KW 19, Kokutsu Dachi und Mawashi Geri

Montag

Mit Partner begannen wir mit leichtem Schlagabtausch, aber auf verschiedene Arten:

- Kamae

- nur auf einem Bein bewegend

- Zenkutsu Dachi

- Kokutsu Dachi

- Kiba Dachi

- Neko Ashi Dachi (Katzenfußstellung)

- Tsuru Ashi Dachi (oder auch Sagi Ashi Dachi), (Kranichfußstand)

Dann begannen wir technikweise eine Kombination aufzubauen:

- Shuto Uke in Kokutsu Dachi (KK)

- siehe oben, Kizami Mawashi Geri, absetzen in ZK Gyaku Nukite

- s.o., umsetzen in KK mit Age Uke

- s.o., umsetzen in ZK Gyaku Zuki

Jedes Mal wenn eine Technik hinzukam, wurde die jeweilige Kombi 10x vor und rückwärts gelaufen.

Bei den aufbauenden Kombis kam es vor allem auf die verschiedenen Hüftpositionen an.

Für Kokutsu Dachi gab es besondere Hinweise:

- 70-30-Regel

- Hintern sollte nicht rausgestreckt sein

- Knie nicht nach innen fallen lassen

- Fuß gleitet auf Boden

Den Abschluss bildete Kata Tekki Shodan, welche wir mehrmals liefen.

© Fiore Tartaglia | Spectra Verlag

Donnerstag

Die Erwärmung begann mit Laufen, Randori und dann kam die Konditionsleiter...

Nach diversen Varianten diese zu durchlaufen in Kombination mit Pylone und Hindernissprüngen wurde jeweils am Ende Mawashi Geri in verschiedenen Höhen getreten.

Am Ende hat die Erwärmung ihren Zweck mehr als erfüllt und der Gi war schon nass.

Mawashi Geri war unser heutiger Schwerpunkt:

- Randori mit Mawashi Geri (Kizami, Ura, Standard).

- Aus Shizentai abwechselnd im Stand rechts, links treten,

  fließender Übergang.

- mit Partner abwechselnd sauber Gedan, Chudan und Jodan treten,

  je viele Wiederholungen rechts, links.

- doppelte Mawashi Geri, schnelle Folge, gleich stark.

- doppelte Mawashi Geri, ersten auf Wade antäuschen,

  zweiten Chudan/Jodan schnell treten.

Danach stellten wir uns alle in einer Reihe auf. Jeweils der/die letzte begann nun auf einem Bein hüpfend die Reihe abzulaufen und bei jeder Person einen Mawashi Geri zu setzen. Nachdem alle durch waren, das Ganze dann wieder zurück mit dem anderen Bein tretend.

Dann stellten wir uns versetzt in einer Gasse gegenüber. Die letzte Person stellte sich nun mittig in die Gasse und trat vorwärtsgehend die rechts und links Stehenden mit Mawashi Geri.

Alle Tritte sollten zwar berühren, aber nicht mehr. Ziel war eine saubere Tritttechnik. Zur Sicherheit wurde vom Partner bei Jodantritten die Handinnenfläche schützend an die Kopfseite gehalten. Nicht jeder kann schon einschätzen, wie sicher Jodan getreten werden kann...

KW 18, Nach der Prüfung ist vor der Prüfung

Montag

Prüfungen bestanden, aber ausruhen gibt es nicht, mit den neuen Gürteln ging es heute wieder zum Montagstraining. Glückwünsche zu den bestandenen Prüfungen wurden ausgetauscht und als wir zur Begrüßung antraten, war die Reihe Gürtel dunkler als zuvor.

Heute ging es kräfteraubend los. Mehrere Runden Randori, dazwischen Situps und Planking. Weiter mit Choku Zuki 1- bis 5-fach und 5- bis 1-fach, je10 Wiederholungen. 

Mit Partner: In die Hocke gehen, beim Hochkommen Mae Geri, wieder Hocke...10 Wiederholungen. Das Gleiche mit Mawashi Geri, Yoko Geri Kekomi, Ushiro Geri. Die Knie und Oberschenkel machten sich schon bemerkbar.

Mehrere Bahnen Mae Geri, dann Mae Geri / Kizami Zuki.

Aus der Hocke Mae Geri re, Hocke Mae Geri li, das Gleiche mit Mawashi Geri re/li, Yoko Geri re/li, Ushiro Geri re/li. Erst einzeln, dann als Kombi, mehrere Wiederholungen. Knie und Oberschenkel brannten.

Gegen Ende noch eine Schrittkombi:

Aus Kamae hinteres Bein Mae Geri, wieder hinten absetzen, Kizami Mae Geri, vorn absetzen, hinteres Bein Mae Geri, vorn absetzen, hinteres Bein Mae Geri hinten absetzen. Viele Wiederholungen...

Zum Abschluss 3x Taykioku Shodan. Mal schauen, wie gut morgen das Treppensteigen geht.

Donnerstag

Mit Muskelkater und einer Rippenprellung (gab es günstig beim Randori, also mitgenommen...) ging es heute zum Training. Suboptimal, wenn man nicht so kann wie man möchte bzw. sollte.

Schon zur Dehnung und Erwärmung ging es wieder sehr viel in Kniebeugen, was mir schon am Montag stark zugesetzt hatte. Aber heute brannten die Oberschenkel schon Beginn an.

Schwerpunkt heute:

Mit Partner aus ZK Kamae

- abwechselnd Mae Geri

- Mawashi Geri, gegens. Berührung am Spann (Heisoku)

- Ura Mawashi Geri, gegens. Berührung Fußsohle (Teisoku)

- Suri Ashi Gyaku Zuki

Danach die Techniken mit Berührung oberhalb des Gürtels und in Randori als freier Mix.

Dabei war ich dann aber raus, denn mit Rippenprellung in Randori mag ich dann doch nicht so...

Kleine Kombinationen:

- hinters Bein Mae Geri, wieder hinten absetzen

- das gleiche, beim Absetzen mit Gyaku Zuki

Wichtig: Ausholbewegung mit Vorschnellen des Beins

- ZK vor Oi Zuki, zurück Gedan Barai, vor Oi Zuki

- gleiche Kombi, nur in entgegengesetzter Richtung

Bei diesen beiden Kombis sollten die Ausholbewegungen deutlich sein und die Hüfte erst am Ende einschnappen.

Ausklang: 50 Situps und 20 Liegestütze

 

Freitag

Nach längerer Pause fand heute mal wieder ein Kata-Spezialtraining statt. Dieses ist meistens nicht ganz so anstrengend, so dass ich trotz Rippenproblemen und Muskelkater daran teilnehmen wollte.

Wir begannen mit Taykioku Shodan:

- normal

- Ura-Kata (seitengespiegelt)

- zwei Techniken, Neustart, 4 Techniken, Neustart, 6 Techniken,...

Danach waren wir warm...

- Heian 1 - 5

Hauptthema war heute Jion. Da die Kata nicht allen Teilnehmern bekannt war, haben wir die Kata nochmal Technik für Technik aufgebaut, Passagen besprochen und immer wieder von vorne begonnen die Kata zu laufen. Am Ende hatten wir alle Techniken durch und konnten die Jion zweimal komplett durchlaufen. Das eiskalte Abschlussbier in netter Runde tat dann richtig gut.

Kyu-Prüfungen

Endlich wieder Prüfungen! Da meine letzte Prüfung über ein Jahr her war, freute ich mich auf den gestrigen Tag und fühlte mich auch gut vorbereitet. Leider bin ich vor Prüfungen generell recht angespannt und so begann der Morgen (wie eigentlich schon die letzten Tage) mit einem sehr nervösen Magen. Zu um 12:15 Uhr fand sich unsere Prüfungsgruppe, aktuell noch orange bis blau, vor dem Dojo ein, um dann pünktlich um 12:30 Uhr zur Begrüßung anzutreten. Nach einer kurzen Ansprache unseres Trainers hatten wir anschließend 10 Minuten Zeit für eine selbständige Erwärmung. Unser Dojo war in zwei Bereiche aufgeteilt. In der einen Hälfte war der Aufenthaltsbereich, in welchem man sein Programm nochmal durchging oder den Prüflingen zusah, welche in der anderen Hälfte gerade ablieferten. Die Reihenfolge war wie im DKV-Prüfungsprogramm: Kihon, Kata und zuletzt Kumite. Die Aufregung legte sich aber mit jeder erfolgreich absolvierten Etappe. Schließlich konnte man es ja und wurde zuvor auch vom Trainer zur Prüfung zugelassen. Nicht alles verlief ganz reibungslos, hier und dort gab es Anmerkungen, aber das war es dann auch. Am Ende hielten meine beiden Kinder und ich unsere neuen Gürtel in den Händen und wir waren erschöpft, aber glücklich. Auf Einladung von Boris ließen wir Erwachsenen den Abend in seinem Garten bei kalten Getränken und Bratwürsten ausklingen. Zum nächsten Training dann mit 4. Kyu, lila Gürtel.

KW 17, Weiter mit Keri Waza

Montag

Der Montag schloss an den letzten Donnerstag an, jedoch traten wir die Fußtechniken nun mit dem vorderen Bein, Kizami Geri, beschränkten uns aber auf drei Techniken.

- Kizami Mae Geri

- Kizami Mawashi Geri

- Kizami Yoko Geri Kekomi

Wichtig:

- die Gewichtsverlagerung nach hinten,

- Anheben des Knies, Fuß nicht am Boden heranziehen,

- Rückweg des Beins ist gleich dem Hinweg,

- drei verschiedene Hüftpositionen,

Mit Partner trainierten wir dann abwechselnd erst die einzelnen Tritte und dann als Dreierkombi, alles aus dem Stand ohne Schritt.

