danach wurden die Techniken kombiniert, immer ein Bein trat aktiv:
- aus Kamae vor Mae Geri, absetzen in ZK
- das vordere Bein heranziehen und zur Seite Yoko Geri Kekomi, absetzen in KK
- Bein heranziehen und Ushiro Geri nach hinten, absetzen in KB
- hinteres Bein seitlich hochziehen, vor Mawashi Geri, absetzen in ZK
Zur Steigerung kamen dann noch Empi-Techniken dazu:
- vor Mae Geri, ZK, Age Empi
- seitlich Yoko Geri Kekomi, KB, Yoko Empi
- zurück Ushiro Geri, KK, Ushiro Empi
- vor Mawashi Geri, ZK, Gyaku Age Empi
Kata:
- Entspannungskata Ura Taikyoku Shodan
- Katas nach Gürtelfarbe: Heian Shodan, Heian Sandan, Heian Godan
- 2x jeder Kata nach Wahl: ich lief Tekki Shodan
-

Donnerstag, 9. September 2021

KW 36, Gyaku Zuki und Yoko Geri Kekomi

Montag, Gyaku Zuki
Trainingsschwerpunkt am Montag war der Gyku Zuki. Eine Grundtechnik, welche man gefühlt unzählige Male im Training ausgeführt hat, aber deutlich den Weg des Karate zeigt: "Man lernt nie aus".
Aus Kamae Gedan Barai gingen wir in Zenkutsu Dachi Gyaku Zuki, aber kaum waren die ersten Techniken ausgeführt, wurde vom Sensei korrigiert. Von Fuß bis Schulter wurde vieles nachjustiert.
Was aber macht denn alles den Gyaku Zuki aus?
Übersetzt heißt Gyaku Zuki gegenseitiger Fausstoß, ist das rechte Bein vor, dann stößt die linke Faust und andersrum. Für die effektive Umsetzung gilt es aber einiges zu beachten. Zu Beginn unserer Übung befindet sich die Hüfte noch im Hanmi, also abgedreht. Ab dem Zeitpunkt, wenn die Faust eng am Körper nach vorn geht, zeigt auch die Hüfte gerade nach vorn, Shomen genannt. Erst mit Eintreffen der Faust, wenn diese im letzten Moment horizontal einrastet, dann schnappt auch die Hüfte ein und ist in Richtung des vorderen Beins eingedreht im Gyaku Hanmi. Als Gegenbewegung zur vorstoßenden Faust geht der andere Arm zurück und dessen Faust in Hikite. Vordere und hintere Faust treffen gleichzeitig ein. Damit die Hüfte eingedreht werden kann und sich somit im Gyaku Hanmi befindet, ist auch die Fußstellung wichtig. Zeigt der hintere Fuß nicht weit genug nach vorn, wird die Hüfte blockiert und am Eindrehen gehindert. In der Endposition zeigt die Schulter des vorderen Arms nach vorn. Diese ist aber nicht vorgeschoben, sondern kommt durch die Gyaku-Hanmi-Hüfte nach vorn. Die Hüftrotation sorgt somit für die Drehung des Oberkörpers und verkürzt den Abstand zum Gegner. Waren bis hierher der mittlere und obere Teil des Körpers wichtig, geht es unten weiter. Im Kamae ist der Schwerpunkt des Körpers mittig, gut sichtbar an der mittigen Position der Gürtelenden. Im Zenkutsu Dachi liegt der Schwerpunkt mit 60% zu 40% auf dem vorderen Bein. Aus dem hinteren, leicht gebeugten Knie im Kamae wird ein durchgestrecktes Bein im Zenkutsu Dachi. Indem die Ferse am Boden bleibt muss die Streckung des hinteren Beins spürbar und sichtbar sein und einen Schub nach vorn bewirken. Wobei zu beachten ist, dass beim Eindrehen der Hüfte in Gyaku Hanmi das vordere Knie nicht mitgedreht werden darf, sondern nach vorn zeigt. Wie man sehen kann, sind für einen sauberen Gyaku Zuki Oben, Mitte und Unten wichtig. Nur das Zusammenspiel aller Abläufe macht den Gyaku Zuki zu einem effektiven Stoß.
Es wird bestimmt noch viele Zukis dauern, bis man sich dem "richtigen" Gyaku Zuki nähert, aber dafür trainieren wir ja.
 
Donnerstag, Yoko Geri Kekomi
Ausgiebiges Dehnen der Beine ließ schon erahnen, in welche Richtung es heute gehen sollte und meine Vermutung war richtig: Yoko Geri Kekomi, der gestoßene Seitwärtstritt.
Erst langsam mehrere Bahnen beidseitig:
- Kokutsu Dachi,
- Übersetzschritt,
- Knie hoch, Unterschenkel senkrecht, Fußaußenkante nach unten
- Fuß zur Seite stoßen, Standfuß eindrehen und Hüfte dabei raus
- Bein zurückholen, Unterschenkel wieder senkrecht
- wieder in Kokutsu Dachi
Dann schnell und übergangslos...

Das ganze dann im Zenkutsu Dachi und danach noch mit Anschlußtechnik:
- ZK Yoko Geri Kekomi / Kizami Zuki
- ZK Yoko Geri Kekomi / Gyaku Zuki
- ZK Yoko Geri Kekomi / Uraken
 
Letze Bahn war dann ZK Yoko Geri Kekomi / 
 Kizami Zuki / Gyaku Zuki / Uraken