Montag, 24. Oktober 2022

KW 43, Ferientraining Woche 1

Montag
Trotz Ferien waren heute zum ersten Training 18 Teilnehmer anwesend. Schön zu sehen, dass viele trotzdem den Weg in den Dojo gefunden haben und dank Boris das Training auch stattfindet und wir eigentlich kaum Ausfall kennen.
Gleich nach ein paar Laufrunden fanden wir uns mit Partner zu mehreren Runden Randori zusammen, wie immer nur mit Armtechniken. Danach ging es mit Erwärmung in Form von Kihonübungen und Dehnungen weiter.

Kihon aus Hachiji Dachi:
- Choku Zuki bis Gohon Zuki,
- Mawashi Geri,
- Ura Mawashi Geri,
- Haito Uchi in ZK,
- Kiba Dachi (KB),
- Shuto Uke,
- Shuto Uke in Kokutsu Dachi (KK),
- Yoko Empi Uchi,

Zusammenstellung als Kombi, aus Hachiji Dachi:
- Mit rechtem Fuß um 45° rechts zurück (Tai Sabaki) in Shuto Uke mit KK. Umsetzen in KB mit Yoko Empi Uchi vor mit Yori Ashi. Umsetzen in ZK Haito Uchi.

- Mit linkem Fuß um 45° links zurück (Tai Sabaki) in Shuto Uke mit KK. Umsetzen in KB mit Yoko Empi Uchi vor mit Yori Ashi. Tritt vor mit Kizami Ura Mawashi Geri.
 
Kumite:
Diese beiden Kombis mit Partner. Ausgangsstellung: Tori in ZK, Uke in Shizentai.
Tori vor mit ZK Oi Zuki - Uke reagiert erst mit Kombi 1, dann wieder in Ausgangsstellung. Anschließend fast gleicher Ablauf, aber Uke reagiert mit Kombi 2.
Viele Wiederholungen mit immer wechselnden Aufgaben der Partner.

Kata:
3x Bassai Dai

Ein tolles, abwechslungsreiches Training, welches wieder richtig Spaß gemacht hat.

Montag, 17. Oktober 2022

KW 42, Beginn mit Kihon, Kumite und Kata

Montag
Laufen und mehrere Runden leichtes Randori zu Beginn, danach weiter mit Kihon.
- Mae Geri,
- Kizami Mawashi Geri, Mawashi Geri,
- Uraken / Gyaku Zuki,
- Shuto Uke / Gyaku Zuki,

Aus Gedan Barai ZK:
- vor Kizami Mawashi Geri / Mawashi Geri / Gyaku Zuki,
- zurück Shuto Uke / ZK Gyaku Zuki, vor ZK Gyaku Zuki,

Mit verschiedenen Partnern aus Kamae ZK:
- vor Kizami Mawashi Geri / Mawashi Geri / Uraken / Gyaku Zuki,
Mit Berührung, Partner ging nur mit, ohne Abwehr. Zu beachten waren vor allem die verschiedenen Hüftpositionen und feste Knie, wobei ich meine Knie beim Zuki scheinbar noch immer wieder mal nach innen kippen lassen.

Zum Ende liefen wir dann mehrmals und mit verschiedenen Geschwindigkeiten die Bassai Dai, wobei uns Boris nochmals die Schwerpunkte erklärte.

Donnerstag
Mit zwei hochgraduierten Gästen (u.a. Manja Lenk, Präsidentin des Brandenburger Landesverbands) und neuen Teilnehmern begannen wir wieder eine Erwärmung mit Partner, wobei eine Person am Platz Übungen absolvierte, während die andere Person 1 oder 2 Runden lief und danach gewechselt wurde.
Danach ging es weiter mit Kihon aus Hachiji Dachi und/oder ZK, erst Gedan und dann Chudan:
- Mae Geri,
- Mawashi Geri,
- Yoko Geri Kekomi,
- Ushiro Geri,

Mit nur einem Bein ohne abzusetzen:
- Mae Geri, Yoko Geri Kekomi, Mawashi Geri

Mit Partner, wobei der Partner einfach in Hachiji Dachi steht, ohne Abwehr. Viele Wiederholungen, abwechselnd:
- Mae Geri,
- Mawashi Geri,
- Ura Mawashi Geri,
- Ushiro Geri,
- Ushiro Ura Mawashi Geri,

Zum Ende liefen wir erst gemeinsam Taikyoku Shodan, ab Orangegurt dann mit erhöhter Schwierigkeitsgrad 2 Techniken vor, eine zurück.
Danach in zwei Gruppen, wobei die zweite Gruppe Bassai Sho lief.

Zum Ausklang dann noch 50 Situps und 50 Liegestütze, letztere mit verschiedenen Handpositionen.
Nach dem Duschen stießen wir dann noch mit ein paar Bierchen auf Veros Geburtstag an.

