Montag, 27. März 2023

KW 13, Viele Liegestütze zum Wochenstart

Montag
Boris begann das heutige Training mit den Worten: "Zum Ende des Trainings werdet Ihr mich heute hassen." Ich glaube dafür hatten wir gar keine Kraft mehr...
 
Nach den ersten Laufrunden bekamen wir jeder einen Basketball in die Hand. Mit diesen gestalteten wir dann die Aufwärmphase. Den Ball mit ausgestreckten Händen nach oben, nach vorn, Liegestütze mit der linken Hand auf dem Ball, mit den Füßen auf dem Ball, mit der rechten Hand; den Ball erst vorwärts, dann rückwärts mit den Händen durch die Halle rollen, Situps mit den Ball und ausgestreckten Armen, Russian Twists, ...
Weiter ging es mit Hachiji Dachi links vor in ZK Oi Zuki, zurück in Hachiji Dachi. Dann rechts, jeweils viele Wiederholungen. Aus Hachiji Dachi vor mit ZK Ren Zuki, Sanbon Zuki, bis Gohon Zuki. Dazwischen immer wieder Liegestütze. Danach mehrere Gohon Zuki, 10 Liegestütze, Gohon Zuki, 9 Liegestütze, Gohon Zuki, 8 LS, Gohon Zuki, 7 LS.
 
Kata Taikyoku Shodan langsam, schnell, dann wieder Liegestütze. Taikyoku Shodan ohne Gedan Barai, dafür jede Technik mit Sanbon Zuki. Taikyoku Shodan und nach jeder Technik ein Liegestütz.
Zum Abschluss dann nochmal 5x10 Liegestütze. Gleich noch ein Kaltgetränk und dann ab ins Bett...
 
Donnerstag
Abweichend vom normalen Training waren am Donnerstag ausschließlich Kata dran. Von Taikyoku Shodan bis Heian Godan wurden dabei diverse Varianten gelaufen. Mit Zählzeiten und ohne, schnell und langsam, in Standardrichtung und als Ura Kata, alle gemeinsam und in kleinen Gruppen vor den anderen. Zum Ende sollte sich jeder für eine Kata seiner Wahl entscheiden. Dann bekamen wir 10 Minuten Zeit, um diese zu üben um diese dann nacheinander vorzuführen. Hatten sich mehrere für eine Kata entschieden in Gruppe, bei Einzelentscheidungen für eine Kata wurde diese allein vorgetragen.

Dienstag, 21. März 2023

KW 12, Nach Krankheit wieder starten

Montag
Der Lehrgang mit Risto steckte mir noch gut in den Knochen und entgegen meiner vorherigen Vermutung, war ich wohl doch noch nicht so fit wie ich erhofft hatte. Um so gespannter war ich dann auf das Montagstraining.
Angefangen haben wir mit Techniken im Shizentai:
Choku Zuki, Age Uke, Soto Uke, Uchi Uke, Shuto Uke, Gedan Barai. Alle Techniken jeweils 2x. Dann mussten wir mit einem zugewiesenen Partner gegeneinander antreten, wer langsamer war -> 1 Liegestütz.
Leider bedeutet schneller nicht gleich sauberere Ausführung.
Danach gingen wir aus Hachiji Dachi (HD) mit ZK vor oder zurück und dann wieder in Hachiji Dachi zurück:
Kombi 1:
- li. vor ZK Jodan, zurück in HD,
- re. vor ZK Jodan, zurück in HD,
- li. zurück Age Uke, zurück HD,
- re. zurück Age Uke, zurück HD,

Kombi 2:
- li. vor ZK Chudan, zurück,
- re. vor ZK Chudan, zurück,
- li. zurück Soto Uke, zurück,
- re. zurück Soto Uke, zurück,

Kombi 3:
- li. vor ZK Mae Geri, zurück,
- re. vor ZK Mae Geri, zurück,
- li. zurück Nagashi Uke, zurück,
- re. zurück Nagashi Uke, zurück,

Kumite:
Die jeweiligen Kombis mit Zählzeiten und ohne, langsam und schnell.
Anschließend mit Partner durch die Kombis, beide rechtes Bein zurück in ZK.
Tori ging die Angriffstechniken vor, Uke die Abwehrtechniken zurück.

Zuletzt eine Partner-Kombination aus allen:
5 Techniken Tori vor (2x Jodan, 2x Chudan, 1x Mae Geri) und Uke zurück (2x Age Uke, 2x Soto Uke, 1x Nagashi Uke). Mit Vollendung der 5 Abwehrtechnik ging es in die andere Richtung zurück. Danach vor und zurück mit 4 Techniken, dann 3, 2, 1.

Zwischendurch ein paar Stress-Katas aus der Heian-Reihe, um auf andere Gedanken zu kommen. Der Kreislauf wurde mächtig gefordert, besonders da ich in den letzten 3 Wochen höchstens zu Spaziergängen fähig war. Na mal schauen, dauert bestimmt wieder ein paar Einheiten, um in Form zu kommen.

