Montag
Choku Zuki, Age Uke, Soto Uke, Uchi Uke, Shuto Uke und Gedan Barai waren die Schwerpunkte des Montagstrainings.
Im Kihonbereich begannen wir mit den genannten Techniken im Stand. Danach weiter aus Shizentai die einzelnen Techniken vor mit ZK und dann wieder in Shizentai. Nun als Dreierkombi:
Vor ZK Zuki, zurück Abwehrtechnik, vor Zuki.
Zurück Abwehrtechnik, vor Zuki, zurück Abwehrtechnik.
Im Kumite dann diese Techniken mit Partner. Wir begannen mit Gohon Kumite:
Tori startet aus ZK und geht 5x im ZK vor mit Jodan, Uke startet aus Shizentai und geht mit ZK und Age Uke zurück. Am Ende kontert Uke dann nach der letzten Abwehr mit Gyaku Zuki. Dann in die andere Richtung, also mit Richtungs- und Rollentausch. Das gleiche Vorgehen weiter mit Chudan und den anderen Abwehrtechniken. Nachdem wir diese Variante in verschiedenen Stärken und Geschwindigkeiten liefen, ging es dann zur Kombination und wir liefen Gohon Kumite mit Jodan und 4x Chudan vor, die Abwehr erfolgte mit Age Uke, Soto Uke, Uchi Uke, Shuto Uke und Gedan Barai.
Den Kumiteabschluss bildete eine schnelle Kombi, bei der wir zuerst jeder 5x die Techniken abliefen, dann 4x, 3x 2x und zuletzt 1x. Bei jeder Doppelrunde wurde die letzte Technik weggelassen. Dieses schnell ausgeführt sorgte schon für etwas Stress im Kopf.
Zuletzt folgten die Katas. Taikyoku Shodan und die Heian-Katas, langsam und schnell.
Freitag
Mit dem neuen Quartal begannen wir auch eine neue Kata: Tekki Nidan. Ohne große Erklärungen ging Boris mit uns dieses Mal größtenteils nur den Ablauf durch, die nächsten Freitage dann mit zusätzlichen Erläuterungen und Bunkai. Die Tekki Nidan ist an der Tekki Shodan schon sehr nah dran. Ebenfalls alles im Kiba Dachi, die Kombinationen weitestgehend auch gespiegelt und der letzte Part sogar der Shodan gleich. Zwischen den einzelnen Kombinationen, mit denen uns Boris den Ablauf der Kata lehrte und laufen ließ, wechselten wir in Wiederholungen von uns schon bekannten Katas: Heian 1 - 5, Tekki Shodan, Bassai Dai, Jion, Empi und Sochin. Zuletzt suchte sich jeder einen Partner und beide übten zusammen mehrere Male eine Kata nach Wahl, welche in den Prüfungen noch vor uns lag. Der Ablauf der neuen Kata war an sich nicht so schwer, aber nach einer mehr oder weniger anstrengenden Arbeitswoche ist jede neue Kata trotzdem sehr fordernd. Nun gilt es den Ablauf bis zum nächsten Katatraining zu verinnerlichen, um in die Tiefe gehen zu können.