© Fiore Tartaglia | Spectra Verlag
 
Freitag
Zum Katatraining waren wir insgesamt nur zu viert im Dojo, also mehr als überschaubar. Dafür waren die Katas um so anspruchsvoller, standen doch Jion, Jitte und Jiin auf dem Programm. Letztere war für mich fast Neuland und somit am interessantesten.
Alle drei Katas liefen wir ohne größere Geschwindigkeit, dafür sehr viel bedachter und auf die einzelnen Techniken fokussiert. Aufgrund der wenigen Teilnehmer konnte Boris auch sofort jeden Fehler erkennen, ansprechen und uns korrigieren lassen. Ein sehr fordernder Weg ins Wochenende, aber ich denke daß uns die Intensität sehr geholfen hat!

Sonntag, 16. Oktober 2022

KW 41, Eingeschränkt nur Donnerstag und Freitag

Donnerstag
Aufgrund einer Muskelzerrung unterhalb des rechten Schulterblattes war am Montag nicht an Training zu denken. Die Zerrung war bis Donnerstag nur leicht weniger geworden, aber da der Arzt Medikamente, viel Wärme und Bewegung empfahl, ging ich zwar zum Training, aber versuchte ohne Anspannung in die Techniken zu gehen.
Nach einer recht umfangreichen Kardioerwärmung ging es mit Oi Zuki, Kizami Zuki, Mae Geri, Mawashi Geri und Gyaku Zuki. Technik für Technik erst im Stand aus Hachiji Dachi, dann bahnweise aus ZK. Zum Ende wurde es dann als kleine Kombination aus ZK: Mae Geri, Mawashi Geri, Sanbon Zuki. Ein gutes Einstiegsprogramm für unsere neuen Mitstreiter, von denen immerhin noch vier zum Training kamen. Für diese gab es dann auch zum Abschluss Taikyoku Shodan, erst langsam zum Verständnis, dann etwas schneller.

Freitag
Schwerpunkte waren Hangetsu und Kanku Sho. Erstere war einigen schon bekannt, Kanku Sho dagegen nicht und somit baute Boris beide Katas Passage für Passage mit uns auf. Bei der Hangetsu war es eher die für diese Kata typische Hangetsutsu-Stellung, welche für alle sehr gewöhnungsbedürftig war. Die Kanku Sho dagegen war auch für mich komplettes Neuland, aber hat gefühlt sehr viele bekannte Kombinationen aus anderen Katas. Trotzdem war es nicht so leicht, diese zu verstehen und am Ende auch komplett laufen zu können.
Die letzten 20 Minuten des Trainings liefen wir nochmal einen Teil der uns inzwischen bekannten Katas:
Heian 1 - 5, Tekki Shodan, Bassai Dai, Jion, Empi, Kanku Dai, Hangetsu, Kanku Sho.

Samstag, 8. Oktober 2022

JKA-Seminar mit Igarashi Tatsuro

Drittes Wochenende infolge ein JKA-Lehrgang und dieses Mal lud der Shotokan Kyokai Berlin zum JKA Shokukai - AKI Seminar mit Igarashi Tatsuro und es wurde einer der besten Lehrgänge, an welchen ich bisher teilgenommen habe.
Die erste Trainingseinheit für die Gruppe 5. Kyu bis Dan begann um 11 Uhr und mit geschätzt 90 Teilnehmern war die Halle ziemlich gut gefüllt.
Wir begannen mit einfachen Kihonübungen, bestehend aus Choku Zuki, Age Uke, Soto Uke, Uchi Uke, Gedan Barai und Shuto Uke. und parallel dazu erklärte der Sensei, auf was wir achten müssen:
- Tiefe Stellungen, nicht hochkommen.
- Wenn man jünger ist steht man tiefer, je älter desto höher
   wichtiger ist aber wie fest der Stand ist.
-  Die Standweite die wir können, sollen wir zu unserem Stand machen.
- Für einen festen Stand kommt die Arbeit aus den Oberschenkeln.
- Druck nach vorn, vorderes Knie fest machen,
   darf sich nicht nach innen oder aussen bewegen.
- Im Shomen müssen die Leisten ein Dreieck bilden,
  diese fest zusammenpressen.
- Schritt im Zenkutsu Dachi: vorderes Bein zieht,
  nicht hinteres Bein schiebt.
- Beim Mae Geri wird das tretende Bein auch
  nicht abgestoßen, sondern hochgezogen.
- Bei Schritten immer Oberschenkel zusammen,
  die Füße immer aneinander vorbeiführen.
- Bei Techniken den direkten Weg zwischen zwei Punkten wählen,
   keine Umwege, diese nehmen Kraft.
 
Kata Heian Shodan:
- Aufstehen am Ende nicht entspannt, sondern elegant.
- Stellungen nicht nur schön, vor allem fest und kontrolliert auf den Zweck fokussiert.
- Fingerspitzen im Shuto Uke leicht gebeugt, gibt mehr Festigkeit.
- Bei Drehung über hinteres bein immer den Hacken am Boden belassen.
- Es gibt keine Drehung in Katas, es sind Bewegungen mit Schwerpunktänderung.