Donnerstag
Wieder mal ein paar neue Gesichter beim Training, mal schauen ob sie auch wiederkommen. Ansonsten war dieses Training war mal wieder sehr trittlastig.
Mae Geri, Yoko Geri Kekomi, Mawashi Geri und Ushiro Geri erst als reine Grundtechniken. Auf was ist zu achten, wie sind die verschiedenen Hüftpositionen, von wo startet jeweils das Bein, mit welchem Teil des Fußes treffen wir. Nach einigen Wiederholungen der einzelnen Techniken ging es über zu Kombinationen, erst Zweier-, Dreier-Tritt-Kombis, dann kamen auch Zukis hinzu. Als letzte Kombi war es dann Mae Geri, Mae Geri, Ushiro Geri, Mawashi Geri - kombiniert jeweils mir Gyaku Zuki.
Zum Ende dann Katas. Aufgeteilt in drei Gruppen nach Graduierungen, liefen wir verscjiedene Heian-Katas, Tekki Shodan und Bassai Dai.

Freitag
Der Frühlingsbeginn wird so langsam spürbar, das erste Quartal ist schon fast wieder rum und somit auch die erste Lernphase für Sochin. Boris achtete wie immer auf die Genauigkeit der einzelnen Techniken. Als dabei auffiel, dass beim Shuto Uke im Kokutso Dachi die Hüftebewegung schon viel zu früh gleitend mitging und nicht erst im letzten Moment einschnappte, nahmen wir uns dafür noch eine extra Übungsphase. Ansonsten waren auch wieder viele andere Katas dran und zum Ende hin waren wir jeweils einzeln vor der Gruppe und liefen Katas auf Zuruf. Nicht leicht vor anderen aus dem Stehgreif abzuliefern, aber es übt ungemein.

Samstag, 18. März 2023

Risto Kiiskilä und Freunde

Zu meinem letzten Training war ich am 27. Februar, dann war aufgrund von Hüft- und Rückenproblemen leider eine Pause angesagt. Letzte Woche kam dann auch noch ein Virusinfekt hinzu. Zum Ende der Woche hatte ich aber dass Gefühl der Besserung und heute früh war ich mir dann doch sicher, dass ich belastbar genug sein werde um am Lehrgang des Bushido-Dojo Berlin mit Risto Kiiskilä teilnehmen kann. Gemeinsam mit meiner Tochter Marieke ging es also nach dem Frühstück nach Berlin-Marzahn, denn diesen Lehrgang bei dem fast 76-jährigen Finnen wollten wir uns beide nicht entgehen lassen.
 
1. Teil
Ristos Philosophie ist es, was uns immer wieder fasziniert. Wenig tiefe Stände, mit kaum merklichen Wippbewebungen Kraft holen bzw. Spannung aufbauen und mit kurzen aber sehr schnellen Bewegungen die Zukis zu platzieren.
Mit Suri Ashi zurück Soto Uke: in Kamae, die Ellenbogen bleiben am Körper, für den Soto Uke brauchen dann nur noch die Unterarme die Bewegungen machen. Mit Partner strichen wir dann erst mit der blockenden Hand über den ausgestreckten Unterarm des Partner, um diesen dann parallel rauszudrücken. Also kein harte Block, bei dem wir im 90°-Winkel auf den Unterarm des Angreifers knallen. "Es soll nicht mir wehtun, sondern Wirkung zeigen."
Danach Suri Ashi zurück als 1,2,3-Bewegung: 1 wippt leicht nach vorn, 2 drückt nach hinten ab und blockt mit Suri Ashi, 3 kontert mit Gyaku Zuki.
Mit der richtigen Technik sollten wir später beim Gyaku Zuki eine Distanz von einem Meter überwinden, und es war erstaunlich, wie gut das ging. Dazu setzte sich ein Partner mit ausgestreckten Beinen auf den Boden. Der andere stellte sich in gleiche Blickrichtung  daneben, wobei das Bein neben dem Partner angewinkelt war. Mit dem äußeren Standbein drückten wir uns nun so ab, dass wir im 90°-Winkel auf der anderen Seite der ausgestreckten Beine mit Gyaku Zuki zum Stehen kamen, wobei nun das hintere Bein angewinkelt war.
Als letzte Übung ging Tori mit Kizami, Jodan oder Mae Geri vor, Uke mit Suri Ashi und Soto Uke, Age Uke und Mae Geri zurück. Dann war Freikampf angesagt, mit Vorteil für meine Gegner, die soetwas trainieren...
Katas: Bassai Dai, Bassai Sho.
 
