Dienstag, 15. Juni 2021
KW 24
Dienstag, 8. Juni 2021
Trotz Hitze...
Da das Training zwischen Tartansportplatz und Sandvolleyballplatz wechselte und Boris wie immer sehr auf den Tiefstand achtete, wurde der Schmerz in den Beinen ein kleiner Dauerzustand, da man im Sand bis oberhalb der Knöchel versank und die Bewegungen sehr anstrengend waren.
Dienstag, 1. Juni 2021
Endlich wieder Training
So gut das Onlinetraining auf kleinem Raum auch ist, aber tiefes Stehen, lange ausholende Bewegungen und mehrere Kombinationen aufeinanderfolgend kann ich einfach nicht zu Hause laufen.
Schon bei der Erwärmung merkten wir alle, dass die Kondition doch stark verbesserungswürdig ist.
Bei kurzen Sprints mit diversen Techniken wie Kniehebelauf, seitlicher Überkreuzlauf oder weiten Sprüngen schmerzten die Beine recht schnell und die Lunge pfiff wie ein Teekessel.
Aber dass wir das Leid gemeinsam teilen konnten, glich vieles wieder aus.
Die anschließenden Kombinationen mit viel Raum und Platz waren dann dass, worauf ich mich eigentlich schon viele Wochen gefreut habe.
- Vor in ZK mit Oi Zuki Jodan
- Vor in ZK mit Oi Zuki J, zurück ZK Age Uke
- Vor in ZK mit Oi Zuki J, zurück ZK Age Uke, vor ZK Oi Zuki J
- Vor in Kokutsu Dachi mit Shuto Uke
- Vor in KK mit Shuto Uke, Umsetzen in ZK Gyaku Zuki
- Vor in KK mit Shuto Uke, umsetzen in ZK Gyaku Zuki, umsetzen in KK Shuto Uke
- Vor ZK Mae Geri
- Vor ZK Mae Geri, zurück ZK Uchi Uke
- Vor ZK Mae Geri, zurück ZK Uchi Uke, vor ZK Gyaku Zuki
Anschließend ging es mit Katas weiter:
Taikyoku Shodan und Heian Shodan als Ura-Kata,
dann die anderen Heian-Katas mit verschiedenen Blickrichtungen und Geschwindigkeiten.
Nach 1,5 Stunden Training waren wir alle platt, hatten aber trotzdem ein Lächeln im Gesicht und wissen,
dass eine Menge Arbeit vor uns liegt...
Sonntag, 23. Mai 2021
Die ersten zehn Katas
Mein letzter Blogeintrag war Anfang März, also vor über zwei Monaten. Leider findet noch immer kein offizielles Dojo-Training statt und ab wann es endlich mal wieder möglich ist, steht noch in den Sternen. Nach wie vor können wir sehr regelmäßig mehrmals pro Woche intensiv online trainieren und seit März findet freitags sogar ein spezielles Katatraining statt. In etwas kleinerer Runde lernen wir Katas außerhalb der aktuellen Gürtelfarbe und es macht richtig Spass. In drei bis vier Trainingsstunden lernen wir eine Kata zu laufen und bekommen die Abläufe und Bunkaibeispiele gezeigt und erklärt. Inzwischen sind es schon zehn Katas, welche wir im Training laufen und durch viele Wiederholungen auch immer mehr vertiefen:
Donnerstag, 4. März 2021
Eine notwendige OP
Prüfung!
100. Onlinetraining!
Covid-19 hat uns alle nach wie vor fest im Griff und das Vereinstraining in den Dojos ist immer noch nicht erlaubt.
Am vergangenen Freitag gab es nun aber ein kleines Jubiläum, wobei "kleines Jubiläum" definitiv untertrieben ist, und zwar fand unser 100. Onlinetraining per Zoom statt! Das müssen andere Vereine und vor allem Trainer erst einmal nachmachen.
Jede Woche, egal ob Ferien oder zwischen den Feiertagen zum Jahreswechsel, veranstaltet Boris mehrere individuelle Trainings, in welchen jeweils auf die verschiedenen Gürtelfarben intensiv eingegangen wird. Sicherlich nehmen nicht alle Vereinsmitglieder (aus verschiedenen Gründen) teil, aber wer mit seinem Karate nicht stehenbleiben möchte und sogar vorankommen will, bekommt so die Möglichkeit intensives Karate zu Hause unter Videoanleitung zu trainieren. Nicht selten ist der Gi zum Ende der Trainingsstunde nass und man liegt anschließend erschöpft auf der Couch oder in der Badewanne. Vielen Dank an alle Beteiligten, aber vor allem natürlich an unseren Sensei!