Das zweite Training begann mit einem Schrittwechsel mit Zuki im Zenkutsu Dachi in verschiedenste Richtungen, wobei wir besonders die Punkte beachten sollten, mit welchen wir uns im ersten Training intensiv befaßt hatten.
Danach ging es weiter mit Bassai Dai. Um die Festung zu erstürmen sollten wir schnell und besonders stark in die Techniken und Stände gehen. Schon bei der Auftaktbewegung sollten die Hände nicht seitlich Ausholen, sondern der Körper so nach vorn, dass die Hände mitgenommen werden. 
Wichtig:
Es gibt in Katas keine Pausen. Bei Vollendung der Technik nicht im Kime verharren, Kime nur für sehr kurzen Moment.
In viele Passagen unterteilt liefen wir die einzelnen Kombinationen immer wieder, bis der Sensei zufrieden war.
Ein sehr lehrreiches Training, aus welchem ich viel mitnehmen konnte und noch mehr verinnerlichen muss.


Freitag, 7. Oktober 2022

KW 40, Einfach Kihon

Donnerstag
Aufgrund des Feiertags am Montag war nun gestern das erste Training dieser Woche.
Die paarweise Erwärmung begann schon mal sehr beinlastig. Während eine Person am Platz eine Übung (Plank, Liegestütze, Kniebeuge, Choku Zuki, Mae Geri, ...) ausführte, drehte die andere Person eine oder zwei Hallenrunden laufend oder auf einem Bein hüpfend. Wieder am Platz wurde dann gewechselt.
Das Training an sich war sehr basislastig und auch auf die neuen Mitstreiter angepasst. Choku Zuki, Mae Geri Kekomi in Gedan und Chudan, Mae Geri Keage in Jodan, Oi Zuki, in Shizentai oder Zenkutsu Dachi. Einfache, aber saubere Ausführungen, ohne großartige Kombinationen. Um so besser, da man sich auf die Ausführung, Haltung und Stand sehr gut konzentrieren konnte.
Die letzten 20 Minuten liefen wir dann passend zum Training die Kata Taikyoku Shodan, von ganz langsam bis kraftvoll und schnell. Ein körperlich forderndes, aber gleichfalls für den Kopf entspanntes Training, sehr schön.
Aufgrund einer Geburtstagsfeier verzichte ich auf das morgige Freitagstraining, dafür geht es aber am Samstag zum "JKA Shokukai - AKI Seminar" mit Igarashi Tatsuro.

Samstag, 1. Oktober 2022

Berlin Special mit Risto Kiiskilä und Julian Chees

Heute und morgen geht es zum Bushodo-Dojo Berlin, welcher das 11. Berlin Special ausrichtet, dieses Mal mit den Instruktoren Risto Kiiskilä und Julian Chees.
Circa 60 Teilnehmer im Bereich 5. Kyu bis Dan waren dabei und somit war die Halle recht gut gefüllt.

Samstag
Die erste Einheit hatten wir mit Risto Kiiskilä. Bei keinem Trainer außerhalb meines Vereinstrainings habe ich so viel über den Einsatz der Hüfte gelernt wie bei Risto. In seinem Training ist die Hüfte selbst nur ein Knochen ohne richtige Muskulatur, der Einsatz der Hüfte kommt aus dem Oberschenkel. Seine Übungen waren auch hauptsächlich darauf aufgebaut. Zukis und Gyaku Zukis, kleine Kombinationen aus der Kata Chinte, wobei der Oberschenkel die Hüfte in die gewünschte Position brachte. Gleichzeitig sollen wir generell mehr auf Dynamik achten, keine Stops oder Pausen zwischen den Techniken, eher fließende Übergänge. Zum Ende hin wurde dann auch die Chinte gelaufen, bzw. man schaute wie die anderen es machten und versuchte es selbst...

Die zweite Einheit fand bei Julian Chees statt. Er startete sofort mit einer 7er Kombi aus Oi Zuki, Gyaku Zuki in Zenkutsu Dachi und Suri Ashi und einer Keri-Kombi, bestehend aus Mae, Yoko Keage, Yoko Kekomi, Mawashi Geri, Ushiro Geri, Uraken und Gyaku Zuki. Die Trittkombi dann auch mit Partner, wobei Uke aber nur mitging. Alles erst langsam aufgebaut und zum Ende hin selbständig ohne Zählzeiten. Danach liefen wir die Heian 1-5, je 3x. Julian Chees ließ zwischendurch Passagen wiederholen und erklärte bestimmte Fehler oder Verbesserungen. Mit seiner lockeren und entspannten Art, aber trotzdem mit kritischem Blick, ist sein Training einfach Spaß pur.


Sonntag
Heute begannen wir mit Julian Chees. Sein Thema war die Kata Sochin, mit besonderem Augenmerk auf die Arbeit mit dem Standbein, welches häufig seine Aufgabe zu früh abgibt. Einzelne Kombinationen der Kata zeigte der Sensei uns, dann trainierten wir die korrekte Abfolge. Zwischendurch gab es von ihm Bunkaibeispiele, welche wir zum Teil ebenfalls mit Partner wechselseitig trainierten, während Julian Chees korrigierend durch die Reihen ging. Zum Ende hin wurde alles zusammengefügt und wir liefen gruppenweise mehrmals die Kata.