2. Teil
Beim zweiten Training hieß es "statisch zu dynamisch", wobei Ristos Training generell auf Dynamik beruht.
Wir begannen gleich mit Partner, beide gegenüber im Kamae links vor. Der Partner macht rechts mit Zuki Schritt vor. Abwehr mit Suri Ashi, linke geöffnete Hand gleitet zum Handgelenk und zieht den Partner zu sich, während rechte Hande zum Hals des Angreifers geht.
Als nächstes in Kamae, linkes Bein steht vorn. Ellenbogen eng am Körper, für den Gyaku Zuki geht die rechte Schulter leicht vor, ebenso die rechte Hüfte. Dabei aufpassen, dass die linke Hüfte nicht zurück geht. Die rechte Faust schnellt vor und sofort zurück. Mit vorschnellen des Armes macht auch der rechte Fuß einen Schritt vor, wenn der Fuß aber aufsetzt, ist der Gyaku schon längst wieder zurück.. Mit links kann man dann den nächsten Schlag ansetzen.
Weiter mit Finte: Wieder Kamae links vor. der linke Arm macht einen Ansatz zum Age Empi. Wenn nun der Gegner im Rippenbereich einen Zuki platzieren will, kann ich von oben mit der linken Handkante/Faust den gegnerischen Arm runterschlagen, rechts Gyaku Zuki setzen und sofort mit Überlaufschritt zum nächsten Schlag ansetzen.
Katas: Jion, Kanku Sho.
 
Zitate von diesem Lehrgang:
"Man muss nicht intelligent sein, man muss nur nachdenken."
"Was macht man wenn man die Bassai Dai gut kann? Man macht weiter."
"Karate ist Konzentration und Diziplin, dazu gehört zuhören."
"Würgegriffe sollte man gut können. Man weiss ja nie wie sich die familiären Verhältnisse ändern."
"Es soll nicht mir wehtun, sondern Wirkung zeigen."
"Der Rohrstock hat früher sehr viel Zeit gespart."
 






Dienstag, 28. Februar 2023

KW 09, Nachhaltigkeit

Montag
Das Montagstraining schloss direkt ans Donnerstagstraining der vergangenen Woche an: Arbeit mit der Pratze. Vorher zur Erwärmung recht viele Runden leichtes Randori und anschließend mit einem festen Partner lockere Mawashi-Übungen: z.B. zum Mawashi Geri angezogenes Knie (Unterschenkel waagerecht) wurde vom Partner leicht nach unten gedrückt oder man pendelte mit dem Knie gegen dessen Hand.
Danach stellten wir uns seitlich nebeneinander mit unterschiedlicher Blickrichtung. Dann traten wir im Stand mit Heisoku (Fußspann) abwechselnd gegen den Bauch des Partners. Schnelle, zügige Bewegungen, aber nur so kraftvoll, dass es ein leichter Klaps blieb, denn wir wollten unsere Trainingspartner ja behalten. Mit Pratze ging es dann weiter. Hier sollte der Tritt nun entscheidend stärker sein, der Tritt musste die Pratze überwinden. Erst abwechselnd mit rechts und dann mit links mehrere Wiederholungen, dann wechselseitig, indem der tretende Fuß vorne absetzte, man mit Suri Ashi einen Schritt zurückging und dann mit dem anderen Fuß trat. Weiter ging es ohne Pratze, indem wir wieder seitlich nebeneinander standen. Nun machte man eine Kniebeuge und mit dem Hochkommen wurde Mawashi zum Bauch des Partners getreten. Zume Ende traten wir dann woeder mit wechselndem Bein 5 Sätze a 10 Mawashi Geri gegen die Pratze. Die Beine und die Füße brannten, alle waren ziemlich ausgepowert, schönes Training.
Donnerstag beschäftigen wir uns wohl auch noch mal mit den Pratzen. Wie Boris sagte: "Alles für die Nachhaltigkeit!"

Donnerstag
Auch an diesem Tag fand nochmal Pratzentraining statt, nun aber hauptsächlich für Zuki. Aufgrund starker Hüft- und Rückenschmerzen ging ich zwar etwas später hin, aber lediglich um zuzusehen und meine Tochter abzuholen. Wenn man aber selbst gern mitmachen würde, aber der Körper gerade nicht kann, ist es für den Kopf auch nicht gut nur zuzusehen. Mir persönlich fällt es sehr schwer, war ich doch so manches Mal zum Training, auch wenn ich gesundheitlich angeschlagen war.


Dienstag, 21. Februar 2023

KW 08, Training geht weiter

Montag
Am Montag ging es zwar mit Schmerzen und Medikamenten zum Training, um mitzumachen was möglich ist, tatsächlich war mehr drin als ich  erwartete. Klar hatte ich mich schon etwas zurückgehalten, da die rechte Hüfte bei bestimmten Bewegungen schmerzte, aber ich wollte mich trotzdem bewegen und etwas gegen den Schmerz angehen. Mit Konzentration auf die Übungen ging es auch recht gut.