 

Donnerstag

Da am Samstag Prüfungen anstehen, sollte es heute nicht allzu anstrengend werden. Leider hat es dann doch gereicht, dass jemand mit dem Fuß unglücklich umknickte und, wie sich tags darauf nach ärztlicher Diagnose herausstellte, mit Bänderriss vorzeitig das Training verlassen musste. Die Prüfung am Samstag musste sie sich leider als Zuschauerin ansehen.

Einfache Basics waren dran, bahnweise wiederholt:

- Oi Zuki

- Age Uke

- Uchi Uke

- Soto Uke

- Gedan Barai

Auch nach Jahren Training kann man diese Techniken nicht oft genug trainieren. Am Ende gingen wir nicht ganz so ausgepowert wie sonst aus dem Dojo, aber in Gedanken waren die meisten eh schon bei den anstehenden Prüfungen. So langsam wurde die Nervosität spürbar.

KW 16, Ferientraining

Donnerstag

Das einzige Training in den Osterferien konnte man sich ja nicht entgehen lassen, zumal in zehn Tagen Prüfungen anstehen.

Prüfungsschwerpunkte waren zwar nicht dran, dafür aber wieder Keri Waza, also Fußtechniken.

Zur Erwärmung gab es wieder leichtes Randori ohne Tritte.Partnerweise standen wir uns an den Außenlinien des Dojos gegenüber und auf Kommando kamen wir aufeinander zu.

Wer zuerst trifft hat gewonnen oder Angriff und Konter, wir spielten mehrere Varianten durch.

Dabei lag es an uns, ab einem bestimmten Moment den richtigen Abstand zu haben und aufmerksam zu sein. Auf Japanisch wird es "Zanshin" ( 残心, balancierter Geist) genannt und beschreibt es die körperliche und geistige Bereitschaft, sich auf einen Gegner einzulassen. Entspannt wirken, beobachten und in jedem Moment bereit zu sein ist eine Kunst für sich, welche es zu lernen gilt.

Nach viel Dehnung und Erwärmung begannen wir mit Keri Waza.

- Mae Geri

- Mawashi Geri

- Yoko Geri Kekomi

- Ushiro Geri

- Ura Mawashi Geri

Einzeln als Kihon, mehrere Bahnen oder in einer Gasse mit Partner. Bei einer Gasse wechselt nach jeder Übung der Partner, da eine Partnerseite immer einen Gegner weiter rückt. So kann Jeder mit Jedem trainieren.

Da alle Techniken unterschiedliches Anreißen des tretenden Beins erfordern und verschiedene Hüftstellungen notwenig waren, galt es diese Anforderungen zu erkennen und umzusetzen.

Zum Ende liefen wir wieder Heian 1-5 und schlossen mit unserer Prüfungskata ab.

KW 14, Tritte, Tritte, Tritte...

Montag

Der Sonntagslehrgang steckte noch spürbar in den Knochen, aber : neue Woche, neues Training.

Die Erwärmung war dieses Mal nicht ganz so anstrengend, aber trotzdem effektiv. Ein paar Runden laufen und dann gehen. Bei jedem dritten Schritt wurde eine zuvor angesagt Übung ausgeführt:

z.B. sehr tiefe ZK, Kiba Dachi, Hiza Dachi, beide Beine durchgestreckt - Oberkörper tiefziehen, Kiba Dachi - Ellenbogen drücken Knie nach außen, Knie stark an Oberkörper ziehen, in die Hocke gehen usw.

Weiter mit Randori, alle Techniken erlaubt, leichter Körperkontakt. Mit Partner ging es dann auch gleich weiter, denn heute waren Keri Waza angesagt, also Fußtechniken.

- Mae Geri,

- Mae Ashi Geri,

- Mawashi Geri,

- Mae Geri, Mawashi Geri,

- Mae Ashi Geri, Yoko Geri Kekomi,

- Ushiro Geri,

- Ura Mawashi Geri,

- Ushiro Ura Mawashi Geri,

Knie hochziehen, treten, Unterschenkel zurückschnappen, Fuß absetzen.

Der Partner ging nur mit, eine Trittberührung war meistens gefordert und somit sollte also Tori bestrebt gewesen sein, mit entsprechender Distanz zu Uke schnell vorzugehen und zu treffen.

Auch wenn ich die Hüfte bisher nicht erwähnt habe, so war diese natürlich gefordert. Ebenso das Eindrehen des Standfußes bei Mawashi, Yoko und Ushiro.

Trotz Hüfte und eingedrehtem Standfuß, der Ura Mawashi Geri geht so, aber Ushiro Ura Mawashi Geri will nicht wirklich funktionieren. Auch wenn der Kopf weiß was zu tun ist, aber Alter und fehlende Gelenkgigkeit arbeiten stark dagegen. Leider...

Kurze Pause für den Gi

Donnerstag

Die Erwärmung ähnelte der von Montag, erst Runden laufen und anschließend mit Übungen/Techniken gehen, wobei die Übungen/Techniken bei jedem bzw. jedem dritten Schritt ausgeführt wurden.