Nach einer 1,5-stündigen Pause ging es mit Risto Kiiskilä weiter. Er war heute besonders kritisch und unterbrach das Training immer wieder, um auf die Fehler aufmerksam zu machen.
Ein Großteil des Trainings übten wir mit Partner nur einen Wechsel:
- Tori ging aus Kamae Schritt vor mit Kizami Zuki,
- Uke ging aus Kamae zurück:
  a) bei Jodan gerade mit Suri Ashi Soto Uke,
  b) bei Chudan mit Soto Uke, wobei der hintere Fuß
      einen Ausweichschritt zur Seite macht,
- Uke mit Konter Gyaku Zuki
Anfangs aus dem Stand, danach aus dynamischen tänzelnden Bewegungen. Das Zusammenspiel aus Gewichtsverlagerung, Bein- und Hüftarbeit war der  Schwerpunkt dieser Einheit.
Die letzten 20 Minuten hieß es dann Freikampf, um das gerade Gelernte nun auch anzuwenden, aber nur mit Zukis. Das war dann nochmal so richtig anstrengend und fordernd, da Risto vor allem die Ernsthaftigkeit sehen wollte und kein Spiel.
"Ein Kiai ist kein Hilferuf, sondern ein Kampfschrei!" Wer sprach oder lachte, dem wurde die "Deppenecke" angeboten. Absolut platt und mit dicker Oberlippe (es war meine) fand dann auch dieses Training ein Ende.

Tolles Event mit zwei völlig verschiedenen Trainern und motivierten Teilnehmern.
Danke an den Bushido-Dojo Berlin für die Organisation!

Dienstag, 27. September 2022

KW 39, Keine Pause und viele Neue

Montag
Nach dem intensiven Gasshuku-Wochenende beim JKA Berlin ging es Montag gleich mit dem Vereinstraining weiter. Leichte Kumiterunden, beid- und einarmig, bildeten den Auftakt, bevor es ans Beintraining ging.
Aus Hachiji Dachi:
- Mae Geri,
- Yoko Geri Kekomi,
- Ushiro Geri,
- Mawashi Geri, Danach diese Tritttechniken jeweils bahnweise, wobei mit jeder Bahn die Geschwindigkeit erhöht wurde, bevor die gleichen Tritttechniken mit Gyaku Zuki kombiniert wurden.
Zuletzt das Ganze zu einer Kombination zusammengefügt, alles jeweils mit einer Beinseite und immer mit Gyaku Zuki:
- re. vor Mae Geri ZK,
- re. Knie hoch u. Yoko Geri nach rechts,
nach re. in ZK absetzen,
- re. Ushiro Geri nach hinten,
in Trittrichtung eindrehen in ZK absetzen,
- re. Knie hoch u. Yoko Geri nach rechts,
nach re. in ZK absetzen,
- re. Mawashi Geri mit 180°-Drehung, in ZK absetzen,

Zuletzt wurden dann diese Tritt-Zuki-Kombis in der Taikyoku Schodan angewendet.

Donnerstag
In den vergangenen 2 Wochen wurde recht emsig um neue Mitglieder unserer Erwachsenentrainingsgruppe geworben, Mundpropaganda und über Social-Media-Kanäle und das Ergebnis war gar nicht schlecht, zum gestrigen Schnuppertraining kamen neun (!) Interessierte.
Das Training wurde von Boris entsprechend angepasst: es wurde viel erklärt, die gängigen japanischen Begriffe natürlich auch auf Deutsch, einfache Stände und Techniken.
Schwerpunkte waren Oi Zuki und Mawashi Geri in Zenkutsu Dachi, Schritt für Schritt erklärt und langsam aufgebaut bis zu einer kleinen Kombination:
- li. vor Oi Zuki in ZK,
- re. vor Oi Zuki in ZK,
- li. vor Mawashi Geri in ZK,
- re. vor Mawashi Geri in ZK,

Zum Ende war dann auch eine kleine runde ganz leichtes Randori mit offenen Händen möglich, versuchen den anderen zu berühren, abwehren mit sehr leichten Blockbewegungen, entspannt hin und her.
In gemeinsamer Runde bei einem kühlen Getränk saßen wir dann noch eine Weile zusammen und ließen den Abend ausklingen. Mal schauen, wieviele nach dem Schnuppertraining wiederkommen bzw. dabeibleiben...

Sonntag, 25. September 2022

Autumn Camp mit Imura Sensei und Shiina Sensei

Die Ankündigung zum Autumn Camp des JKA Berlin war schon lange raus und ebenso lange stand der Termin in meinem Terminkalender. Wie schon vor der Coronapause wollte ich unbedingt wieder zum Gasshuku mit Imura Takenoshi (8. Dan) und Shiina Katsutoshi (7. Dan) aus dem Honbu-Dojo in Tokyo. Zusammen mit meiner Tochter fuhr ich am Freitagnachmittag in Berlins Norden nach Buch, so wie circa 120 andere Karatekas aus verschiedensten Ländern auch. Nach der Begrüßung wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt, Braun- und Schwarzgurte in der einen Hallenhälfte, die Farbgurte in der anderen.
 