Kihon:
Aus Hachiji Dachi vor oder zurück und dann wieder in Hachiji Dachi:
- li. vor ZK Kizami Zuki,
- re. vor ZK Kizami Zuki,

- li. vor ZK Kizami Zuki,
  rü. Uchi Uke,
  in Hachiji Dachi mit Choku Zuki,
- re. vor ZK Kizami Zuki,
  rü. Uchi Uke,
  in Hachiji Dachi mit Choku Zuki,

- li. vor ZK Shuto Uchi,
  rü. KK Shuto Uke,
  in Hachiji Dachi mit Tate Nukite,
- re. vor ZK Shuto Uchi,
  rü. KK Shuto Uke,
  in Hachiji Dachi mit Tate Nukite,

Schnelle Abfolge in Hachiji Dachi:
- Choku Zuki, Age Uke, Soto Uke, Uchi Uke, Shuto Uke, Gedan Barai,

Kumite:
Tori aus ZK 2x vor Jodan,
Uke mit ZK zurück 2x Age Uke,
Tori 6x vor Chudan,
Uke zurück mit Soto, Uchi u. Shuto Uke,
Tori 2x vor Gedan,
Uke zurück mit Gedan Barai,

Kata:
Taikyoku Shodan, normal, Ura u. 2 vor 1 zurück,
Bassai Dai,
 
Donnerstag
Viele waren recht erstaunt, als wir die Kindergruppe vor uns beim Trainieren mit der Pratze sahen, nutzen wir diese doch sehr selten. Und tatsächlich sollten auch wir heute mal wieder mit diesen Trainingsgeräten arbeiten. Zu Beginn gab es Bewegungsübungen, man warf sich untereinander Stofftücher zu und musste in alphabetischer Reihenfolge Namen, Tiere oder Städte nennen, je nachdem was gerade dran war. Kann zumindest unterhaltsam sein...
Danach ging die Erwärmung mit Schwerpunkt Beinarbeit weiter, Mawashi Geri in verschiedenen Stufen aufbauen, viele Wiederholungen, bevor wir uns in Dreier- oder Vierergruppen zusammenfanden. Eine Person ging in die Mitte, die anderen positionierten sich drumherum und traten gleichzeitig Chudan Kizami Mawashi Geri und Mawashi Geri. Nachdem mehrere 10er-Sätze auf verschiedene Weisen getreten wurden, kam in den Gruppen jeweils eine Pratze zum Einsatz. Die Vierergruppen wurden halbiert und in den nun Zweier- und Dreiergruppen hielt eine Person die Pratze und der oder die anderen traten nun wieder mehrere Sätze mit Kizami Mawashi Geri bzw. Mawashi Geri, je nach Ansage. Von der Kraft her war allerdings zu unterscheiden, auf was getreten wird. Während wir eine andere Person lediglich (schmerzfrei) berühren, ist es an der Pratze schon anders. Auch hierbei soll der Tritt am Gürtel enden, muss aber dabei die Pratze überwinden. Die Trittstärke muss also erheblich größer sein. Das war mal wieder ein sehr schönes Training, aufgrund der Seltenheit mit der Pratze aber sehr ungewohnt und ohne größere Nachhaltigkeit.

Freitag
Heute war die Bunkai zum dritten Teil der Kata Sochin dran. Anfangs etwas Randori und danach mit Partner ein paar Kumite-Kombinationen aus dem dritten Teil der Kata. Danach wurde in Dreiergruppen die Bunkai selbst erarbeitet. Ab Technik 20 (Shuto Uke, Shuto Uke, Suri Ashi Nukite) begannen wir verschiedene Kombinatiuonen durchzugehen und zu testen, was funktioniert und was nicht. Am Ende führten wir einander die Bunkai vor, indem immer abwechselnd eine Person eine Kombi an einem Partner zeigte. Somit wird auch der Sinn der verschiedenen Techniken deutlich und das Verständnis für die Kata erheblich größer.

Montag, 20. Februar 2023

KW 07, Verletzungen nerven...

Freitag
Da fühlt man sich eigentlich gerade recht gut und dann entscheidet sich der Körper mal wieder für eine Pause. Das letzte Donnerstagstraining mit Schwerpunkt Yoko Geri hat mir meine Hüfte wohl doch etwas übel genommen. Dachte ich am Wochenende noch an einen Muskelkater, konnte ich mich am Montag kaum noch bewegen. Zwar konnte ich mich, nach einem Hausbesuch und einer Spritze des ärztlichen Notdienstes, für den Moment wieder besser bewegen, doch um eine erneute Spritze vom Orthopäden zwei Tage später kam ich nicht herum. Mit Unterstützung von Schmerzmedikamenten geht es seitdem merklich besser. Die diagnostizierte Blockade (mit eingeklemmten Nerv) im Kreuzbeinbereich muss nun langsam gelöst werden.
Damit begann ich dann gleich einen Tag später beim Kataspezialtraining. Stark eingeschränkt, versuchte ich mir den dritten Teil der Kata Sochin zu erarbeiten, was mir mit Tai-Chi-artigen Bewegungen auch gelang. Zuerst liefen wir bahnweise die einzelnen Techniken / Kombinationen, dann erklärte uns Boris diesen Teil der Sochin. Nachdem wir die Kata dann mehrmals durchgingen, wurden wir in 3er-Gruppen aufgeteilt. In diesen erarbeiteten wir uns dann nochmal den kompletten Ablauf der Kata und trugen diese dann vor den anderen vor.

