Dienstag, 27. September 2022

KW 39, Keine Pause und viele Neue

Montag
Nach dem intensiven Gasshuku-Wochenende beim JKA Berlin ging es Montag gleich mit dem Vereinstraining weiter. Leichte Kumiterunden, beid- und einarmig, bildeten den Auftakt, bevor es ans Beintraining ging.
Aus Hachiji Dachi:
- Mae Geri,
- Yoko Geri Kekomi,
- Ushiro Geri,
- Mawashi Geri, Danach diese Tritttechniken jeweils bahnweise, wobei mit jeder Bahn die Geschwindigkeit erhöht wurde, bevor die gleichen Tritttechniken mit Gyaku Zuki kombiniert wurden.
Zuletzt das Ganze zu einer Kombination zusammengefügt, alles jeweils mit einer Beinseite und immer mit Gyaku Zuki:
- re. vor Mae Geri ZK,
- re. Knie hoch u. Yoko Geri nach rechts,
nach re. in ZK absetzen,
- re. Ushiro Geri nach hinten,
in Trittrichtung eindrehen in ZK absetzen,
- re. Knie hoch u. Yoko Geri nach rechts,
nach re. in ZK absetzen,
- re. Mawashi Geri mit 180°-Drehung, in ZK absetzen,

Zuletzt wurden dann diese Tritt-Zuki-Kombis in der Taikyoku Schodan angewendet.

Donnerstag
In den vergangenen 2 Wochen wurde recht emsig um neue Mitglieder unserer Erwachsenentrainingsgruppe geworben, Mundpropaganda und über Social-Media-Kanäle und das Ergebnis war gar nicht schlecht, zum gestrigen Schnuppertraining kamen neun (!) Interessierte.
Das Training wurde von Boris entsprechend angepasst: es wurde viel erklärt, die gängigen japanischen Begriffe natürlich auch auf Deutsch, einfache Stände und Techniken.
Schwerpunkte waren Oi Zuki und Mawashi Geri in Zenkutsu Dachi, Schritt für Schritt erklärt und langsam aufgebaut bis zu einer kleinen Kombination:
- li. vor Oi Zuki in ZK,
- re. vor Oi Zuki in ZK,
- li. vor Mawashi Geri in ZK,
- re. vor Mawashi Geri in ZK,

Zum Ende war dann auch eine kleine runde ganz leichtes Randori mit offenen Händen möglich, versuchen den anderen zu berühren, abwehren mit sehr leichten Blockbewegungen, entspannt hin und her.
In gemeinsamer Runde bei einem kühlen Getränk saßen wir dann noch eine Weile zusammen und ließen den Abend ausklingen. Mal schauen, wieviele nach dem Schnuppertraining wiederkommen bzw. dabeibleiben...

Sonntag, 25. September 2022

Autumn Camp mit Imura Sensei und Shiina Sensei

Die Ankündigung zum Autumn Camp des JKA Berlin war schon lange raus und ebenso lange stand der Termin in meinem Terminkalender. Wie schon vor der Coronapause wollte ich unbedingt wieder zum Gasshuku mit Imura Takenoshi (8. Dan) und Shiina Katsutoshi (7. Dan) aus dem Honbu-Dojo in Tokyo. Zusammen mit meiner Tochter fuhr ich am Freitagnachmittag in Berlins Norden nach Buch, so wie circa 120 andere Karatekas aus verschiedensten Ländern auch. Nach der Begrüßung wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt, Braun- und Schwarzgurte in der einen Hallenhälfte, die Farbgurte in der anderen.
 
Das Freitagstraining hatten wir Farbgurte mit Imura Sensei und Kihon wurde hauptsächlich trainiert.
- Choku-, Ren- und Sanbon-Zuki,
- Shuto Uchi mit anschließendem Kumite,
- Mae-Geri aus Heiko Dachi,
- Mae-Geri mit Partner, welcher als Kasten kniete
  und über den getreten werden mußte,
 
Die ersten zehn Einheiten wurden immer vom Sensei vorgezählt, die danach folgenden 10er-Sätze von jeweils 5 Schülern. Saubere, schnelle Ausführung und eine starke sichtbare Hüfte waren wichtig.
 