Das Freitagstraining hatten wir Farbgurte mit Imura Sensei und Kihon wurde hauptsächlich trainiert.
- Choku-, Ren- und Sanbon-Zuki,
- Shuto Uchi mit anschließendem Kumite,
- Mae-Geri aus Heiko Dachi,
- Mae-Geri mit Partner, welcher als Kasten kniete
  und über den getreten werden mußte,
 
Die ersten zehn Einheiten wurden immer vom Sensei vorgezählt, die danach folgenden 10er-Sätze von jeweils 5 Schülern. Saubere, schnelle Ausführung und eine starke sichtbare Hüfte waren wichtig.
 
Anschließend übernachteten Marieke und ich im Honbu-Dojo der JKA Berlin in Pankow, gemeinsam mit einem polnischen Mitstreiter. Nach noch etwas Training in diesem schönen Dojo und ein paar netten Gesprächen mit unserem Schlafpartner legten wir uns in die Schlafsäcke und löschten das Hallenlicht.
 

Samstag ging es nach einem kleinen Frühstück wieder nach Buch, wo um 10 Uhr und um 15 Uhr die nächsten Trainingseinheiten auf dem Plan standen. Beide hatten wir bei Shiina Sensei. Das Vormittagstraining bestand aus kurzen Kombinationen (Oi Zuki, Age Uke und Oi Zuki Soto Uke), welche wir nach ein paar Kihonwiederholungen mit Partner im Kihon-Ippon-Kumite und Gohon-Kumite trainierten. Anschließend waren Katas dran, Heian 1-5 und Tekki.

Das Nachmittagstraining wurde dann doch nochmal etwas anstrengender. Viele Bahnen Oi Zuki in Zenkutsu Dachi und Shuto Uke in Kokutsu Dachi, wobei innerhalb bzw. auf bestimmten Bodenmarkierungen gelaufen werden mußten, wollte man nicht den Zorn des Senseis auf sich ziehen. Danach bildeten einige Schüler eine Gasse, wobei die beiden Reihen versetzt standen. Die anderen Schüler mußten nun im Zickzack mit Oi Zuki bzw. Oi Zuki und Gyaku Zuki von einem zum anderen und das jeweils immer 5 Runden. Dabei zählte nur Schnelligkeit und Kime unter den wachsamen Augen von Shiina Sensei. Fehler wurden von ihm lautstark kritisiert. Danach waren dann noch Heian Shodan und Heian Nidan dran, aber jeweils als sehr schnelle Ura-Kata.
Anschließend konnten dann noch mit den beiden Senseis Fotos gemacht werden, bevor es für uns wieder nach Hause ging.

KW 38, Erste Trainerstunde

Montag
Es kommt sehr selten vor, dass Boris ein Training ausfallen lassen muss und da unsere drei Braungurte an diesem Montag auch nicht kommen konnten, durfte ich am Montag meine erste Trainerstunde geben. Vorgaben erhielt ich keine und hatte somit ein Wochenende Zeit, mir einen Trainingsplan auszudenken. Zwar war ich mir am Sonntagabend noch unsicher, ob mein Plan für 1,5 Stunden reicht, aber eher das Gegenteil war dann der Fall. Als Thema hatte ich mir die Kata Heian Yondan ausgesucht, welche ich mir mit den Schülern aufbauen wollte. Erste die einzelnen Techniken oder kleine Kombinationen aus der Kata erarbeiten (einzeln und mit Partner im Deuserband), anschließend zur Kata zusammenfassen. Das Training verlief trotz anfänglicher Nervosität recht gut, obwohl Ansagen, Kommandos, Erklärungen, zählen, beobachten und korrigieren sich als sehr anspruchsvoll erwiesen. Die Zeit verging schneller als gedacht und ich konnte nicht einmal alles unterbringen was ich wollte. Aber vielleicht hatte ich uns ja auch etwas zuviel vorgenommen... Das anschließende positive Feedback tat aber sehr gut und hat mich sehr gefreut. DANKE!

Donnerstag
Es gibt diese Tage, da sollte man eigentlich nicht zum Training gehen, besonders wenn man gesundheitlich einfach nicht fit ist. Aber hinterher ist man immer schlauer. Nach Erwärmung und Dehnung stand war das Motto Randori, aber irgendwann kam der Punkt, ab welchem ich mit Übelkeit auf die Bank ging, von der ich mir den Rest des Trainings ansah. U.a. Kata Taikyoku Shodan, erste Technik, zurück, die ersten beiden Techniken, zurück, die ersten drei Techniken, usw. Alles 100% kraftvoll und schnell.