Samstag, 9. Januar 2021
Training am Makiwara
Sonntag, 20. Dezember 2020
"Gichins Faust" von Konno Bin
"....Konno Bin lässt Funkakoshis Leben an unserem inneren Auge vorbeiziehen: wir fühlen mit ihm die Nöte seiner Kindheit auf den südlichsten Inseln des japanischen Archipels, schauen ihm später bei seiner Tätigkeit als Lehrer in den Grund- und Mittelschulen Okinawas über die Schulter und begleiten ihn schließlich bei seiner Mission als Karate-Meister auf die Hauptinsel Hondo. Er schildert in seiner atmosphärisch dichten Erzählung die Stadien all dieser Veränderungen. Sein Roman ist für alle Karate- oder Kampfsport-Praktizierenden von historischem Interesse..."
Und gerade das war der Grund für die Bestellung, etwas mehr zu erfahren über die Zeit und das Leben in Japan zur Zeit Funakoshis. Ich bin gespannt...
Montag, 30. November 2020
Training zu Hause
Trotz Covid-19 und das daraus resultierende Onlinetraining versuche ich mein allgemeines Training zu erhalten bzw. zu erweitern. Das Onlinetraining für die jeweiligen Gürtelfarben findet zwar "nur" einmal wöchentlich statt, man kann aber auch bei den anderen mittrainieren. Wie schon hier beschrieben, nutze ich das Angebot beim Training meiner Kinder recht gern mit. Mittlerweile ist man ja in einem Alter, in welchem zu wenig Training auch schnell einen Rückschritt bedeutet. Das Makiwara im Garten und Dehnübungen abends vor dem Fernseher sind dabei definitiv recht hilfreich. Zusätzlich habe ich z.B. gestern ein Video von Anh Le Pan Thai (JKA Norway) auf dem Channel Karate@Home für eine Extra-Trainingsstunde genutzt. Nein, ich bekomme kein Geld, wenn ich auf diesen Kanal hinweise, finde es aber Klasse, was die Initiatoren des Channels auf die Beine gestellt haben. Hochgraduierte Trainer(innen) bieten ein tägliches Onlinetraining an, welches wirklich gut zu Hause umzusetzen ist. Natürlich fehlt dabei die notwendige Korrektur des Trainers, aber mit Spiegel und eigenem Auge steht man nicht völlig im Wald und hat ein sehr abwechslungsreiches Hometraining mit freier Wahl der Trainingszeit.
Mittwoch, 11. November 2020
Wieder Online-Training und Tekki Shodan
Zur Zeit ist also mal wieder Online-Training angesagt und meine Meinung dazu ist zweigeteilt.
A: Ich mag es einfach nicht. Punkt. Konnte ich im Frühjahr noch im Garten trainieren, ist es jetzt zur Trainingszeit leider draußen schon dunkel. Drinnen wuselt die Familie um einen herum und diese Ein-Schritt-Bewegungen auf kleinen Fliesen funktionieren auch nicht wirklich.
B: Trotzdem bin ich froh, dass es Online-Training gibt. Da für Anfang Dezember die nächsten Kyu-Prüfungen geplant waren, kommt ein Trainingsstopp gerade sehr unpassend. Um so schöner, dass unser Trainer bemüht ist, uns trotzdem bestmöglich auf die kommenden Prüfungen online vorzubereiten. Zwar gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Karate@Home-Videos, jedoch weiß der eigene Trainer noch am besten, was er von uns erwartet und kann dieses mit uns trainieren.
Um den eigenen Trainingsrhythmus etwas zu erhöhen, stehe ich auch bei den Einheiten meiner Kinder mit vor dem Laptop. Zusätzlich können wir uns gegenseitig etwas unterstützen und der Spassfaktor wird auch erhöht.
Hier ein Video von Efthimios Karamitsos, DKV-Bundestrainer im Bereich Kata:
Dienstag, 3. November 2020
Extratraining
In den vergangenen Wochen hat das Training einfach Spass gemacht.
Lediglich einmal konnte ich urlaubsbedingt nicht am Training teilnehmen, ansonsten gibt es für mich kaum Gründe, nicht trainieren zu können.
