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Samstag, 21. September 2024

JKA Berlin Autumn Camp 2024

Heute ging es mal wieder in den Norden Berlins zum Autumn Camp des JKA Berlins. Zeitlich war mir nur das Samstagstraining möglich, aber aufgrund meiner krankheitsbedingen Pause wollte ich es auch nicht gleich übertreiben. Wenn die beiden JKA-Headquarter-Instruktoren Imura Takenori (8. DAN) und Siina Katsutoshi (8. DAN) kommen, dann wird die Halle bzw. der Dojo voll. Geschätzt mehr als 140 Leute waren heute dort, u.a. aus allen Richtungen Deutschlands, aus Polen und Litauen.
In der Gruppe der Braun- und Schwarzgurte begannen wir in beiden Einheiten mit Kihon und gingen dann über in Kumiteübungen mit Partner.

- ZK vor Shuto Uchi von außen / von innen, Abwehr Te Nagashi Uke,
- beide in KB, abwechselnd Oi Zuki, Abwehr Soto Uke,
- ZK vor Uraken / Gyaku Uraken, Abwehr frei,
- ZK vor Jodan Zuki / Gyaku Chudan, Abwehr frei,

Weiter in Dreiergruppen: Zwei abwehrende Partner standen um 45° nach außen versetzt vor Tori, beide äußeres Bein vor. Tori stand mittig und ging dann mit rechts vor zum linken Partner mit Gyaku Zuki Chudan / Oi Zuki Jodan. Vorderer Fuß zieht zurück in Yoi und nun links vor zum rechten Uke, wieder mit Gyaku Zuki Chudan / Oi Zuki Jodan. Die Ukes reagierten jeweils mit Oi Zuki Jodan / Gyaku Zuki Chudan. Shiina Sensei wollte vor allem Geschwindigkeit und viel Hüfte sehen und ließ uns so lange wiedeholen, bis er (einigermaßen) zufrieden war.

Weiter in größerer Gruppe, eine Person in der Mitte und arbeitete sich nun im Kreis gegen die umstehenden Partner ab. Jeweils 8 - 10 Angriffe zu einer außenstehenden Person, weiter zur nächsten. Die Ukes wehrten lediglich mit leichten Te Nagashi Ukes ab. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit aber Stress pur.

Zuletzt liefen wir noch die Katas Tekki Nidan und Jion mit ein paar Bunkaiübungen, bevor wir uns ein paar Katas der anstehenden Dan-Prüflinge anschauten.

Auch Schlatt war dabei
Shiina Sensei und ein Black-Belt-Cookie


Sonntag, 25. September 2022

Autumn Camp mit Imura Sensei und Shiina Sensei

Die Ankündigung zum Autumn Camp des JKA Berlin war schon lange raus und ebenso lange stand der Termin in meinem Terminkalender. Wie schon vor der Coronapause wollte ich unbedingt wieder zum Gasshuku mit Imura Takenoshi (8. Dan) und Shiina Katsutoshi (7. Dan) aus dem Honbu-Dojo in Tokyo. Zusammen mit meiner Tochter fuhr ich am Freitagnachmittag in Berlins Norden nach Buch, so wie circa 120 andere Karatekas aus verschiedensten Ländern auch. Nach der Begrüßung wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt, Braun- und Schwarzgurte in der einen Hallenhälfte, die Farbgurte in der anderen.
 
Das Freitagstraining hatten wir Farbgurte mit Imura Sensei und Kihon wurde hauptsächlich trainiert.
- Choku-, Ren- und Sanbon-Zuki,
- Shuto Uchi mit anschließendem Kumite,
- Mae-Geri aus Heiko Dachi,
- Mae-Geri mit Partner, welcher als Kasten kniete
  und über den getreten werden mußte,
 
Die ersten zehn Einheiten wurden immer vom Sensei vorgezählt, die danach folgenden 10er-Sätze von jeweils 5 Schülern. Saubere, schnelle Ausführung und eine starke sichtbare Hüfte waren wichtig.
 
Anschließend übernachteten Marieke und ich im Honbu-Dojo der JKA Berlin in Pankow, gemeinsam mit einem polnischen Mitstreiter. Nach noch etwas Training in diesem schönen Dojo und ein paar netten Gesprächen mit unserem Schlafpartner legten wir uns in die Schlafsäcke und löschten das Hallenlicht.
 

Samstag ging es nach einem kleinen Frühstück wieder nach Buch, wo um 10 Uhr und um 15 Uhr die nächsten Trainingseinheiten auf dem Plan standen. Beide hatten wir bei Shiina Sensei. Das Vormittagstraining bestand aus kurzen Kombinationen (Oi Zuki, Age Uke und Oi Zuki Soto Uke), welche wir nach ein paar Kihonwiederholungen mit Partner im Kihon-Ippon-Kumite und Gohon-Kumite trainierten. Anschließend waren Katas dran, Heian 1-5 und Tekki.

Das Nachmittagstraining wurde dann doch nochmal etwas anstrengender. Viele Bahnen Oi Zuki in Zenkutsu Dachi und Shuto Uke in Kokutsu Dachi, wobei innerhalb bzw. auf bestimmten Bodenmarkierungen gelaufen werden mußten, wollte man nicht den Zorn des Senseis auf sich ziehen. Danach bildeten einige Schüler eine Gasse, wobei die beiden Reihen versetzt standen. Die anderen Schüler mußten nun im Zickzack mit Oi Zuki bzw. Oi Zuki und Gyaku Zuki von einem zum anderen und das jeweils immer 5 Runden. Dabei zählte nur Schnelligkeit und Kime unter den wachsamen Augen von Shiina Sensei. Fehler wurden von ihm lautstark kritisiert. Danach waren dann noch Heian Shodan und Heian Nidan dran, aber jeweils als sehr schnelle Ura-Kata.
Anschließend konnten dann noch mit den beiden Senseis Fotos gemacht werden, bevor es für uns wieder nach Hause ging.