Montag, 12. September 2022

KW 37, Wochenanfang mit Keri-Training

Montag
Schon die Erwärmung war wieder sehr beinlastig und somit war die Richtung für heute klar: viel Keri-Training.
Aus ZK Gedan Barai:
- Kizami Mae Geri,
- Mae Geri,
- Ren Geri, Sanbon Geri,
- Kizami Mae Geri, Mae Geri, Kizami Mae Geri,
- Mae Geri, Kizami Mae Geri, Mae Geri,
- Choku, Ren und Sanbon Zukis, Uraken
 
Aus Kamae in die Kombination:
- vor Mae Geri, absetzen mit Oi Zuki,
- vor Kizami Mae Geri, absetzen mit Gyaku Zuki,
- vor Mae Geri, absetzen mit Kizami Zuki,
- Uraken

Und dann zur Zielkombination:
- Vor Mae Geri, absetzen mit Oi Zuki,
- Kizami Mae Geri, vorne absetzen mit Gyaku Zuki,
- Mae Geri, hinten absetzen mit Kizami Zuki,
- Uraken,
Na klar, hier kam es wieder auf die Hüftarbeit an: Shomen, Hanmi und Gyaku Hanmi waren gefragt, ebenso aber auch Hikite, Zukis eng am Körper schleifend.

In zwei Graduierungsgruppen ging es dann weiter mit Heian Sandan und Bassai Dai, langsam und schnell.
Zum Abschluss noch etwas Dehnung, dann auslaufen und fertig...

Donnerstag
Für heute war ein etwas verkürztes Training angesagt, denn nach dem Training galt es auf das Wohl unseres Senseis anzustoßen und mit ihm seinen Geburtstag zu feiern.
Das Training war aber dennoch nicht weniger anstrengend.
Zur Erwärmung stellten wir uns längs der Halle in einer Reihe auf und auf Kommando liefen wir schnell auf der Stelle, gingen in Plankstellung, zogen schnell abwechselnd die Knie zur Brust oder wechselten auf die andere Seite und zurück.

Danach ging es an zwei kleine Kombinationen:
- vor ZK mit Oi Zuki
- vor ZK mit Oi Zuki / Gyaku Zuki
- vor ZK mit Oi Zuki / Gyaku Zuki / Oi Zuki

- zur. ZK Age Uke
- zur. ZK Age Uke / Gyaku Zuki
- zur. ZK Age Uke / Gyaku Zuki / Age Uke

Diese Kombinationen wieder erst langsam mit Zählzeiten, dann schnell auf ein Kommando.
Danach gegen einen Partner, wer langsamer war oder einen Fehler machte, Liegestütz...

Zum Abschluss liefen wir die Kata Taikyoku Shodan, ebenfalls langsam, schnell und zuletzt zwei Paare gegeneinander.

Der Abend hatte dann einen sehr schönen Ausklang bei Boris und seiner Frau Nadin bei leckerem Essen, Getränken und im Kreis toller Leute, unsem Verein...

Dienstag, 6. September 2022

KW 36, Kopflastig

Montag
Wenn ein Training mit den Worten "heute wird es etwas kopflastig" beginnt, ahnt man schon, was auf einen zukommt.
Wir begannen mit leichtem Randori, erst 1:1, dann auch 1:2 und 1:3. Stress war also angesagt und das nicht zu knapp.

Im Kihon begannen wir aus Shizentai mit Choku Zuki, Age Uke, Soto Uke, Uchi, Shuto Uke und Gedan Barai.

Viele Wiederholungen, von langsam bis schnell. Dann ging es in eine Kombi... Scheinbar gibt es eine Regel, die besagt "kein Karatetraining ohne längere Kombi...

Wir starteten aus Kamae :
- Oi Zuki,
- Oi Zuki / Gyaku Zuki,
- Oi Zuki / Gyaku Zuki / Kizami Zuki,
- Oi Zuki / Gyaku Zuki / Kizami Zuki /
  Gyaku Mawashi Empi,
- Oi Zuki / Gyaku Zuki / Kizami Zuki /
  Gyaku Mawashi Empi / Age Empi,

Diese Kombi liefen wir mehrere Bahnen, bevor wir sie in die Kata Taikyoku Shodan einbauten. An Stelle der herkömmlichen Techniken Gedan Barai und Oi Zuki setzten wir die Reihenfolge der Kombi ein:

Statt erster Technik Gedan Barai nun Oi Zuki, statt zweiter Technik Oi Zuki nun Oi Zuki / Gyaku Zuki, statt dritter Technik Gedan Barai jetzt Oi Zuki / Gyaku Zuki / Kizami Zuki usw.

Zu Beginn liefen alle gleichzeitig, dann reihenweise nach Graduierung. Der Höhepunkt folgte mit einem festen Partner. Während einer die Kata lief, hielt sich der andere in Plankstellung, dann Wechsel und das 4x.
Kopf und Arme waren sich dabei nicht immer einig, aber dass war auch Sinn und Zweck der Aufgabe, wie Boris anschließend meinte.

Die Entspannungskatas zum Ende hin waren dann bis Grüngurt die Heian 1-5 und die nächste Prüfungskata, ab Blaugurt dann Tekki Shodan, Bassai Dai, Jion, Empi, Hangetsu, Kanku Dai, Bassai Sho.