Anschließend wurde mit wechselndenPartnern eine Kombination aufgebaut. Diese steigerte sich wie folgt (einfachheitshalber abgekürzte Schreibweise):

- Kizami Mae Geri,

- KMG / Gyaku Zuki,

- KMG / GZ, Schritt vor Uraken,

- KMG / GZ, v. U / Ura Mawashi Geri und wieder hinten absetzen,

- KMG / GZ, v. U / UMG hinten absetzen / Kizami Zuki,

Klar, auf die Hüftarbeit kam es wieder an, schließlich mussten Shomen, Hanmi und Gyaku Hanmi eingesetzt werden.

Aber auch auf die Knie war zu achten. Vorderes Knie nicht nach innen fallen lassen, was aufgrund der Hüftarbeit schnell mal passieren kann, aber nicht darf.

Zuletzt liefen wir zum Ausklang Kata: Heian Shodan und mehrmals die nächste Prüfungskata.

Dann ließen wir in gemütlicher Runde, dem einen oder anderen Kaltgetränk und netten Gesprächen, den Abend ausklingen. Nach Ostern geht es weiter...

Kyu-Vorbereitungslehrgang

Für Ende April stehen Kyu-Prüfungen in unserem Vereinskalender und passend dazu fanden an den vergangenen drei Sonntagen Kyu-Vorbereitungslehrgänge statt.
Nach Schwerpunkten getrennt wurden die Lehrgänge auf 9. und 8., 7. und 6. und zuletzt 5. und 4. Kyu aufgeteilt und gestern waren also die beiden "Blauen" dran. Dieser Lehrgang soll einerseits dazu dienen uns auf die Prüfung vorzubereiten und andererseits soll es unserem Trainer ein Bild geben, wie der Stand der Trainierenden ist und ob man zur nächsten Prüfung zugelassen wird.
Von 11 - 15 Uhr, mit einer halben Stunde Pause, ging es gleich von Beginn an unter Prüfungsbedingungen los.
Gemeinsam und gruppenweise durchliefen wir das Kihonprogramm beider Prüfungen mit kurzen Ansagen von Boris, auf was es dabei besonders ankommt und was ihm als Prüfer wichtig ist.
Anschließend ging es mit Kata weiter. Der Stresspegel war hoch, zum Nachdenken und Überlegen keine Zeit, wir mussten einfach wissen was zu tun ist und abliefern.
Von 13 bis 13:30 Uhr war eine kurze Pause, bevor es mit Kumite weiterging. Die Anstrengungen aus der ersten Trainingseinheit waren sehr spürbar, aber egal, es ging laut und stark weiter.
Da beide Kaeshi-Kumiteprogramme (5. und 4. Kyu) fast gleich sind, wurde im Lehrgang lediglich zwischen Kindern und Erwachsenen unterteilt.

- Jodan Oi Zuki - Age Uke - Konter Gyaku Zuki,
- Chudan Oi Zuki - Soto Uke - Konter Gyaku Zuki,
- Mae Geri - Gedan Barai bzw. Gedan Nagashi Uke - Konter frei,
- Jodan Mawashi Geri - Te Nagashi Uke - Konter frei,

Wichtig: Ein schlechter Angriff läßt den Verteider auch nicht gut aussehen. Beide also schnell und stark, es wird nichts geschenkt und es ist Kampf, kein Spiel.
Mit dieser Ansage gingen wir partnerwechselnd in die Zweikämpfe und es machte sich bemerkbar.
Am Ende gab es dann von Boris ein Feedback zu beiden Trainingseinheiten und die Bekanngabe, wer zur kommenden Prüfungen zugelassen wurde.
Wie sehr diese 3,5 Stunden Stress auf Prüfungsniveau uns zusetzten, merkte man anschließend. Die Füße brannten, die Kumitetrefferflächen schmerzten und wir waren platt...

© J. Götz

KW 13, Basics in Kombinationen

Montag

Nachdem das Montagstraining um 15 Minuten vorverlegt wurde, haben wir Erwachsene nun an allen drei Trainingstagen 90 Minuten Dojozeit.

Wir starteten mit vier Runden Randori und 30 Minuten Dehnung und Erwärmung, dann waren Grundlagen angesagt.

Kihon-Techniken:

- Oi Zuki, Gyaku Zuki, Kizami Zuki, Uraken,

- Age Uke, Shuto Uke, Uchi Uke,

- Mae Geri, Mawashi Geri, Yoko Geri Kekomi, Ura Mawashi Geri,

Fußstellungen:

Zenkutsu Dachi, Fudo Dachi, Kiba Dachi, Kokutsu Dachi,

Nun wurde kräftig gemischt, und zwar die Techniken (einzelne oder zwei verschiedene) mit den verschiedenen Stellungen.

Heraus kamen altbekannte Kombinationen, aber auch ungewohnte und bisher nicht trainierte Kombis. Diese liefen wir dann vor- und/oder rückwärts, wobei die ungewohnten Kombinationen eher eine Kopfsache waren.