Anschließend übernachteten Marieke und ich im Honbu-Dojo der JKA Berlin in Pankow, gemeinsam mit einem polnischen Mitstreiter. Nach noch etwas Training in diesem schönen Dojo und ein paar netten Gesprächen mit unserem Schlafpartner legten wir uns in die Schlafsäcke und löschten das Hallenlicht.
 

Samstag ging es nach einem kleinen Frühstück wieder nach Buch, wo um 10 Uhr und um 15 Uhr die nächsten Trainingseinheiten auf dem Plan standen. Beide hatten wir bei Shiina Sensei. Das Vormittagstraining bestand aus kurzen Kombinationen (Oi Zuki, Age Uke und Oi Zuki Soto Uke), welche wir nach ein paar Kihonwiederholungen mit Partner im Kihon-Ippon-Kumite und Gohon-Kumite trainierten. Anschließend waren Katas dran, Heian 1-5 und Tekki.

Das Nachmittagstraining wurde dann doch nochmal etwas anstrengender. Viele Bahnen Oi Zuki in Zenkutsu Dachi und Shuto Uke in Kokutsu Dachi, wobei innerhalb bzw. auf bestimmten Bodenmarkierungen gelaufen werden mußten, wollte man nicht den Zorn des Senseis auf sich ziehen. Danach bildeten einige Schüler eine Gasse, wobei die beiden Reihen versetzt standen. Die anderen Schüler mußten nun im Zickzack mit Oi Zuki bzw. Oi Zuki und Gyaku Zuki von einem zum anderen und das jeweils immer 5 Runden. Dabei zählte nur Schnelligkeit und Kime unter den wachsamen Augen von Shiina Sensei. Fehler wurden von ihm lautstark kritisiert. Danach waren dann noch Heian Shodan und Heian Nidan dran, aber jeweils als sehr schnelle Ura-Kata.
Anschließend konnten dann noch mit den beiden Senseis Fotos gemacht werden, bevor es für uns wieder nach Hause ging.

KW 38, Erste Trainerstunde

Montag
Es kommt sehr selten vor, dass Boris ein Training ausfallen lassen muss und da unsere drei Braungurte an diesem Montag auch nicht kommen konnten, durfte ich am Montag meine erste Trainerstunde geben. Vorgaben erhielt ich keine und hatte somit ein Wochenende Zeit, mir einen Trainingsplan auszudenken. Zwar war ich mir am Sonntagabend noch unsicher, ob mein Plan für 1,5 Stunden reicht, aber eher das Gegenteil war dann der Fall. Als Thema hatte ich mir die Kata Heian Yondan ausgesucht, welche ich mir mit den Schülern aufbauen wollte. Erste die einzelnen Techniken oder kleine Kombinationen aus der Kata erarbeiten (einzeln und mit Partner im Deuserband), anschließend zur Kata zusammenfassen. Das Training verlief trotz anfänglicher Nervosität recht gut, obwohl Ansagen, Kommandos, Erklärungen, zählen, beobachten und korrigieren sich als sehr anspruchsvoll erwiesen. Die Zeit verging schneller als gedacht und ich konnte nicht einmal alles unterbringen was ich wollte. Aber vielleicht hatte ich uns ja auch etwas zuviel vorgenommen... Das anschließende positive Feedback tat aber sehr gut und hat mich sehr gefreut. DANKE!

Donnerstag
Es gibt diese Tage, da sollte man eigentlich nicht zum Training gehen, besonders wenn man gesundheitlich einfach nicht fit ist. Aber hinterher ist man immer schlauer. Nach Erwärmung und Dehnung stand war das Motto Randori, aber irgendwann kam der Punkt, ab welchem ich mit Übelkeit auf die Bank ging, von der ich mir den Rest des Trainings ansah. U.a. Kata Taikyoku Shodan, erste Technik, zurück, die ersten beiden Techniken, zurück, die ersten drei Techniken, usw. Alles 100% kraftvoll und schnell.