Eftimios Karamitsos - Kata Sochin

Mittwoch, 8. Februar 2023

KW 06, Wieder mehr Beintraining

Montag
Schon bei der Erwärmung und Dehnung wurde viel mit Partner gearbeitet. Seitlich das Bein für den Mawashi Geri anziehen und Partner drückte von unten nach, hielt von oben gegen oder man tippte mit dem Knie gegen die darübergehaltene Hand.
Thema waren für diesn Abend zwei Kombis aus dem Prüfungsprogramm zum dritten Kyu:
1. Oi Zuki, Gedan Barai, Oi Zuki.
2. Mae Mawashi Geri / Ushiro Geri.

Dann ging es zum Aufbau der ersten Kombination mit Partner:
- Choku Zuki zum Kinn des Partners,
- Vor ZK Oi Zuki, zurück ZK Gedan Barai im schnellen Wechsel, erst erst als Kihon jedere für sich, dann als Kumite.
Die ganze Kombination sah dann so aus:
Tori: ZK vor Oi Zuki Gedan, zurück ZK Gedan Barai, vor ZK Oi Zuki.
Uke: zurück ZK Gedan Barai, vor ZK Oi Zuki, zurück ZK Gedan Barai / Konter.

Weiter ging es mit Kombi 2. Hier stellten wir uns erst im Abstand zum Partner auf, dass wir beim Treten des Kizami Mawashi Geri auf Gedanhöhe den Spann des Partners trafen, dann den Rippenbereich.
In der Kombi sah es dann so aus, dass Uke passiv blieb. Tori traf mit Spann Chudan, setzte vorne ab und mit Bewegung zum Ushiro Geri ging Uke einen Schritt zurück, während Tori auch diesen Schritt nach vorne absetzte.
Besonderes Augenmerk sollten wir darauf richten, die Kombi schnell auszuführen. Dazu war es wichtig, dass Tori nach dem Mae Mawashi Geri den Fuß (nach dem Zurückschnappen des Unterschenkels!) den Fuß schnell im gegnerischen Raum abzusetzen und den Ushiro Geri ansatzlos auszuführen, damit der Gegner nicht vor uns weg war.

Zum Abschluss bildeten wir wieder Kyu-ähnliche Gruppen und führten je zwei Katas vor, für waren es Tekki Shodan und Bassai Dai.

Donnerstag
Wir starteten mit der Konditionsleiter in diese Trainingseinheit und durchliefen diese auf die verschiedensten Arten. Auch die folgende Dehnungsphase war sehr beinlastig und so folgte schließlich die Kihoneinheit mit Schwerpunkt "Beintechniken".
Mae Geri, Mawashi Geri, Kizami Mawashi Geri und zuletzt Yoko Geri Kekomi und Keage. Da besonders Donnerstags aktuell doch sehr viele untergraduierte Teilnehmer zum Training kommen, erklärte Boris worauf es bei jeder Technik ankommt, deren verschiedene Ausführungsphasen und die Fehler, welche vermieden werden sollten. Erst wurde für die Techniken gedehnt, wobei ein Partner unterstützend nach- oder gegendrückte. Dann stellten sich die Partner einander zugewandt auf und traten abwechseln Chudan, während Boris korrigierend durch die Reihen ging. Da wir die Yoko Geri und dabei besonders Keage in letzter Zeit doch stark vernachlässigt hatten und wir auch in dieser Einheit dafür die geringste Zeit aufbrachten, war am Ende für mich nicht wirklich ein Effekt erkennbar. Bleibt für mich somit als Nacharbeit im heimischen Wohnzimmer...
 
Freitag
Heute lief das Kataspezialtraining mal etwas anders ab. Mit einem zugeordneten Partner übten wir paarweise die jeweils nächste Prüfungskata von beiden und studierten zusätzlich eine Bunkaipassage aus beiden Katas ein. Zuerst liefen wir die "untere" Kata, mussten dabei besonders auf Geschwindigkeit und Takt achten, um die Kata anschließend vor den anderen synchron zu laufen. Nachdem alle ihre erste Kata gezeigt haben, waren die Bunkais dran. Dabei wurde vor allem darauf geachtet, ob die Bunkai funktioniert, d.h. ob sie schnell und kraftvoll ausgeführt auch praktikabel ist. Nach dem gleichen Muster lief es mit der zweiten Kata, erst diese und eine Bunkaiszene üben, dann wieder vorführen. Das besondere dabei war, eine Kata mit Partner zu laufen, wenn alle Augen auf das Paar gerichtet sind. Als das geschafft war, liefen wir noch mehrmals die Sochin und dann ging es ab ins Wochenende...