Donnerstag
Start wie immer mit Laufrunden, anschließend leichtes Randori. Zwischendurch Kihon in Shizentai, nach jeder Runde Randori kam eine Technik hinzu, alle in Chudan:
- Choku Zuki,
- Soto Uke,
- Uchi Uke,
- Shuto Uke,
- Te Nagashi Uke,
- Te Osae Uke (beginn der Nijushiho)

Nachdem alle Techniken zusammen waren, stellten wir uns in zwei Gruppen auf, unterteilt nach Graduierung.
Aufgabe war es nun aus Shizentai einen Fuß in ZK zurücksetzen und zu blocken mit einer der Techniken, welche zuvor angesagt wurde.
Anfangs Oi-seitig, ging es danach ab Orange Gyaku-seitig weiter.
Danach stellten wir uns in mehreren Reihen auf. Je einer jeder Gruppe war der Verteidiger, die anderen Angreifer.
Immer ein Angreifer stellte sich in Gedan Barai links vor in ZK vor den Verteidiger, Uke bestätigte mit "Oss", Tori griff mit Schritt vor in ZK und Oi Zuki Chudan an.
Abwehr mit rechtem Bein zurück in ZK mit der ersten der oberen Abwehrtechniken. Dann das Spiel mit dem nächsten Angreifer und der zweiten Abwehrtechnik usw. in mehreren Durchläufen.
Bis hierher ging es noch, aber dann wechselten wir auf die Gyaku-seitige Abwehr und gingen abwechselnd mal mit rechts und mal mit links zurück. Etwas später später kam auch noch ein beliebiger Konter von Uke hinzu.
Beruhigend zu sehen, bei wie vielen Verteidigern die Fragezeichen fast sichtbar waren, je schneller die Angriffe kamen. Es dauerte, bis man so einigermaßen im Flow war.
 
Freitag
Das Kataspezialtraining war einfach gut, ging es doch um meine nächste Prüfungskata. Zuerst Heian Shodan bis Heian Godan für alle, langsam und entspannt, aber sauber. Danach Heian Godan bis grün, ab blau Tekki Shodan. Jede Gruppe lief ausschließlich seine Kata. Technik für Technik erarbeiteten wir uns den Ablauf, Blickrichtungen, Tempo und Rhythmus. Keine Ahnung wie oft wir die einzelnen Passagen liefen, aber am nächsten Tag schmerzten die Füße/Fußgelenke von den in der Kata vorkommenden drei Fumikomis. Eine Herausforderung ist auch der durchgehende tiefe Stand im Kiba Dachi und die Armtechniken zur Seite, ohne den Unterbau (ab Hüfte abwärts) zu verdrehen. Aber dafür trainierten wir diese Kata immer und immer wieder, korrigierten und wurden korrigiert. Und lernten dazu.
© Fiore Tartaglia | Spectra Verlag


Sonntag, 4. September 2022

Gasshuku 2022 in der Schorfheide

  
 
Freitag
Es war mal wieder soweit, inzwischen zum dritten Mal fuhren wir in die Schorfheide zum Gasshuku unseres Vereins. Bei schönstem Septemberwetter trafen wir uns am späten Freitagabend in Schluft, nordostlich von Berlin und nach dem die Zimmer bezogen waren, ging es um 19:00 Uhr mit dem ersten Training los. Sieben Techniken waren Schwerpunkt und sie wurden wirklich sehr intensiv trainiert, erst einzeln, dann variiert in Zweierkombis und mit Partner im Deuserband. Der aktive Part suchte sich seine Vorspannung mittels Abstand zum hinteren Partner und dann wurde gegen den Widerstand angekämpft. Zuletzte dann wieder ohne Deuserband und der Unterschied war sehr gut spürbar. Denn nun musste man fast aufpassen, die Schritte nicht zu überlaufen, denn der Körper schnellte fasst von alleine voran. Also das Gefühl war jedenfalls da... Schnellkraft war auch das Hauptthema am ersten Abend und diese holten wir uns aus den Beinen. Aus Kamae durch Streckung des hinteren Knies nach vorne und mit Passieren des vorderen Beines drückt nun dieses vor. Mit den Energien aus beiden Beinen ist natürlich mehr geholfen, als wenn man nur durch Streckung und Abstoßen des hinteren Beins alleine komplett den Schritt nach vorn macht. Das späte Abendessen im Anschluss und das gemütliche Beisammensein zu nächtlicher Stunde sorgte für einen schönen Ausklang des ersten Abends.
 
Samstag wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste von weißem bis orangem Gürtel und die zweite Gruppe somit ab Grüngurt. Für mich stand Jiyu-Ippon-Kumite und die Kata Bassai Sho an. Vormittags trainierten wir im Kumite hauptsächlich die Techniken Oi Zuki Jodan, Oi Zuki Chudan und Mae Geri, nachmittags dann Mawashi Geri, Yoko Geri und Ushiro Geri. Besonders die Partnerarbeit machte besonders viel Spass und aufgrund der Mitstreitenden wurden wir entsprechend gefordert. Starker Angriff aus Kamae, ebenso starke Abwehr, Tempo und Schnellkraft waren gefordert und wir gaben was wir konnten.

