Mittwoch, 22. November 2023

KW 47, Kombis, Kombis

Montag
Mittlerweile ist schon Mitte November und in sechs Wochen ist dieses Jahr vorbei. Mal sc hauen was die letzten Wochen noch so mit sich bringen.
Beim Montagstraining waren, wie sollte es anders sein, wieder Kihon und daraus resultierende Kombinationen dran.
Diese 4er- bis 6er-Kombis setzten sich aus verschiedensten Schritten, Ständen und Techniken zusammen, hatten aber als roten Faden die Distanzverkürzung und -überwindung zum Gegner
Allein bei der schnellen Aufeinanderfolge von Schritten und dem richtigen Einsatz der Hüfte in Hanmi, Shomen und Gyaku Hanmi ist der Gegner eigentlich schnell überlaufen. Im Test, nach jeder Kihonrunde wurde die jeweilige Kombi auch mit Partner gelaufen, merkte man aber schnell, dass die Vielzahl an Techniken, welche aneinanderzureihen waren, Tori doch noch sehr hinderlich waren. Aber das ist auch ok, haben doch auch alle Teilnehmer einen Arbeitstag hinter sich. Dafür gehen wir ja zum Training, denn steter Tropfen höhlt den Stein und Training macht den Meister...

Donnerstag
Das nasskalte Herbstwetter fordert seine Tribute in Form von krankheitsbedingten Ausfällen, denn mit nur 14 Teilnehmern waren wir so wenige wie lange nicht mehr an einem Donnerstag. Das Training ist deswegen nicht anders, bis auf etwas mehr Überschaubarkeit aller Trainierenden.
Leichtes Randori mit wechselnden Partnern zu Beginn, eine ausgiebige Beindehnung und los ging es mit Kihon.
Die folgenden Kombinationen waren leicht verständlich und auch, worauf es Boris besonders ankam. Z.B. vor mit Yori Ashi und Kizami Zuki, Gyaku Zuki, vor ZK und Mawashi Geri. Besonderes Augenmerk lag auf der Auführung der Technilen:
Kizami Zuki, dass die Schulter nicht zu weit hervorgestreckt ist, viel wird über die Hüfte erreicht. Fehlende Reichweite des Gyaku Zuki zum zuvor gestoßenen Kizami kann durch eine leichte Gleitbewegung mit YA ausgeglichen werden. 

Freitag
Auch heute waren wir nur sehr wenige, genauer gesagt zu fünft, inklusive Trainer Boris.
Zu Beginn etwas Stress für den Kopf. Taikyoku Shodan und Heian Shodan als normale Kata, Ura (gespiegelt), mit Doppeltechniken, 2 Techniken vor und eine zurück, auf nur einem Steg/Linie. Danach konnte sich jeder einer Wunschkata widmen. Da sie als nächste Prüfungskata die Bassai Dai bei mir ansteht, fiel meine Wahl natürlich auf genau diese. Boris nahm sich die Zeit, schaute sich meine Kata an und besprach und erklärte mir die zu verbessernden Passagen. Es ist schon krass, dass man eine Kata schon so viele Male gelaufen ist und doch immer wieder so viel dazulernen kann. Einerseits die eigenen Fehler, welche man immer wieder nicht genau beachtet. Andererseits Bewegungen, von denen man immer glaubte sie richtig auszuführen, diese aber doch nicht korrekt waren.
Zuletzt liefen wir mehrmals Gojushiho Sho und konnten auch hier wieder einiges erarbeiten und festigen.

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