Freitag, 3. Februar 2023

KW 05, Ferientraining

Donnerstag
Nach Weihnachten nun schon wieder die nächsten Ferien, aber dank Boris findet wie (fast) immer doch Training statt. Immerhin 17 Leute fanden den Weg ins Dojo. Hauptthemen waren Shuto Uke und Mawashi Geri. Begonnen wurde mit ein paar Kumiteübungen:
- Beide in Bewegung, nur ein Zuki-Angriff,
  wenn einer getroffen wurde -> fertig.
- Wie oben, aber mit 1x Angriff und 1x Konter.
- Angriff und Konter, aber mit Finte.
  Wichtig: Antäuschen und Angriff müssen
  schnell hintereinander erfolgen.

Kihon:
Aus Shizentai vor in ZK mit Oi Zuki, zurück in Shizentai. Immer abwechseln recht und links. Gleiche Übung mit Shuto Uke in Kokutsu Dachi; aber zuerst immer vor, anschließend immer nach hinten.
Wie schon erwähnt trainieren wir ja gerade eine geringere Zahl an verschiedenen Techniken und auch kleinere Kombinationen pro Trainingseinheit. Bedeutet somit für uns eine höhere Anzahl an Wiederholungen und auch mehr Möglichkeiten, die Besonderheiten der einzelnen Techniken mehr zu verinnerlichen und einschleifen zu können. Und es wurden so einige Wiederholungen...

Kumite:
- Tori aus ZK vor mit Oi Zuki,
  Uke aus Yoi seitlich zurück (Tai Sabaki) in KK Shuto Uke.
- Wie davor, aber Uke kontert nach Abwehr mit Kizami Mawashi Geri.

Kata:
Heian Sandan für alle und dann je eine Kata nach Graduierung, für unsere Gruppe Bassai Dai.

Da Montag kein Training war, ging es zum Lieblingsjapaner...

Dienstag, 24. Januar 2023

KW 04, Schmerzhafter Wochenstart

Montag
Mit starken Nierenschmerzen ging es morgens in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses. Nach ersten Untersuchungen, drei Infusionen, Verlegung in ein anderes Krankenhaus und dem Verlust meines ersten Niernsteins war ich zwar nachmittags noch mächtig platt, hatte aber abends trotzdem Lust aufs Training.
Dieses wurde uns von Boris als drittes und letztes komplettes Kraft- und Konditionstraining angekündigt und so wußten wir schon, was uns erwartet. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Montagen war es dieses mal doch unerwartet karatelastiger.
- Mit leichten Randorirunden zu Beginn, - Choku Zuki, - Zukiübungen mit Partner: Tori mit 2x Jodan Zuki, 2x Chudan und 2x Gedan; Uke mit 2x Age Uke, 2x Soto Uke und 2x Gedan Barai, - Liegestütze, - Situps, - Mit Partner im Deuserband: Rücken an Rücken mit ZK Oi Zuki vor, Schritt zurück, vor ZK Gyaku Zuki, Schritt zurück, - Beide im Kiba Dachi und halten Deuserband mit ausgestreckten Armen, dann Band mit beiden Händen in Hikite ziehen, - Mit Partner in Liegestütze, Hände klatschen oberhalb des Kopfes ab, und einiges mehr...
Die meisten Techniken wurden rechts- und linksseitig ausgeführt und je 25x wiederholt, außer die letzten Situps, davon gab es dann 100.
Am Ende des Tages war ich einfach nur noch fertig, aber zufrieden...

Donnerstag
Nach mehreren Runden Randori wurden wir einem festen Partner zugeteilt, mit welchem wir die weiteren Übungen durchführten. Zu Beginn stellten wir uns mit etwas größerem Abstand einander zugewandt auf und sollten bei den kommenden Techniken jeweils schneller als der Partner sein:
Aus Shizentai gingen wir vor in ZK Oi Zuki, erst mit links, dann zurück in Shizentai und dann mit rechts. Erst auf Zählzeit eine Technik, dann 1x re. und li. und zuletzt 5x. Das Gleiche dann auch mit Uchi Uke, bevor der Abstand verringert wurde und wir uns als Tori und Uke gegenüber standen. Tori ZK vor mit Oi Zuki, Uke ZK zurück Uchi Uke. Dann weiter als 3er-Kombi:
- Vor ZK Oi Zuki, zurück ZK Uchi Uke, vor ZK Oi Zuki. Nur zwei verschiedene Techniken, aber entsprechend schnell und kraftvoll mit Partner ausgeführt forderten eine entsprechende Konzentration und Timing. Zum Abschluss dann noch die Kata Heian Shodan.