Montag, 12. September 2022

KW 37, Wochenanfang mit Keri-Training

Montag
Schon die Erwärmung war wieder sehr beinlastig und somit war die Richtung für heute klar: viel Keri-Training.
Aus ZK Gedan Barai:
- Kizami Mae Geri,
- Mae Geri,
- Ren Geri, Sanbon Geri,
- Kizami Mae Geri, Mae Geri, Kizami Mae Geri,
- Mae Geri, Kizami Mae Geri, Mae Geri,
- Choku, Ren und Sanbon Zukis, Uraken
 
Aus Kamae in die Kombination:
- vor Mae Geri, absetzen mit Oi Zuki,
- vor Kizami Mae Geri, absetzen mit Gyaku Zuki,
- vor Mae Geri, absetzen mit Kizami Zuki,
- Uraken

Und dann zur Zielkombination:
- Vor Mae Geri, absetzen mit Oi Zuki,
- Kizami Mae Geri, vorne absetzen mit Gyaku Zuki,
- Mae Geri, hinten absetzen mit Kizami Zuki,
- Uraken,
Na klar, hier kam es wieder auf die Hüftarbeit an: Shomen, Hanmi und Gyaku Hanmi waren gefragt, ebenso aber auch Hikite, Zukis eng am Körper schleifend.

In zwei Graduierungsgruppen ging es dann weiter mit Heian Sandan und Bassai Dai, langsam und schnell.
Zum Abschluss noch etwas Dehnung, dann auslaufen und fertig...

Donnerstag
Für heute war ein etwas verkürztes Training angesagt, denn nach dem Training galt es auf das Wohl unseres Senseis anzustoßen und mit ihm seinen Geburtstag zu feiern.
Das Training war aber dennoch nicht weniger anstrengend.
Zur Erwärmung stellten wir uns längs der Halle in einer Reihe auf und auf Kommando liefen wir schnell auf der Stelle, gingen in Plankstellung, zogen schnell abwechselnd die Knie zur Brust oder wechselten auf die andere Seite und zurück.

Danach ging es an zwei kleine Kombinationen:
- vor ZK mit Oi Zuki
- vor ZK mit Oi Zuki / Gyaku Zuki
- vor ZK mit Oi Zuki / Gyaku Zuki / Oi Zuki

- zur. ZK Age Uke
- zur. ZK Age Uke / Gyaku Zuki
- zur. ZK Age Uke / Gyaku Zuki / Age Uke

Diese Kombinationen wieder erst langsam mit Zählzeiten, dann schnell auf ein Kommando.
Danach gegen einen Partner, wer langsamer war oder einen Fehler machte, Liegestütz...

Zum Abschluss liefen wir die Kata Taikyoku Shodan, ebenfalls langsam, schnell und zuletzt zwei Paare gegeneinander.

Der Abend hatte dann einen sehr schönen Ausklang bei Boris und seiner Frau Nadin bei leckerem Essen, Getränken und im Kreis toller Leute, unsem Verein...

Dienstag, 6. September 2022

KW 36, Kopflastig

Montag
Wenn ein Training mit den Worten "heute wird es etwas kopflastig" beginnt, ahnt man schon, was auf einen zukommt.
Wir begannen mit leichtem Randori, erst 1:1, dann auch 1:2 und 1:3. Stress war also angesagt und das nicht zu knapp.

Im Kihon begannen wir aus Shizentai mit Choku Zuki, Age Uke, Soto Uke, Uchi, Shuto Uke und Gedan Barai.

Viele Wiederholungen, von langsam bis schnell. Dann ging es in eine Kombi... Scheinbar gibt es eine Regel, die besagt "kein Karatetraining ohne längere Kombi...

Wir starteten aus Kamae :
- Oi Zuki,
- Oi Zuki / Gyaku Zuki,
- Oi Zuki / Gyaku Zuki / Kizami Zuki,
- Oi Zuki / Gyaku Zuki / Kizami Zuki /
  Gyaku Mawashi Empi,
- Oi Zuki / Gyaku Zuki / Kizami Zuki /
  Gyaku Mawashi Empi / Age Empi,

Diese Kombi liefen wir mehrere Bahnen, bevor wir sie in die Kata Taikyoku Shodan einbauten. An Stelle der herkömmlichen Techniken Gedan Barai und Oi Zuki setzten wir die Reihenfolge der Kombi ein:

Statt erster Technik Gedan Barai nun Oi Zuki, statt zweiter Technik Oi Zuki nun Oi Zuki / Gyaku Zuki, statt dritter Technik Gedan Barai jetzt Oi Zuki / Gyaku Zuki / Kizami Zuki usw.

