Dienstag, 20. Dezember 2022

KW 51/52, Anderes Konzept und Jahresabschluss

Montag
Nach dem Routinelauf von vier Hallenrunden starteten wir mit etwas Konditionstraining. Anschließend waren Partnerübungen dran:

1. Im Stand gegeneinanderdrücken der re. bzw. li. Unterarme:
- Gedan Barai
- Soto Uke
- Uchi Uke

... gegeneinanderdrücken der zur Seite ausgestreckten re. oder li. Handinnen- und Handaußenflächen.
... Im ZK stehend gegenseitiges ziehen des ausgestreckten Oi-seitigen Unterarmes.

2. Weiter ging es mit Kumite:
Tori aktiv in ZK vor, Uke passiv geht nur mit.

- Mae Geri,
- Mae Geri, Gyaku Zuki,
- Mawashi Geri,
- Mawashi Geri, Gyaku Zuki,
- Yoko Geri Keage,
- Yoko Geri, Gyaku Zuki,
- Ushiro Mawashi Geri,
- Ushiro Mawashi Geri, Gyaku Zuki,

Dieses war mal wieder ein sehr schönes Training. Da die Kombinationen kurz waren, hatte man somit den Kopf für die Umsetzung frei, was das Training sehr angenehm machte und wir uns auf das Wesentliche konzentrieren konnten.

Boris teilte uns dann auch mit, dass dieser Ansatz von kleinen Kombis und mehr Krafttraining für das ganze erste Quartal des kommenden Jahres geplant ist. Ich freue mich drauf! Denn mit kurzen und verständlicheren Kombis habe ich meine Trainingsstunden gestaltet und das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv.
 
Donnerstag 22.12.
Anfangs wieder viel Bewegung im Raum mit Konzentrationsübungen, d.h. im Laufen wird ein Ball übergeben und ein Begriff mit dem folgenden alphabetischen Anfangsbuchstaben muss genannt werden... (?)
 
Danach trainierten wir Kumiteübungen in Dreiergruppen. Wir stellten uns im Dreieck auf und nach bestimmten Technikvorgaben wandte sich erst 1 zu 2, dann 2 zu 3, und 3 zu 1, mehrere Runden, dann Beinwechsel.
Z.B. aus Kamae:
- Mae Geri,
- Mawashi Geri,
- Kizami Mawashi Geri,
- Yoko Geri Kekomi
Erst Einzeltechniken, dann kombiniert mit Gyaku Zuki, zum Teil auch mit Konter. Nicht so leicht, wenn unterschiedliche Körpergrößen miteinander arbeiten, denn jedes Mal muss der Abstand gefunden werden. Wenn es gut klappte, schaffte man es innerhalb der Gruppe die Techniken recht sauber, aber auch in einen Rhythmus hinzubekommen.
Zuletzt eine Runde Randori mit ähnlich graduiertem Partner, bevor wir in geselliger Runde auf das bevorstehende Weihnachtsfest anstießen.

Donnerstag 29.12.
Letztes Trainingstag des Jahres. Trotz Ferien zwanzig Karatekas erschienen, um zwischen den Feiertagen nochmals etwas zu trainieren. Als Thema hatte sich Boris etwas interessantes überlegt: Hand- und Fingertechniken, welche selten trainiert werden. Zu den einzelnen Techniken holte er sich immer einen Partner in die Dojomitte, zeigte und erklärte. Anschließend übten wir die entsprechende Technik mit einem festen Partner jeweils rechts und links je 5 bis 10 Wiederholungen.
Mit diesem Training ging ein intensives Karatejahr zu Ende mit zwei erfolgreichen Kyu-Prüfungen, vielen Lehrgängen (z.B. Kata-Spezial in Magdeburg, Fudokan-Camp in Ungarn), einigen Verletzungen und jede Menge Erfahrungen. Vielen Dank an die vielen Begleiter auf diesem Weg, Oss...

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