Freitag
Kataspezialtraining zum Ferienbeginn heißt leider auch, dass zum Training nicht mehr so viele erscheinen, denn so Einige waren schon auf dem Weg in den Urlaub. Mit sechs Teilnehmern plus Boris als Trainer war unsere Freitagsgruppe dieses Mal recht überschaubar. Aber für die Feinheiten von Katas mag ich es sogar lieber, denn der kritische Blick des Trainers erwischt einen somit einmal mehr und die wertvollen Anmerkungen können schneller angenommen und umgesetzt werden.
Das Training war in drei Teile gegliedert. Wir begannen mit ein paar Wiederholungen Heian Godan, bevor wir die Tekki Shodan auseinandernahmen, einzelne Techniken und Kombinationen etliche Male wiedeholten und die Tekki bestimmt 10x liefen. Im dritten Teil liefen wir erst die Kata Sochin bis zur Technik 22, bevor wir uns für den mittleren Teil der Kata, von Technik 12 (Uraken mit Yoko Geri) bis Technik 22 (Nukite), eine Bunkai überlegen durften. In zwei Dreiergruppen übten wir, welche Techniken wie angewendet werden können. Boris war dabei wieder wichtig, gleiche Techniken aus der Kata in der Bunkai abgewandelt umzusetzen und Variationen zu zeigen unter der Überschrift "es ist richtig, wenn es funktioniert". Das wurde besonders interessant bei den beiden Yoko Geris und den sechs aufeinanderfolgenden Shuto Uke. Gerade letztere als nicht immer gleiche Technik aussehen zu lassen, war nicht leicht, denn unsere Gedanken sind in der Bunkai noch nicht so frei, dass wir uns von der Kata lösen können und diese lediglich nach Möglichkeit so zu interpretieren, wie es im Kampf auch aussehen könnte.

Mittwoch, 18. Januar 2023

KW 03, Fitness Teil 2


Montag
Die Halle war noch immer als Parkour von der Schule "besetzt", und so nutzten wir wieder die wenigen freien Bereiche, um am Platz Kraft und Kondition zu trainieren. Mit dem oben abgebildeten Trainingsplan von Boris ging es wieder ohne Gi, dafür mit viel Schweiß und festem Trainingspartner in die nächsten 90 Minuten. Mit Liegestützen begannen und beendeten wir das Training und dazwischen war viel Platz für Boris sein buntes Programm. Wäre nur schön, wenn der Muskelkater bis Donnerstag nachlässt...
 
Donnerstag
Hat fast geklappt, vom Muskelkater war nur noch etwas Ziehen im Oberschenkel übrig, aber das war ok. Erwärmung begann größtenteils im Zusammenspiel mit Partner. Während eine Person Übungen machte, lief die andere Person 1 bis 2 Hallenrunden. Zu den Übungen gehörten z.B. Vierfüßlerstand mit einem Arm und diagonales Bein gestreckt oder Arm und diagonales Bein zusammenführen, Liegestützstellung mit schnellem Wechsel von Händen auf Ellenbogen, Plank o.a. Bauchmuskelübungen.
Danach ging es weiter zum Thema Yoko Geri Kekomi. Zuerste mit Partner im Kiba Dachi mit Übersetzschritt laufen, dann mit angerissenem Knie vor dem Absetzen. Weiter mit Yoko Geri Kekomi auf Zählzeiten von sehr langsam bis schnell. Dabei sollten wir besonders darauf achten im Schritt nocht hochzukommen, heißt dass der KB schon die Körperhöhe der gesamten Bewegung bestimmt. Mit Anreißen des Knies sollte die Fußaußenkante (Sokutô) angewinkelt ist und beim Tritt natürlich die Hüfte stark nach innen gedrückt sein. Parralelstellung der Fußaußenkante und Knie nach auußen beim KB selbstverständlich. Also nur ein Schritt mit einer Tritttechnik, aber sehr viele Punkte, welche zu beachten sind.

Dienstag, 10. Januar 2023

KW 02, Start mit Fitness

Montag
Schon vor dem Training kam eine Info, dass wir ohne Gi kommen können, denn unser Montags- und Freitagsdojo wird aktuell von einer Schule in Beschlag genommen und sieht gerade so aus:
Den Parkour nutzten wir zwar nicht, trotzdem war das Training mal komplett anders als sonst. Mit Partner oder jeder für sich ging es mit diversen Übungen rund um die Themen Kondition, Kraft und Gleichgewicht.
Hier eine kleine Auswahl der Übungen: - Planken, - Liegestütze auf Fingern, - Dehnungsübungen, Partner unterstützt durch drücken oder ziehen, - Liegestütze, Partner hält die Beine, - Liegestütze auf Partner, einer drückt sich von Partner ab, auf dem Rücken unten liegender drückt Beine des anderen hoch, - Kniebeuge auf einem Bein, - Situps, Unterschenkel mit Partner verhakt, - an Hand oder Unterarm haltend Partner zu sich ziehen, - eine Person am Boden mit Beinen nach oben, Partner steht darüber und pusht Beine herunter, usw...
Hier und dort mal ein paar Grundtechniken im Stand, aber ansonsten ein karatefreies Training, welches uns ordentlich forderte. Nach den Weihnachtstagen definitiv nicht verkehrt, um uns wieder in die Spur zu bringen.