Ausholbewegungen, Hikite, Hüfte und Knie waren die Schwerpunkte, auf denen das Hauptaugenmerk zur Fehlerkorrektur lagen.

Kata:

Zum Ende lief dann noch jeder seine kommende Prüfungskata, einmal entspannt und zuletzt stark und schnell.

Donnerstag

Nach einigen Runden Randori waren wir schon mal gut erwärmt und mein Gi recht rot betupft. Passiert, wenn ohne Faustschützer trainiert wird und der Gegner Kratzer an den Handknöcheln hat...

Ansonsten schlossen wir an das Montagstraining an, heißt wir kombinierten diverse Schritte mit Arm- und Fußtechniken.

Und da dieses Kombinationen sonst wenig Anwendung in unserem Training finden, dachte man einmal mehr darüber nach, bevor man sicher loslief.

Sicherlich alles leichte und einfache Abfolgen, aber...

Z.B. rückwärts mit Kokutsu Dachi gehen und mit Kizami Zuki stoßen. Einerseits die Rückwärtsbewegung, verstärkt mit der Rückwärtsstellung, aber mit Arm und Oberkörper in entgegengesetzter Richtung gewand.

Aber es ging dabei weniger um Sinn und Anwendbarkeit im Kampf, sondern um das "Machen", um Knie und Hüfte, um saubere Umsetzung.

Anschließend liefen wir mit Partner mehrere Bahnen, wobei Tori Tritttechniken anzuwenden hatte und Uke lediglich mitlief.

- Mae Geri, Mawashi Geri, Ura Mawashi Geri, Yoko Geri Kekomi, Ushiro Geri und Ushiro Ura Mawashi Geri

Hier galt es wieder als Tori schnell zu starten, den Partner zu treffen, Schnappbewegungen des Unterschenkels und Rückholbewegung des Beins, Drehbewegung des Standfußes und natürlich die Hüfte zu beachten!

Freitag

Los ging es mit Heian Shodan bis Heian Sandan, als Ura-Kata oder in verschiedenen Geschwindigkeiten, alles war dabei, bevor wir uns der "Jion" widmeten.

Die "Liebe und Güte"-Kata besteht aus 46 (vielseitigen) Bewegungen und gehört zum Programm zum 1. Dan. Auch wenn es bis dahin noch ein langer Weg ist, macht es Spass diese Kata zu laufen.

Am Schluss hatte jeder noch etwas Zeit, seine Prüfungskata zu laufen, bevor wir diese gemeinsam liefen.

KW 12, Kombinationen

Montag
Nach dem sehr interessanten und fordernden Lehrgang mit Risto Kiiskilä ging es gestern wieder zum Montagstraining.
In unserer kleineren Freitagshalle findet ab sofort auch das Montagstraining statt. Wie wir feststellen mussten, wird bei der Anzahl der Trainierenden das Raumklima im Laufe des Trainings recht schnell tropisch und auch das Laufen von Bahnen ist aus Platzgründen begrenzter als zuvor. Schon eine kleine Umstellung, aber mit etwas Glück wartet dann ab Herbst auf dem Gelände eine neue, größere Sporthalle auf uns.

Kihon:
Aus Kamae viele Wiederholungen mit je:
- Kizami Mae Geri, zurück Ausgangsstellung (AS)
- Mae Geri, zu. AS,
- Mawashi Geri, zu. AS,
- Yoko Geri Kekomi, zu. AS,

Aus Yoi Dachi als eine Kombi:
- li. v. ZK Oi Zuki, zurück in Ausgangsstellung,
- re. v. ZK Oi Zuki, zur. AS,
- li. zu. ZK Oi Zuki, zur. AS,
- re. zu. ZK Oi Zuki, zur. AS,

Gleiche Kombination mit Kizami Zuki, Mae Geri u. Kizami Zuki, Mawashi Geri u. Kizami Zuki, Yoko Geri u. Uraken.
Die letzten drei Kombinationen liefen wir dann noch mehrere Bahnen vorwärts.
Wichtig: Kihon, somit die Ausholbewegungen der Arme beachten!

Kata:
Nächste Prüfungskata (Heian Godan), 1x entspannt, 1x 100%.

 

Donnerstag

Aus ZK  Gyaku Zuki:

Mae Geri, mit Tritt Ausholbewegung, Fuß wieder hinten absetzen mit Gyaku Zuki.

Mehrmals rechts und links. Dann gleiche Kombi, Sprungwechsel mit Gyaku Zuki, wieder Kombi, Sprungwechsel...

