Mittwoch, 8. Februar 2023

KW 06, Wieder mehr Beintraining

Montag
Schon bei der Erwärmung und Dehnung wurde viel mit Partner gearbeitet. Seitlich das Bein für den Mawashi Geri anziehen und Partner drückte von unten nach, hielt von oben gegen oder man tippte mit dem Knie gegen die darübergehaltene Hand.
Thema waren für diesn Abend zwei Kombis aus dem Prüfungsprogramm zum dritten Kyu:
1. Oi Zuki, Gedan Barai, Oi Zuki.
2. Mae Mawashi Geri / Ushiro Geri.

Dann ging es zum Aufbau der ersten Kombination mit Partner:
- Choku Zuki zum Kinn des Partners,
- Vor ZK Oi Zuki, zurück ZK Gedan Barai im schnellen Wechsel, erst erst als Kihon jedere für sich, dann als Kumite.
Die ganze Kombination sah dann so aus:
Tori: ZK vor Oi Zuki Gedan, zurück ZK Gedan Barai, vor ZK Oi Zuki.
Uke: zurück ZK Gedan Barai, vor ZK Oi Zuki, zurück ZK Gedan Barai / Konter.

Weiter ging es mit Kombi 2. Hier stellten wir uns erst im Abstand zum Partner auf, dass wir beim Treten des Kizami Mawashi Geri auf Gedanhöhe den Spann des Partners trafen, dann den Rippenbereich.
In der Kombi sah es dann so aus, dass Uke passiv blieb. Tori traf mit Spann Chudan, setzte vorne ab und mit Bewegung zum Ushiro Geri ging Uke einen Schritt zurück, während Tori auch diesen Schritt nach vorne absetzte.
Besonderes Augenmerk sollten wir darauf richten, die Kombi schnell auszuführen. Dazu war es wichtig, dass Tori nach dem Mae Mawashi Geri den Fuß (nach dem Zurückschnappen des Unterschenkels!) den Fuß schnell im gegnerischen Raum abzusetzen und den Ushiro Geri ansatzlos auszuführen, damit der Gegner nicht vor uns weg war.

Zum Abschluss bildeten wir wieder Kyu-ähnliche Gruppen und führten je zwei Katas vor, für waren es Tekki Shodan und Bassai Dai.

Donnerstag
Wir starteten mit der Konditionsleiter in diese Trainingseinheit und durchliefen diese auf die verschiedensten Arten. Auch die folgende Dehnungsphase war sehr beinlastig und so folgte schließlich die Kihoneinheit mit Schwerpunkt "Beintechniken".
Mae Geri, Mawashi Geri, Kizami Mawashi Geri und zuletzt Yoko Geri Kekomi und Keage. Da besonders Donnerstags aktuell doch sehr viele untergraduierte Teilnehmer zum Training kommen, erklärte Boris worauf es bei jeder Technik ankommt, deren verschiedene Ausführungsphasen und die Fehler, welche vermieden werden sollten. Erst wurde für die Techniken gedehnt, wobei ein Partner unterstützend nach- oder gegendrückte. Dann stellten sich die Partner einander zugewandt auf und traten abwechseln Chudan, während Boris korrigierend durch die Reihen ging. Da wir die Yoko Geri und dabei besonders Keage in letzter Zeit doch stark vernachlässigt hatten und wir auch in dieser Einheit dafür die geringste Zeit aufbrachten, war am Ende für mich nicht wirklich ein Effekt erkennbar. Bleibt für mich somit als Nacharbeit im heimischen Wohnzimmer...
 
Freitag
Heute lief das Kataspezialtraining mal etwas anders ab. Mit einem zugeordneten Partner übten wir paarweise die jeweils nächste Prüfungskata von beiden und studierten zusätzlich eine Bunkaipassage aus beiden Katas ein. Zuerst liefen wir die "untere" Kata, mussten dabei besonders auf Geschwindigkeit und Takt achten, um die Kata anschließend vor den anderen synchron zu laufen. Nachdem alle ihre erste Kata gezeigt haben, waren die Bunkais dran. Dabei wurde vor allem darauf geachtet, ob die Bunkai funktioniert, d.h. ob sie schnell und kraftvoll ausgeführt auch praktikabel ist. Nach dem gleichen Muster lief es mit der zweiten Kata, erst diese und eine Bunkaiszene üben, dann wieder vorführen. Das besondere dabei war, eine Kata mit Partner zu laufen, wenn alle Augen auf das Paar gerichtet sind. Als das geschafft war, liefen wir noch mehrmals die Sochin und dann ging es ab ins Wochenende...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen