Dienstag, 1. November 2022

KW 44, Ferientraining Woche 2

Montag
Nach ein paar Runden Randori begannen wir mit Kihon, welches gestern unser Schwerpunkt sein sollte.
Im Mittelpunkt standen Age Uke, Soto Uke, Uchi Uke, Shuto Uke und Gedan Barai. Diese Techniken wurden z.T. miteinander und mit anderen Tritt-, Schlag- und Stoß-Techniken zu kleinen Kombinationen aufgebaut, welche wir auf kurzen Bahnen a 5 oder 10 Wiederholungen liefen. Die vielen Kombinationen, bestehend aus 2 bis 3 Techniken, kann ich hier gar nicht alle wiedergeben. Die Schwierigkeit lag an der Vielzahl der Kombis und dass nicht wenige mit einer Gyaku-Technik endeten, somit für den nächsten Schritt ein schneller Armwechsel mit kurzer Ausholbewegung stattfinden musste. Wieder mal viel Hüfteinsatz bei wechselnden Hüftpositionen. Die Vielzahl der Techniken, hohe Geschwindigkeit, feste Stände und Kniepositionen sorten für viel Stress. Starke Konzentration und schnelles Umdenken bezüglich der immer neuen Kombinationen war gefordert.

Zum Ende stand dann aber doch noch etwas Kata auf dem Programm.
Zuerst Taikyoku Shodan einfach und dann mit der Technikreihenfolge Age Uke, Soto Uke, Uchi Uke, Shuto Uke und Gedan Barai, jeweils kombiniert mit Gyaku Zuki.
Den Abschluss bildete dann die nächste Prüfungskata, schnell und stark, in meinem Fall Tekki Shodan.
 
Donnerstag
Lange Erwärmung und Dehnung, bevor es mit Kihon (wie am Montag) weiterging.
- Choku Zuki
- Age Uke
- Soto Uke
- Uchi Uke
- Gedan Barai

Weiter mit kleinen Kombinationen, jeweils mehrere Bahnen vor und zurück:
- Sanbon Zuki in ZK,
- Uraken in KK, Forderfuß umsetzen in Gyaku Zuki in ZK,
- Uraken in ZK, Beistellschritt Yoko Geri Kekomi,
  absetzen in ZK mit Gyaku Zuki,

Wichtig: Vorgehen in Shomen, d. h. Hüfte neutral nach vorne. Erst im Moment des Kime, bei der Vollendung des Schrittes und dem Einrasten der Armtechnik wird die Hüfte in Hanmi oder Gyaku Hanmi versetzt.

Freitag
Kataspezialtraining am Freitag ist (fast) immer ein schöner Wochenabschluss. Aufgrund der geringeren Teilnehmerzahl als beim "normalen" Training hat uns Boris besser im Blick, Fehler können schneller erkannt und besprochen werden und diie Effektivität ist spürbar höher.
Erst die Heian 1 bis 5, dann weiter mit Empi, Jion und der kommenden Prüfungskata der Teilnehmer. Da diese Katas uns allen weitestgehend bekannt waren, ging es somit eher um die kleineren Stellschrauben. Techniken oder Schritte, welche schnell mal überlaufen werden, kraftvoller oder feiner umgesetzt werden sollten.
Wenn ich mir die Liste der 27 Shotokan-Kata anschaue, so bin ich 17 davon schon mal gelaufen und kenne den Ablauf von 14. Das wäre im regulären Training kaum möglich gewesen.

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