 

Kombi 1 aus Kamae:

vor Suri Ashi Gyaku Zuki, mit hinteren Fuß vor zum Beistellschritt Kizami Zuki, vor ZK Gyaku Zuki,

 

Kombi 2 aus Kamae:

vor Suri Ashi Kizami Zuki, vor Suri Ashi Kizami Zuki, vor Suri Ashi Gyaku Zuki,

 

Kombi 3 aus Kamae;

vor Suri Ashi Uraken, vor Suri Ashi Uraken, vor Suri Ashi Gyaku Zuki,

 

Randori mit Faustschützern, keine harten Treffer, aber auch keine harten Blöcke. Beide Partner sollen lernen können. Wichtig ist, dass Treffer ankommen, also die Abstände stimmen und hin und wieder die vorherigen Kombis zum Einsatz kommen. 

Lehrgang mit Risto Kiiskilä

Eine anstrengende Trainingswoche lag eigentlich schon hinter mir, aber den Lehrgang bei Risto Kiiskilä musste ich einfach mitnehmen. Ein Lehrgang bei dem Finnen stand schon länger auf meinem Plan und um so mehr freute ich mich auf diesen Tag. Ausrichter war der "Bushido-Dojo Berlin" in Marzahn und 2x 90 Minuten standen auf dem Programm. Ich muss zugeben, ich fuhr mit einem etwas mulmigen Gefühl hin. Der Sensei hat einen Ruf als recht harter Trainer und holt wohl auch mal ganz gerne Schüler nach vorne, um zu demonstrieren was sie falsch machen. Will man das, will ich das? Aber vielleicht fällt man ja auch in der Masse gar nicht weiter auf... Daraus wurde schon mal nicht, wie ich schnell bemerkte, es waren nicht mal 30 Teilnehmer. Verteilt auf die größe Sporthalle hatte der zweimalige Vizeweltmeister uns alle gut im Blick. Gleich zu Beginn wurde mir aber auch klar, woher sein Spitzname "Mr. Hüfte" kommt. Diese ist ja allgemein im Karate ein wichtiges Mittel, allerdings bei Risto noch etwas mehr. Als er mit einer Schnappbewegung meiner Hüfte nicht so zufrieden war, fragte er, wo denn meine Hüfte wäre. Als ich auf diese zeigte meinte er, dieses sei der Knochen und die Hüfte wäre bei dieser Übung mein Oberschenkel! Mit der richtigen Spannung auf dem Vorderbein und einer Schnappbewegung konnte so eine 180°-Drehung vollzogen werden. Die Oberschenkel waren zusammengepresst und wir standen im Nekoashi Dachi. Das war für mich bei dieser Technik nicht gleich verständlich, aber später schon eher. Denn die Hüfte wurde so vielfältig eingesetzt, dass einem schummrig wurde. Neben der Hüfte war es ihm auch wichtig, dass Techniken sehr dynamisch umgesetzt werden. Ich kann auf die ganzen Einzelheiten gar nicht eingehen, aber bei einem Vorwärtsschritt im Zenkutsu Dachi mittels Kniebewegung und Hüfte wellenförmig vorzugehen, kannte ich vorher auch nicht. Als Katas liefen wir Chinte und Bassai Dai. Wenigstens die zweite kannte und konnte ich. Insgesamt gab es viele Kihon-Kombinationen, Partnerübungen und zwischendurch detaillierte Erläuterungen von Risto. Es war ein toller Nachmittag mit vielen Eindrücken und mehr Wissen, wie Karate auch sein kann.

Risto Kiiskilä: "Leute meinen, es gäbe viele Wahrheiten im Karate. Ich sage nein, es gibt nur eine Wahrheit. So ist mein Karate."

Im Anschluss fragte mich Risto, wie es mir gefallen hätte. Ich sagte ihm dass ich das Training sehr schön und interessant fand, aber auch dass ich zuvor schon etwas eingeschüchtert war.

Als er nach dem Warum fragt und ich ihm mitteilte, dass ich zuvor gehört hätte, er wäre ein harter Trainer. Er antwortete: "Wenn du dass nochmal hörst, dann sage, ich bin nicht hart, ich bin nur ehrlich!" Oss, Sensei.

KW 11, Tai Sabaki und viel Kondition

Montag

Kihon

Aus Kamae:

- Mae Geri

- Kizami Mae Geri

- Knie anreißen, auftippen, Mae Geri (oder Kizami Mae Geri)

Aus ZK Gyaku Zuki:

- Kizami Mae Geri mit Armwechsel/Ausholbewegung,

  mit Absetzen des Beins wieder Gyaku Zuki

- gleiche Kombi, aber mit Mae Geri

- dann beide Kombis hintereinander

- beide Kombis + Sprungwechsel zum Schluss

Wichtig: Nicht hochschrauben, tief stehen.

Aus ZK Kamae Schritt nach hinten mit Tai Sabai, also seitlichem Ausweichen (45°):

- Age Uke/Gyaku Zuki

- Uchi Uke/Gyaku Zuki

Dabei dreht man sich aus der Angriffsachse und kann aus seitlicher Position besser auf kurze Rippen kontern.

Kihon Ippon Kumite

- T: Jodan, U: Age Uke/Gyaku Zuki

- T: Chudan, U: Uchi Uke/Gyaku Zuki

Abwehr mit Tai Sabaki.