Donnerstag
Da das Trainingsmotto für das erste Quartal "Mobilität, Stabilität, Kraft und Grundlagen" ist, ging es nach dem kräftezehrenden Montagstraining entsprechend am Donnerstag weiter.
Zur Erwärmung ging über die Hallenlänge u.a. im Slalomlauf, auf diverse Weise hüpfend, im Krebsgang vorwärts und rückwärts, im Entengang, im Hiza Geri, Zenkutsu Dachi, Kiba Dachi mit Übersetzschritt usw.
Danach noch etwas Dehnung und weiter mit Kihon:

Im Shizentai:
- Choku Zuki,
- Ren Zuki,
- Gohon Zuki,
Aus ZK im Stand:
- Mae Geri, wieder hinten absetzen,
- im ZK Gyaku Zuki, Gedan Barai,
- Aus Gyaku Zuki ausholen Oi Zuki mit Mae Geri,
  wieder hinten absetzen mit Gyaku Zuki,

Ich liebe es. Das Training an sich ist nicht anstrengender als sonst auch, aber etwas anders. Weniger größere Kombinationen, dafür mehr Wiederholungen. Körperlich stark fordernd, viele viele Wiederholungen bis Arme und Beine anfangen zu schmerzen und man die Höhe kaum noch halten kann. Dafür (unter Boris strengen Blick) präzise Ausführung der Technik unter Beachtung der entsprechend notwendigen Hüftrotation.
Zur Entspannung dann noch 50 Situps und etwas Ausdehnen und ab unter die kalte Dusche...

Sonntag, 8. Januar 2023

Worte von Naka Sensei

Jeder Tag ist ein guter Tag
"Have fun", auf Deutsch "Habt Spass" sind die Worte, mit welchen Naka Sensei meistens sein Training beginnt und oft erläutert, wie wichtig ihm dieses ist. "Habt Spass" im Training, am Karate, an dem was ihr tun wollt.
Diese Worte und seine Einstellung finde ich sehr schön und man sollte sie sich selbst täglich vor Augen halten. Beim diesjährigen "Kata-Spezial" in Magdeburg nutzte ich bei der Abschlussparty am letzten Abend die Gelegenheit und sprach Naka Sensei darauf an. Über seinen Co-Trainer und Dolmetscher Robert Lazarevic habe ich ihn gefragt, ob er mir seine Worte "Habt Spass" mit japanischen Schriftzeichen aufschreiben könnte.
Dazu hatte ich mir extra einen Pinselstift und Büttenpapier mitgebracht. Naka Sensei stimmte sofort zu, überlegte dann kurz und begann Kanjis auf das Papier zu schreiben. Robert Lazarevic warf einen Blick darauf und meinte zu mir: "It's better, it's a poem." Es wurde ein buddistischer Vers und heißt übersetzt: Jeder Tag ist ein guter Tag.
Als Naka Sensei fertig war, gab er mir das Papier und erklärte mit mittels Robert seine Deutung. Er sagte mir, dass "ich meine Ziele verfolgen soll und das was ich erreichen will. Dabei mein Gefühl dafür nicht verändere".
Gerahmt hängt es nun an der Wand und erinnert mich täglich an meine Ziele, egal ob große oder kleine und daran, diese positiv anzugehen und bereit und offen zu sein.



KW 01, Neues Jahr und viel vor

Freitag
Erst einmal wünsche ich allen Lesern ein frohes und gesundes neues Jahr, viele positive Erlebnisse auf Eurem Budo-Weg und vor allem Spass am Karate. Mal schauen was dieses Jahr so bringt.
Aufgrund einer beruflichen Schulung war ich die Woche über nicht in Berlin und konnte erst am Freitagabend wieder am Training teilnehmen. Also begann mein Jahr mit dem Katatraining, auf welches ich mich schon freute und scheinbar auch andere, denn selten waren wir so viele beim Katatraining. Zu Beginn erklärte uns Boris ein paar Neuerungen und sein neues Konzept, welche sich wirklich gut anhörten. Zu Beginn des Freitagstrainings werden jedes Mal einige der bisher gelernten Katas gelaufen, korrigiert und gefestigt. Allerdings erst ab Tekki Shodan aufwärts, alles davor sollte klappen und wird nur noch im regulären Training gelaufen. Zusätzlich werden wir im laufenden Jahr nun pro Quartal jeweils eine neue Kata lernen. Die ersten drei Einheiten jeweils ein Drittel, dann die komplette Kata festigen, bestimmte Techniken verfeinern und diese in Bunkai darstellen. Hört sich gut an!
Wir begannen mit Erwärmung und mehreren Wiederholungen der Tekki Shodan und Jion. Zwischendurch ein paar Runden Randori mit wechselnden Partnern. Danach ging es an die ersten 12 Techniken der Kata Sochin, welche in den kommenden Wochen unser Schwerpunkt sein wird. Diese zeigte uns Boris erst einmal und deutete sie auch gleich am Partner. Stück für Stück ging es voran und nach ein paar Wiederholungen war das erste Drittel der Kata dann geschafft...