Da coronabedingt fast sämtliche Lehrgänge ausfielen, wollte ich auch einfach nicht auf Training verzichten.
Zumal sich diese Regelmäßigkeit ja auch auf das eigene Karate auswirkt.
Techniken verbessern sich, Kombinationen funktionieren größtenteils ohne viel nachdenken,
Abläufe werden klarer und Schnelligkeit nimmt auch zu. Körperlich und mental ist man einfach schneller drin im Training.
Ob und wie sich das in den kommenden Wochen wieder ändern wird, bleibt abzuwarten. Der zweite Lockdown hat gestern begonnen und das Training wurde bis auf weiteres vorerst abgesagt.
Aus diesem Grund haben wir uns kurzfristig einen Tag zuvor nochmal zu einem Extratraining getroffen. Besonders schön war es, dass sich trotz der besonderen Zeit
(Sonntag 13:00 - 17:00 Uhr) bis zu 22 Karatekas im Dojo einfanden! Großen Dank auch an unseren Sensei, welcher uns an diesem Nachmittag "quälte"!
Thema des Sonntagstrainings war "Kata":
Nach Erwärmung und Dehnung begannen wir mit Taikyoku Shodan und Heian Shodan
- normaler Ablauf,
- jede Arm-Technik 2x
- jede Technik 2x, jedes Mal aus vorheriger Stellung mit Schritt
Heian Nidan und Sandan
- normal und gespiegelt
Bei den Katas kam es besonders auf das richtige Timing an und die Techniken, Schritte und Stellungen sauber auszuführen.
Jede Kata wurde 4-6 mal wiederholt, erst langsam, dann schnell, zuletzt nach Gürtelfarbe vor den anderen Teilnehmern.
Aus allen 5 Heian-Katas wurde dann je eine 3er- bis 4er-Kombination herausgenommen und diese Kombis einzeln trainiert.
Zwischendurch etwas Abwechslung für das Hüfttraining:
Aus Gedan Barai, ZK: mit Gyaku Zuki schnelle Richtungswechsel um 180°, 90°, 180°, 90°, 180°.
Dabei bleibt das vorderes Bein passiv, Drehung erfolgt über die Seite des hinteren Beins, dieses setzt lediglich um, jedoch ohne richtigen Schritt.
Ziel: optimaler Hüfteinsatz, laut Sensei müssen die Gürtelenden "nur so fliegen"
Zum Ende folgte dann noch als neue Kata Tekki Shodan:
Erst kurz etwas zur Historie und den Ablauf, danach wurde die Kata Stück für Stück erarbeitet,
bis sie am Ende selbständig gelaufen wurde.
Zum Abschluss stießen wir noch mit unserem Sensei Boris auf seine zwei Tage zuvor bestandene Prüfung zum 4. Dan an. Herzlichen Glückwunsch!
Wenn der Arm 2 1/2 Wochen später noch verf ärbt ist, war das Kumite nicht zu sanft... |
Dienstag, 6. Oktober 2020
Von Tik-du-bist zu Randori
Dabei gibt es auch schon mal die eine oder andere leichte "Klatsche", denn Ziel ist es, in der Deckung des beim Gegners Lücken zu sehen und zu nutzen.
Die Abwehr sollte, wenn überhaupt mit geöffneter Hand als ein Abklatschen erfolgen. Es ist ein abwechselndes, spielerisches Miteinander (daher wohl auch der Name "Tik-du-bist") und sehr wichtig: kein Wettkampf.
Ziel ist das Umsetzen von erlernten Techniken und Schritten, das Sehen/Erkennen von Aktionen des Gegners, rechtzeitiges Vor- oder Zurückgehen (Aktion/Reaktion), saubere Techniken und Hüfteinsatz.
Treffer sollten auch als solche erkannt werden können, den Gegner aber nicht verletzen oder umhauen.
Eine Stufe höher kommt dann in unserem Training Randori. Dabei werden die Fäuste geschlossen, aber das Prinzip ist vergleichbar. Auch hier sollen beide Partner in Bewegung sein, ein flüssiges Hin und Her
und keinesfalls verharren und warten. Man soll sich ausprobieren können, sowohl als Angreifer, aber auch als Ausweichender.
Die Ausführungen mit geschlossener Faust fordern im Gegensatz zur offenen Hand natürlich noch etwas mehr Gefühl für Schlag-/Stosskraft und die richtige Distanz.
Aber das ist ja auch Sinn und Zweck des Trainings, wir wollen lernen.