Wenn man in den Dojo kommt und die Konditionsleitern auf dem Boden liegen sieht, dann weiß man, dass die Erwärmung "atemberaubend" wird. Die Konditionsleitern mussten 20 Minuten lang auf verschiedenste Arten durchquert werden und anschließend mit kurzen Sprints beendet. Danach ging es mit Bällen weiter. Diese mussten sich zugeworfen werden und durften den Boden nicht berühren und auch nicht länger als 2 Sekunden gehalten werden. Bei Verstößen waren wir mit Liegestütze dabei. Erst 5, dann 10, 15, 20 und zuletzt 25. Die Erwärmung war definitiv sehr erfolgreich.
Bei den folgenden Kihonübungen liefen wir unkomplizierte Kombinationen:
Im Shizentai
- Age Uke, Choku Zuki, Age Uke,
- Soto Uke, Choku Zuki, Soto Uke,
- Uchi Uke, Choku Zuki, Uchi Uke,
- Gedan Barai, Choku Zuki, Gedan Barai,
Danach liefen wir Bahnen:
Immer 5x im Zenkutsu Dachi vor oder zurück:
Schritt vor mit einem Oi Zuki, Schritt zurück mit Abwehr, wieder Schritt vor Zuki.
Rückwärts ging es dann mit einem Schritt zurück mit Abwehr, einen Schritt vor mit Zuki und wieder einen Schritt zurück mit Abwehr.
Verschiedenste Abwehrtechniken, aber sauber und schnell und nach der Erwärmung brannten dann auch bei den Kihonübungen irgendwann die Beine und Arme.
Zum Abschluss als Entspannungskata noch 2x Taikyoku Shodan.
Freitag
Nach einem mehr als stressigen Arbeitstag kam das Training gerade recht, um den Kopf zum Wochenende nochmal frei zu bekommen:
5 Runden sehr leichtes Randori zur Erwärmung, gefolgt von ein paar Wiederholungen der Tekki Shodan, Tekki Nidan und Bassai Dai.
Als neue Quartalskata begannen wir mit Chinte. Die "seltene Hand" ist eine Kata, welche entsprechend ihres Nammens sehr selten verwendete Hand- und Fingertechniken beinhaltet, die es vor allem auf Vitalpunkte abgesehen haben.
Boris teilte die insgesamt 33 Techniken in drei Blöcke ein, die wir immer wieder liefen, so dass zum der reine Ablauf dieser Kata den meisten klar war.
Nächstes mal geht es dann weiter, u.a. an das bessere Verständnis mittels Bunkai.