Erst mit Abstand und nur mitlaufen, dann mit Kontakt.

Austesten, wann mit welcher Seite als Uke zurück. Zu welcher Seite ist die Abwehr wirkungsvoller umzusetzen?

© Fiore Tartaglia | Spectra Verlag

Donnerstag

Ich bin platt! Mehr Konditionstraining als eigentliches Karate, das hatte ich mir auch anders vorgestellt.

Kondition:

- Vier Hallenrunden laufen,

- Auf kurzer Seite der Sporthalle hin und zurück: Sprint, Hüpfen, weite Sprünge, Seitwärtslauf, Überlaufschritt,  Hiza Dachi, Hiza Dachi mit Zukis,

- Fünf Runden Randori, dazwischen Situps, Liegestütz, usw.

- Stationsrunde: Jeweils 1 Minute Vollpower: Seilspringen, Situps, Plank, Beine gestreckt über Boden halten, aus Hocke hoch Mae Geri, Kamae Gyaku Zuki Beinwechsel...

Zwischendurch 20 Sekunden Pause

- Auslaufen

Zwischendurch Kihon aus Kamae im Stand:

- Mae Geri

- Kizami Mae Geri

- seitlichen Anreißen für Mawashi Geri

- seitlich Anreißen, auftippen, Mawashi Geri, hinten absetzen

Kumite, beide Kamae links vor:

- Tori: vor Mawashi Geri Chudan, Uke geht mit

- T: v. Mawashi Geri Jodan, U: Te Nagashi Uke / Gyaku Zuki

- T: v. Ura Mawashi Geri, U: Gyaku Te Nagashi Uke / Kizami Zuki

- T: v. freie Wahl Mawashi oder Ura Mawashi, U: Nagashi oder Gyaku Nagashi

  Konter: Gyaku Zuki oder Kizami Zuki

Freitag

Trotzdem das Donnerstagstraining spürbar in den Knochen hing, ging es Freitag zum Kata-Training. Zu Beginn starteten wir mit den Heian-Katas, bevor es an die Fortsetzung vom vorherigen Freitag ging. Nach Gürtelfarben in Gruppen aufgeteilt, setzten wir mit der Bunkai unserer kommenden Prüfungskata fort. Schon losgelöster von der Kata klebten wir dieses Mal nicht mehr an den identischen Schritt- und Armtechnikfolgen. Eher schauten wir was notwendig ist, um Angriffe zu kontern und den Gegner außer Gefecht zu setzen. Am Ende führten jede Gruppe zwei Effektive Kombinationen vor.

KW 10, Kumite und Bunkai

Montag

Dieses Training war mal wieder richtig schön, sehr viel Kumite und dazu noch abwechslungsreich.

Die Erwärmung begann mit Randori, aber es waren nur Armtechniken erlaubt und dazu noch verschiedene Schwierigkeitsstufen:

- aus Kamae im Zenkutsu Dachi,

- ein Partner nur einarmig,

- beide im Kokutsu Dachi,

- beide im Kiba Dachi,

- beide in Hocke,

- im Sitzen,

- beide auf dem Rücken liegend,

Nach ausgiebiger Dehnung und Streckung ging es weiter mit Kihon:

Choku Zuki, Age Uke, Mae Geri, Mawashi Geri und weiter aus ZK Gedan Barai verschiedene Kombis von Kizami Mae Geri, Mae Geri, Mawashi Geri.

Kumite (Gohon, Sanbon und Kihon Ippon):

Tori vor aus ZK Gedan Barai, Uke aus Hachiji-Dachi/Shizentai zurück:

T: Oi Zuki Jodan, U: Age Uke / Konter

T: Chudan U: Soto Uke / Konter

T: Mae Geri U: Nagashi Uke / Konter

T: Mawashi Geri J., U: Te Nagashi Uke / Konter

T: Ushiro Geri, U: Morote Osae Uke / Konter

Jede Kombination erst 5x, dann 3x und zuletzt 1x. Tori sagte jeweils Technik an, Uke bestätigt mit "Oss" und los ging es, erst in die eine, dann in die andere Richtung.

Zu beachten war: Tori ließ Angriffstechnik nach Abwehr stehen und der Konter sollte direkt nach Abwehr erfolgen. Bei der Wahl des Konters war es nicht unwichtig zu schauen, wo Tori gerade seine Arme hat bzw. wo diese von Uke hingeblockt wurden, um eine entsprechend effektive Kontertechnik zu wählen.

Donnerstag

Ähnlich ging es am Donnerstag weiter. Ich glaube es waren 10 Runden leichtes Randori mit wechselnden Partnern. Damit waren wir schon mal gut vorgewärmt.

