Dienstag, 23. August 2022

KW 34, Noch fast im Urlaub

Montag
Die Ferien sind zu Ende, der Urlaub ist vorbei, das reguläre Training beginnt wieder.
Und es war gestern gar nicht so leicht, wieder voll einzusteigen, Körper und Geist waren noch merklich im Urlaubsmodus...
Nach ein paar Laufrunden stellten wir uns nach Gürtelfarben in mehreren Reihen auf und begannen mit Lockerungen und Dehnungen, anschließend Kihon:
Aus Shizentai übten wir Choku Zuki, Age Uke, Shuto Uke, Uchi Uke und Gedan Barai.
Weiter ging es bahnweise vor oder rückwärts im ZK mit den besagten Techniken + jeweils ein Gyaku Zuki hinten dran.

Und schon wurden wieder die ersten Kombinationen aufgebaut:
Aus ZK Gedan Barai starteten wir mit jeweils einer der Techniken Oi Zuki, Age Uke, Shuto Uke oder Gedan Barai:

- Vor ZK Technik.
- Zurück ZK Technik / Gyaku Zuki.
- Vor ZK Technik / Gyaku Zuki / Technik.

Dann die Kombi mit zurück, vor, zurück. Mit Zählzeiten und dann ohne, erst vzv und zvz getrennt, dann auf ein Kommando die Kombis nacheinander in beide Richtungen, mal mit rechts beginnend, mal mit links.
Anschließend das ganze noch nach Gürtelfarben getrennt und zuletzt vzv und zvz mit allen Techniken als eine große Kombination.

Die letzten 25 Minuten gehörten den Katas. Beginnend mit Taikyoku Shodan liefen die Gürtel weiß bis orange die Heian Katas, ab grün Tekki Shodan und aufwärts.
Zuletzt konnten sich alle ihre Kata selbst wählen, welche dann auf gemeinsames Kommando gelaufen wurde.
Nach meinem doch sehr entspannten Urlaub musste ich doch schon bei der einen oder anderen Kata den Ablauf wieder ins Gedächnis zurückrufen.
Zuviel Urlaub tut nicht gut ;-)
 
Donnerstag
Laufen, etwas Randori und dann eine ausgiebige Beindehnung, heute also mal wieder Keri-Training... Thema war Yoko Geri Kekomi.
Wir begannen aus ZK Kamae mit Kizami Yoko Geri (Yoko Geri mit dem vorderen Bein) und setzten dann wieder nach vorne ab. Als nächstes war dann Yoko Geri dran. Beide Tritte sind vom Ablauf her gleich. Mit dem Heranziehen des tretenden Beins dreht sich der Körper um 90°, wobei das Knie möglichst weit hochgeht und der Unterschenkel nah am Oberschenkel ist. Der Fuß befindet sich in diesem Moment schon in der Endposition, also Sokuto (die Fußaußenkante) zeigt nach unten. Mit dem Tritt wird der Standfuß gedreht und die Hüfte geht weit raus. Kekomi bezeichnet den Stechtritt, geht also mit Sokuto in den gegnerischen Körper rein. Das bekommt man nur hin, wenn die Hüftdrehung entsprechend funktioniert. Anschließend wird das Knie wieder zurückgeholt und das Bein vorne abgesetzt.
Die dritte Tritttechnik Ushiro Yoko Geri haben wir anfangs stückweise aufgebaut. Der Körper wird mittels Hüftschwung um 180° gedreht, die Füße drehen sich auch, bleiben aber am Platz, der Po zeigt nun in Trittrichtung und der Blick geht über die Schulter zum Ziel. Bein wird wieder herangezogen, Körper dreht sich weiter und bei 270° Stechtritt zum Ziel, Drehung nach vorn auf 360° vollenden und in ZK wieder absetzen. Dieses übten wir erst langsam und gesplittet, bevor der Tritt dann übergangslos getreten wurde.
 
Bahnweise liefen wir dann diese Dreier-Kombination:
Aus ZK Kamae:
- Kizami Yoko Geri, Yoko Geri, Ushiro Yoko Geri.

Die letzten 20 Minuten dehnten und streckten wir uns am Boden liegend in die verschiedensten Richtungen. Anstrengend, schweißtreibend, aber ein angenehmer Abschluss.

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