Dienstag, 6. Juni 2023

KW 23, Wieder der Zeh

Montag
Nach einer einwöchigen Pause aufgrund von Feiertag und (mal wieder) einem gebrochenen Zeh, ging es wieder Richtung Dojo. Mit einer etwas anderen Erwärmung begann das gestrige Training und zwar starteten wir mit festem Partner und ein paar verschiedenen Kumite-Übungen:
Leichtes Randori mit offenen Händen, Angriff und/oder Abwehr nur mit einem Arm, Ren-Zukis und Abwehr beidhändig, nur Chudan und Abwehr mit Te-Nagashi-Uke, Uke ohne direkte Abwehr und nur mit Ausweichbewegungen, zum Ende dann mit leichtem Beineinsatz.

Das ging so über eine halbe Stunde und dann folgten ein paar Kihontechniken:
- Wechsel von Zenkutsu Dachi zu Kiba Dachi,
- Choko Zuki, Soto Uke, Yoko Empi Uchi, Uraken, Gyaku Zuki.
Erst jede einzelne Technik für sich, dann als Kombination mit variierten Schritt- /Standbewegungen:
- vor ZK Soto Uke, vor KB Empi, vor ZK Uraken, vor ZK Gyaku Zuki,
- gleiche Kombi, aber in Rückwärtsbewegung,
- vor ZK Soto Uke / umsetzen KB Empi / Uraken / umsetzen ZK Gyaku Zuki,
- gleiche Kombi, aber in Rückwärtsbewegung,

Wieder Kumite:
Tori kommt mit Schritt in ZK Chudan. Uke wehrt mit Soto Uke ab, rutscht dann mit Yori Ashi in KB und Empi Chudan in Tori rein, leicht wieder aus dem Partner heraus um mit Uraken Jodan zu treffen, gefolgt von Gyaku Zuki.
Das ging eine ganze Weile hin und her und zum Ende wurde statt Gyaku Zuki die Wahl des letzten Konters frei gewählt, wobei dieserim wechselseitigen Spiel variieren sollte.

Kata:
1 Gruppe Heian Yondan, die andere Gruppe Bassai Dai.

Das Training lief mit getapetem Zeh recht gut, nur bei der Belastung musste ich dann doch aufpassen. Aber wie meinte der Arzt: "Die Tritte dürften Sie merken, aber ansonsten..., es ist ja nur der Zeh."
 
Donnerstag
Bei 30°C Außentemperatur schien es im Dojo nicht wirklich kühler zu sein, schon vor der offiziellen Begrüßung spürte man die wohlige Wärme im Gi.
Nach den Laufrunden ging es gleich mit Partner weiter. Zwei Reihen standen sich im Abstand von circa  8m gegenüber. Aufeinander zulaufen, einander umkreisen, in Kamae zueinander, erster erfolgreicher Angriff gewinnt, Verlierer ein Liegestütz.
In diesem Prinzip ging es einige Runden, mal rechts vor, mal links. Mal war nach dem ersten Treffer schluss, mal trieb man den Partner zur gegenüberliegenden Hallenseite.

Weiter ging s dann am Platz:
Liegestütz- und Plankpositionen mit einzelnen gestreckten Armen und/oder Beinen plus diverse Bauchmuskelübungen.
Als die Schweißpfütze langsam größer wurde, beganne wir mit Kihon:
Ren-Zuki in Shizentai, Kiba Dachi und Tsuri Ashi Dachi (Kranichfußstellung). Erst die einzelnen Techniken in den verschiedenen Ständen, dann als schnelle Kombi. Dann folgten Mae Geris aus Zenkutsu Dachi und zuletzt als Kombi Gyaku Zuki, Mae Geri, Gyaku Zuki. Zuletzt nur noch 200 Choku Zuki...
Zur Kata-Übung wurden wir wieder nach Graduierung in drei Gruppen eingeteilt und liefen Heian Shodan, Heian Godan und Tekki Schodan.

Zum Glück war das Wasser in den Duschen wie immer kalt, nach diesem Training konnte es nicht kalt genug sein.

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