Nach weiteren Aufwärm- und Dehnungsübungen ging es mit Kihon weiter:

- vor Oi Zuki Jodan, zurück Age Uke / Gyaku Zuki

- v. Oi Zuki Chudan, z. Uchi Uke / Gyaku Zuki

- v. Mae Geri, z. Nagashi Uke / freier Konter

Nach einigen Wiederholungen fanden wir uns partnerweise zusammen und liefen diese Kombi im Kaeshi-Kumite:

Beide aus Kamae:

T: v. Oi Zuki Jodan, U: z. Age Uke, v. Oi Zuki Jodan T: z. Age Uke / Gyaku Zuki

T: v. Chudan U: z. Uchi Uke, v. Chudan T: z. Soto Uke / Gyaku Zuki

T: v. Mae Geri U: z. Nagashi Uke, v. Mae Geri T: z. Nagashi Uke / Konter

Zum Abschluss liefen wir die Katas Heian Sandan bis Godan.

Freitag

Beim Katatraining ging es um die kommende Prüfungskata jedes Teilnehmers, genauer gesagt um die Bunkai.

Zuerst liefen wir alle gemeinsam die Heian 1-5, bevor wir uns partnerweise zusammenfanden und der Partner idealerweise den gleichen Kyugrad hatte.

Bunkai („Analyse“, „Zerlegung“) ist ja die praktische Anwendung der Kata. Dabei wird die Kata zerlegt und geschaut, wie die einzelnen Techniken bzw. Kombinationen in der Praxis Anwendung finden könnten.

Die Schwierigkeit dabei ist aber, die einzelnen Techniken aus der Kata nicht 1:1 umzusetzen. Vielmehr stellt sich die Frage, was könnte es noch bedeuten, wie kann es auch gemeint sein?

 

In der Bunkai kann sehr viel gedeutet oder hineininterpretiert werden und man geht die Kata Schritt für Schritt durch. Dann kommt aber der Trainer und meint: "In der Bunkai geht so vieles, aber funktioniert es auch wirklich? Zeigt es mir!".

Ab hier wird es dann schon komplizierter. Dass der Gegner nach einem Block z.B. mit Gedan Barai und dem Konter mittels Oi Zuki ausgeschaltet wird, ist eher Wunschdenken oder aus schlechten Kampfsportfilmen. Wie aber könnte es anders funktionieren?

Könnte eine darauf folgende Drehung nicht auch bedeuten, den Gegner nach dem Oi Zuki zu greifen und mit herumzureißen und am Boden liegend noch einen gezielten Schlag zu verpassen? Klar könnte es auch so aussehen, auch die Schritte können abweichen.

Aber man muss es begründen oder zeigen können. Die Kata kann man als grobe Skizze verstehen und die Bunkai als eine Möglichkeit, aus der Skizze ein Bild entstehen zu lassen.

KW 09, Prüfungsvorbereitungen

Montag

Heute kann ich es recht kurz halten, denn unser Thema war das Prüfungsprogramm zum 4. Kyu. Da es meine kommende Prüfung ist, war es natürlich entsprechend interessant zu erfahren, auf was unser Trainer besonders achtet und was er von uns Prüflingen erwartet. Besonders im Bereich Kihon weicht die Prüfung nicht wesentlich von der zum 5. Kyu ab. Darum sollte es um so wichtiger sein, dass die Schritte und Techniken noch sauberer als zur vorherigen Prüfung gezeigt werden. Deutliches Hikite, Faust und Ellenbogen sollten wenn möglich an der Hüfte schleifen. Besondere Beachtung findet wohl auch die Hüftarbeit zwischen Hanmi, Shomen und Gyaku Hanmi. Es gibt noch einiges zu tun...

Prüfungsprogramm 4. Kyu

Donnerstag

Die Prüfungsvorbereitungen gehen weiter, das heutige Thema war der Kumiteteil zum 6. Kyu.

Kumite 6. Kyu

Die Besonderheit ab dieser Prüfung ist das seitliche Ausweichen von Uke, Tai Sabaki. So ist es zum Beispiel beim Angriff mit Mawashi Geri wichtig, sich als Uke nicht in den Tritt zu bewegen, sondern in die andere Richtung. Zurückgehen kann man auf je zwei Weisen, entweder setzt man den rechten oder den linken Fuß zurück. Die Frage ist dabei, was ist in Kombination mit der Armabwehrtechnik sinnvoller und schneller. Bemerkbar macht es sich zum Beispiel beim Uchi Uke. Das muss man für sich selbst austesten, mit welchem Rückwärtsschritt man den Oi-seitigen Uchi Uke schnell und optimal blocken kann.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der anschließende Konter von Uke. Die Lücke in der Abwehrhaltung von Tori muss erkannt und genutzt werden. Das ist besonders beim freien Konter nach Abwehr der Tritttechniken zu beachten.

Freitag

Heian 1 bis 5, erst langsamer als Ura-Kata, also spiegeltverkehreter Ablauf, anschließend Standardablauf und schnell. Danch wurde wieder einmal die Festung erstürmt, also die Bassai Dai partiell auseinandergenommen und trainiert. Der Ausklang bei Bier und Plausch war ideal für den Wochenendeinstieg.