Zum Beispiel aus Kamae:
Tori: - vor Suri Ashi (SA) mit Jodan
Uke: - zurück Tai Sabaki mit Te Nagashi Uke, Konter

Tori: - vor SA mit Chudan,
Uke: - zurück Tai Sabaki mit Sote Uke, Konter,

Tori: - vor Mae Geri Chudan,
Uke: - zurück KB mit Nagashi Uke, Konter,

Tori: - vor Mawashi Geri Chudan,
Uke: - zurück KB mit Nagashi Uke, Konter,

Tori: - vor Yoko Geri Chudan,
Uke: - zurück KB mit Nagashi Uke, Konter,

Tori: - vor Ushiro Geri,
Uke: - zurück ZK mit Morote Te Nagashi Uke, Konter,

Der Konter konnte jeweils frei gewählt werden und sollte lediglich nicht nur Gyaku Zuki sein.

Die Bassai Sho war uns größtenteils unbekannt und so erläuterte Boris uns erst einmal den Ablauf und dazu dann auch gleich eine Bunkai zum besseren Verständnis. In mehreren Sequenzen erarbeiteten wir uns dann diese Kata und konnten den Ablauf zum Ende recht gut verinnerlichen.
 
Sonntag
Zum Abschlusstraining nach dem Frühstück trainierten wieder beide Gruppen zusammen, erst wieder kleine Zweierkombis, dann zu dritt an der Pratze. Wärend einer die Pratze vor sich hielt, positionierten sich die beiden anderen zu beiden Seiten. Mit Mawashi Geri, Uraken und Gyaku Zuki und vielen Wiederholungen ging es bis an die Belastungsgrenze. Erschöpft, aber zufrieden über das Geschaffte, die Eindrücke, wieder etwas vorangekommen zu sein und das enge und freundschaftliche Miteinander machten dieses Gasshuku wieder zu einem tollen Wochenende.

Montag, 29. August 2022

KW 35, Mal wieder 3 Säulen

Montag
Nach vier Runden Randori ging es direkt zum Kihon:
Aus Shizentai erst Choku Zuki, dann Ren Zuki. Hinzu kamen noch Nagashi Uke Jodan und Chudan und Ushiro Geri. Nagashi Uke Jodan, mit der Handfläche von außen nach innen und Nagashi Uke Chudan, wobei der Unterarm nun um den Ellenbogen als Fixpunkt in einer Halbkreisbewegung mit der gleichen Handfläche nach unten fegt, sollen fast übergangslos aufeinanderfolgen.
Die entstandene Kombi liefen wir anschließend mehrere Bahnen:
- Vor ZK Oi Zuki / Gyaku Zuki.
- Zurück ZK Nagashi Uke Jodan, Suri Ashi Nagashi Uke Chudan.
- Vor Ushiro Geri.

Kumite:
Tori: vor ZK Oi Zuki / Gyaku Zuki.
Uke: zurück mit ZK Nagashi Uke Jodan, zurück Suri Ashi Nagashi Uke Chudan.
Uke: vor ZK Oi Zuki / Gyaku Zuki.
Tori: zurück mit ZK Nagashi Uke Jodan, zurück Suri Ashi Nagashi Uke Chudan. 
Tori: Ushiro Geri.

Kata:
Taikyoku Shodan und Heian Shodan mit und ohne Zählzeiten.

Bunkai:
Heian Shodan, einmal gerade entlang der Embusen, also orientiert an der Schrittfolge. Einmal von Boris gezeigt, wie es frei interpretiert werden kann. Vieles erschien logisch, aber für eine selbständige Interpretation fehlt uns einfach die Übung...

Donnerstag
Etwas verspätet, denn der Elternabend des Kindes wollte kein Ende nehmen, schaffte ich es aber dennoch zum Training.
Schnelle Kombinationen für den Angiff zum Gegner waren dran und wurden darum auch passend mit Partner trainiert, jeweils aus Kamae:

Kombi 1
- Schritt vor in ZK,
- Schritt zurück,
- Kizami Mawashi Geri,
- vorne absetzen mit Kizami Zuki,
- vor Oi Zuki in ZK,

Kombi 2
- 2x Uraken,
- vor Oi Zuki mit ZK,

Kombi 3
- Gyaku Zuki,
- hinteres Bein zum vorderen mit Kizami Zuki,
- ehemals vorderes Bein vor mit ZK u. Oi Zuki,

Kombi 4
- Gyaku Zuki,
- vor ZK mit Gyaku Zuki

Die Schritte sollten am Ende so erfolgen, dass diese übergangslos waren. Es sollte eher ein Überlaufen und Gleiten sichtbar sein.
Anfangs wurden die Kombis mit Partner einzeln trainiert, anschließend abwechselnd nach freier Wahl, um den Gegner etwas zu fordern.

Zum Ende noch etwas Kata: Taikyoku Shodan + Ura, Heian Godan und Tekki Shodan.