Zu Beginn liefen alle gleichzeitig, dann reihenweise nach Graduierung. Der Höhepunkt folgte mit einem festen Partner. Während einer die Kata lief, hielt sich der andere in Plankstellung, dann Wechsel und das 4x.
Kopf und Arme waren sich dabei nicht immer einig, aber dass war auch Sinn und Zweck der Aufgabe, wie Boris anschließend meinte.

Die Entspannungskatas zum Ende hin waren dann bis Grüngurt die Heian 1-5 und die nächste Prüfungskata, ab Blaugurt dann Tekki Shodan, Bassai Dai, Jion, Empi, Hangetsu, Kanku Dai, Bassai Sho.

Donnerstag
Start wie immer mit Laufrunden, anschließend leichtes Randori. Zwischendurch Kihon in Shizentai, nach jeder Runde Randori kam eine Technik hinzu, alle in Chudan:
- Choku Zuki,
- Soto Uke,
- Uchi Uke,
- Shuto Uke,
- Te Nagashi Uke,
- Te Osae Uke (beginn der Nijushiho)

Nachdem alle Techniken zusammen waren, stellten wir uns in zwei Gruppen auf, unterteilt nach Graduierung.
Aufgabe war es nun aus Shizentai einen Fuß in ZK zurücksetzen und zu blocken mit einer der Techniken, welche zuvor angesagt wurde.
Anfangs Oi-seitig, ging es danach ab Orange Gyaku-seitig weiter.
Danach stellten wir uns in mehreren Reihen auf. Je einer jeder Gruppe war der Verteidiger, die anderen Angreifer.
Immer ein Angreifer stellte sich in Gedan Barai links vor in ZK vor den Verteidiger, Uke bestätigte mit "Oss", Tori griff mit Schritt vor in ZK und Oi Zuki Chudan an.
Abwehr mit rechtem Bein zurück in ZK mit der ersten der oberen Abwehrtechniken. Dann das Spiel mit dem nächsten Angreifer und der zweiten Abwehrtechnik usw. in mehreren Durchläufen.
Bis hierher ging es noch, aber dann wechselten wir auf die Gyaku-seitige Abwehr und gingen abwechselnd mal mit rechts und mal mit links zurück. Etwas später später kam auch noch ein beliebiger Konter von Uke hinzu.
Beruhigend zu sehen, bei wie vielen Verteidigern die Fragezeichen fast sichtbar waren, je schneller die Angriffe kamen. Es dauerte, bis man so einigermaßen im Flow war.
 
Freitag
Das Kataspezialtraining war einfach gut, ging es doch um meine nächste Prüfungskata. Zuerst Heian Shodan bis Heian Godan für alle, langsam und entspannt, aber sauber. Danach Heian Godan bis grün, ab blau Tekki Shodan. Jede Gruppe lief ausschließlich seine Kata. Technik für Technik erarbeiteten wir uns den Ablauf, Blickrichtungen, Tempo und Rhythmus. Keine Ahnung wie oft wir die einzelnen Passagen liefen, aber am nächsten Tag schmerzten die Füße/Fußgelenke von den in der Kata vorkommenden drei Fumikomis. Eine Herausforderung ist auch der durchgehende tiefe Stand im Kiba Dachi und die Armtechniken zur Seite, ohne den Unterbau (ab Hüfte abwärts) zu verdrehen. Aber dafür trainierten wir diese Kata immer und immer wieder, korrigierten und wurden korrigiert. Und lernten dazu.
© Fiore Tartaglia | Spectra Verlag


Sonntag, 4. September 2022

Gasshuku 2022 in der Schorfheide

  
 
Freitag
Es war mal wieder soweit, inzwischen zum dritten Mal fuhren wir in die Schorfheide zum Gasshuku unseres Vereins. Bei schönstem Septemberwetter trafen wir uns am späten Freitagabend in Schluft, nordostlich von Berlin und nach dem die Zimmer bezogen waren, ging es um 19:00 Uhr mit dem ersten Training los. Sieben Techniken waren Schwerpunkt und sie wurden wirklich sehr intensiv trainiert, erst einzeln, dann variiert in Zweierkombis und mit Partner im Deuserband. Der aktive Part suchte sich seine Vorspannung mittels Abstand zum hinteren Partner und dann wurde gegen den Widerstand angekämpft. Zuletzte dann wieder ohne Deuserband und der Unterschied war sehr gut spürbar. Denn nun musste man fast aufpassen, die Schritte nicht zu überlaufen, denn der Körper schnellte fasst von alleine voran. Also das Gefühl war jedenfalls da... Schnellkraft war auch das Hauptthema am ersten Abend und diese holten wir uns aus den Beinen. Aus Kamae durch Streckung des hinteren Knies nach vorne und mit Passieren des vorderen Beines drückt nun dieses vor. Mit den Energien aus beiden Beinen ist natürlich mehr geholfen, als wenn man nur durch Streckung und Abstoßen des hinteren Beins alleine komplett den Schritt nach vorn macht. Das späte Abendessen im Anschluss und das gemütliche Beisammensein zu nächtlicher Stunde sorgte für einen schönen Ausklang des ersten Abends.
 
Samstag wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste von weißem bis orangem Gürtel und die zweite Gruppe somit ab Grüngurt. Für mich stand Jiyu-Ippon-Kumite und die Kata Bassai Sho an. Vormittags trainierten wir im Kumite hauptsächlich die Techniken Oi Zuki Jodan, Oi Zuki Chudan und Mae Geri, nachmittags dann Mawashi Geri, Yoko Geri und Ushiro Geri. Besonders die Partnerarbeit machte besonders viel Spass und aufgrund der Mitstreitenden wurden wir entsprechend gefordert. Starker Angriff aus Kamae, ebenso starke Abwehr, Tempo und Schnellkraft waren gefordert und wir gaben was wir konnten.

Zum Beispiel aus Kamae:
Tori: - vor Suri Ashi (SA) mit Jodan
Uke: - zurück Tai Sabaki mit Te Nagashi Uke, Konter

Tori: - vor SA mit Chudan,
Uke: - zurück Tai Sabaki mit Sote Uke, Konter,

Tori: - vor Mae Geri Chudan,
Uke: - zurück KB mit Nagashi Uke, Konter,

Tori: - vor Mawashi Geri Chudan,
Uke: - zurück KB mit Nagashi Uke, Konter,

Tori: - vor Yoko Geri Chudan,
Uke: - zurück KB mit Nagashi Uke, Konter,

Tori: - vor Ushiro Geri,
Uke: - zurück ZK mit Morote Te Nagashi Uke, Konter,

Der Konter konnte jeweils frei gewählt werden und sollte lediglich nicht nur Gyaku Zuki sein.

Die Bassai Sho war uns größtenteils unbekannt und so erläuterte Boris uns erst einmal den Ablauf und dazu dann auch gleich eine Bunkai zum besseren Verständnis. In mehreren Sequenzen erarbeiteten wir uns dann diese Kata und konnten den Ablauf zum Ende recht gut verinnerlichen.
 
Sonntag
Zum Abschlusstraining nach dem Frühstück trainierten wieder beide Gruppen zusammen, erst wieder kleine Zweierkombis, dann zu dritt an der Pratze. Wärend einer die Pratze vor sich hielt, positionierten sich die beiden anderen zu beiden Seiten. Mit Mawashi Geri, Uraken und Gyaku Zuki und vielen Wiederholungen ging es bis an die Belastungsgrenze. Erschöpft, aber zufrieden über das Geschaffte, die Eindrücke, wieder etwas vorangekommen zu sein und das enge und freundschaftliche Miteinander machten dieses Gasshuku wieder zu einem tollen Wochenende.